#sewmystyle: Valley Blouse

Heute komme ich mit einer für mich total untypischen Farbe und Bluse daher. Auf Instagram habe ich euch schon ein wenig schnuppern lassen an meiner neuen Bluse und nicht wenige waren überrascht von dem Schnitt und der Farbe. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hätte den Schnitt wohl nicht genäht, wenn er nicht auf  der Liste von #sewmystyle stehen würde und das obwohl das Vorschaubild des Schnittes eine wirklich sehr coole Frau in einer tollen Bluse zeigt.

Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wie gut, dass Lara von 1000Stoff eine ganz tolle Viskose im Laden und Onlineshop hat, die ganz wunderbar fällt und zu verarbeiten ist. Bei der Farbauswahl bin ich schließlich bei Altrosa hängen geblieben. (Dabei habe ich hier noch behauptet kein rosa zu tragen….tsss…)

Meine Erfahrungen mit dem Schnitt:

Der Schnitt kommt mit einer illustrierten und ausführlich beschriebenen Anleitung, wobei mehr Text als Bilder vorhanden sind. Wenn man aber schon ein paar Blusen aus Webware mit englischen Anleitungen genäht hat, stellt die Bluse nähtechnisch keine große Herausforderung dar. Nach Größentabelle hätte ich bei dem Schnitt eine L nähen müssen, da ich aber relativ langsam mit Zuschneiden und Nähen war, konnte ich auf Sindys Erfahrungen mit der Größe zurückgreifen und habe eine M genäht. Die Ärmel habe ich um 8cm verlängert und es hätte nicht weniger sein dürfen. Die Stoffangabe ist mit 1,75 m nicht übertrieben viel – ich bin mit 1,6m hingekommen, puzzle aber auch immer solange, bis ich das Optimum herausgeholt habe.

Kombinationsideen

Für diesen Blusenschnitt fehlte mir zu bei Bekanntgabe der Schnitte zu Anfang des Jahres eine Menge Vorstellungsvermögen, wie ich diese Blusen stylen und kombinieren kann. Heute komme ich erstmal mit einer witzigen Stylingidee daher (nein – diese Gummistiefel ziehe ich nur auf Festivals an und auch nur da in Kombination mit kurzen Jeansshorts), aber die Kombination aus Shorts und Bluse finde ich sehr gelungen für Sommertage, die nicht unbedingt mit 30°C daher kommen (und am Besten auch nicht mit Regen). Den leichten Hippie-Romantik-Charakter der Bluse würde ich gerne noch einmal mit Bikerpants und Pumps oder Boots brechen. Aber auch zu einer Boyfriendjeans könnte ich mir die Bluse vorstellen. Ich bin ja gespannt, wie Sindy ihre Valley Blouse kombiniert hat. Mir fallen auf jeden Fall bestimmt noch ein paar weitere Kombinationen ein.

Ich freue mich bereits auf das Augustprojekt  – das Darling Ranges von Megan Nielsen, welches ich ja bereits einmal ohne Ärmel genäht habe (HIER). Mir schwebt tatsächlich noch eine Version mit Ärmeln und durchgehender Knopfleiste vor  – mal sehen, welcher Stoff das Rennen machen wird 😉 Bis dahin ist allerdings noch etwas Zeit, auch wenn diese gerade wie im Flug vergeht.

Liebste Grüße

Dominique

Stoff: Viskose von 1000stoff

Schnitt: Valley Blouse von Califaye Collection

verlinkt bei RUMS

Sommerliche Streifenliebe in Pistazie

Hier kehrt allmählich die Sommerruhe ein und man findet mich eher auf der Terasse mit etwas Strickzeug, einem guten Buch oder mit etwas english paper piecing. Meine Hexies bewahre ich immernoch in meinem Materialetui auf – aber gerade finden die kleinen Secksecke aus Tula Pinkstoffen ihr zuhause in Form von farbenfrohen Blumen ihr zuhause auf ihrer Blumenwiese – dazu aber ein anderes Mal mehr. Heute geht es erstmal um mein neues Sommershirt.

In den Farben Pistazie / Weiß kommt das Shirt ganz frisch daher und verleiht direkt Lust auf die nächste Kugel Pistazieneis mit Schokostreuseln – oder etwa nicht? Auf jeden Fall wurde das Shirt bereits durch Schokostreusel verziert – aber die gehen ja auch wieder raus.

Das Shirt aus allerfeinstem Biojersey aus dem :: stoffbüro :: ist mir ein wenig kurz geraten für meine Lieblingsjeans, aber zu den Nina Culottes passt es perfekt. Generell mag ich gerade Röcke, die einen etwas höheren Bund haben, weshalb dringend ein neuer Wedgwoodrock mit Standardbundhöhe auf dem Plan steht – mein allererster Wedgwoodrock ist doch sehr hüftig.

Genäht habe ich mir eine Else mit Ubootausschnitt und den Beleg hab ich feinsäuberlich mit der Cover abgesteppt – ich mag den Effekt sehr. Überhaupt ist dieses melierte Garn der Streifen unglaublich schön und lässt das Shirt so richtig sommerlich wirken. Ich bin stark am Überlegen, ob auch noch die roten, gelben und blauen Ringel hier einziehen dürfen. (okay blau nicht für mich – aber rot und Mirabellengelb ) – die Ringel in Taupe gibt es hier schon und erfreuen sich großer Beliebtheit – die zeige ich euch mal die Tage!

Bevor ich demnächst in eine kleine sommerliche Blogpause entschwinde, hab ich allerdings noch ein paar schöne Nähigkeiten für euch. Ihr dürft euch schon mal auf die Ringel in Taupe / Weiß freuen, auf einen rosafarbenen Romantiktraum und ein sommerliches Kleid. (Mal sehen, ob noch was hinzukommt ;-))

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Jersey Streifenliebe in Pistazie / weiß aus dem :: stoffbüro :: (wurde mir zur Verfügung gestellt)

Schnitt: Else von schneidernmeistern

verlinkt bei:  ich näh Bio, RUMS

Konfettiparty im Zadie Dress

Erinnert ihr euch an die Konfettiparty von Änni? Damals hatte Änni noch dazu aufgerufen Konfetti oder Stabfetti als Plotterfolie zu schneiden oder zu stanzen und sich so ohne Plotter ein verziertes Shirt oder ähnliches zu gestalten – was habe ich gepfriemelt, bis ich die Trägerfolie runter hatte von meinem Stabfetti. Aber jetzt gibt es den neuesten Streich von Änni, der mich Freudensprünge hat machen lassen.

Im :: stoffbüro :: gibt es seit heute druckfrische Prints und unter anderem gibt es ein Design namens Konfetti (neben Kreiseln, Käfern, Kasumi Kirschblüten und Kasumi Tupfen). Petra, Änni und Catrin lassen es noch einmal so richtig krachen, bevor wir alle in unseren Sommerurlauben untertauchen  (manche durften ja schon 2 Wochen Ferien genießen, andere müssen noch etwas warten.

Die Jerseys kommen dabei wieder von Albstoffe und werden im Anschluss in Österreich bedruckt. Wie es genau zu den Prints kam und wie die Stoffe ihren Weg nehmen lest ihr am Besten selbst bei Änni, Petra und Catrin nach. Ich zeige euch lieber mein Zadie Dress, welches ich mir aus dem Konfettiprint genäht habe.

Das Zadie Dress von Tilly and the Buttons schlummert seit Erscheinen auf meiner Festplatte und wartete förmlich auf den richtigen Stoff. Da musste erst Eveline ihr Zadie Dress zeigen und Catrin im nächsten Moment mit dem Stoff um die Ecke kommen und der Plan stand in Nullkommanix. (Das ich schon einmal kurz davor war ein Zadie Dress in Uni Bordeaux zu nähen, erwähne ich mal lieber nicht…)

Jersey und Sweatstoffe nähe ich in der Regel direkt mit der Overlock und meiner Cover – von daher ist die Herangehensweise mit dem elastischen Stich der Nähmaschine Jersey zu vernähen echt eine Herausforderung. Aber es ist dringend notwendig um die „Pivots“ exakt zu treffen – sprich die Spitzen, an denen die seitlichen Einsätze exakt gearbeitet werden müssen. Ich muss sagen, das ist total ungewohnt, aber hey – ich hab es geschafft und andere nähen so all ihre Jerseybekleidung.

Das Zadie Dress ist voll meins und ich hab nichts angepasst (auch nicht die Höhe der Taille) – denn nach dem Sichten der Beispiele von Eveline, Fleurine und Selmin habe ich es einfach gewagt es ohne Änderungen zu nähen.  Das Kleid zaubert eine Wahnsinnstaille durch die den Schnittverlauf und die eingesetzten Seitenteile.  Der Clou aber sind die große Taschen: Die vorderen Seitenteile verlaufen hinter dem Rockteil als große Taschen, die man erst auf den zweiten Blick erkennt. (Kleider brauchen Taschen – das ist einfach so…). Ich freu mich über mein neues Kleid und da es sich so schön dreht, geh ich eine Runde weiter durch den Sommer tanzen. Manchmal lohnt es sich einfach zu warten mit einem Schnitt, bis der perfekte Stoff um die Ecke kommt. Kennt ihr das?

Liebste Grüße Dominique

Stoff:  :: stoffbüro :: Printjersey Konfetti – designt bei Anja Roloff  vom Stoffbüro zur Verfügung gestellt

Schnitt: Zadie Dress von Tilly and the Buttons

verlinkt bei: ich näh Bio, creadienstag, HoT

Annies Top

Der Sommer ist zurück und mit im Gepäck ist ein sommerliches Top aus leichter Webware. Elke von EllePuls ist ein Riesenfan von styleARC und hat es sich zur Aufgabe gemacht ein paar der Schnitte ins deutsche zu übersetzen. Mit dabei ist auch die Biker Leggins, auf die freu ich mich schon ganz besonders. Hier erzählt sie ein wenig mehr darüber.

Newsletterabonnenten von Elke haben das Top vielleicht schon erspäht – habt ihr es auch schon entdeckt? Wenn nicht, wird es Zeit. Ich finde solch schlichten Tops großartig fürs Büro an warmen Sommertagen – sie sind luftig und man ist gleichzeitig angezogen. Mein Vienna Top gehört zum Beispiel in diese Kategorie und auch die Biscayne Bluse von heyjune, die es ab dieser Woche auf deutsch bei Näh-Connection gibt (nähen muss ich sie noch, Stoff liegt parat).

Für mein Annies Top habe ich mir einen Double Gauze von Nani Iro ausgesucht. Der Stoff hat etwas mehr Stand und ist herrlich zu tragen, da es so luftig ist. Für Nani Iro würde ich ja die letzten Centstücke aus dem Portmonnaie kratzen. Das Design ist bei jedem Stoff so einmalig schön – aber man kann auch nicht jeden Stoff vernähen 😉

Ich muss dringend mal schauen, welcher Stoff als nächstes für ein Webware Top herhalten muss… und welcher Schnitt es dann wohl wird?

Liebste Grüße

Dominique

Stoff: Double Gauze Nani Iro Birds Eye von 1000stoff (sponsored)

Annies Top von styleARC in deutscher Übersetzung von EllePuls (sponsored)

Hampton Jean Jacket

Jeansjacken sind echte Klassiker unter Jacken und gehören wie die legendäre Jeanshose zu den Denimklassikern in den Kleiderschränken. Die ersten Jeansjacken tauchten als Arbeitsbekleidung von Lokomotivführern auf und wurde in den 40er und 50er Jahren zur Kultjacke. Der typische Look der Jeansjacken, der durch die 2 Knöpfe am Bund und die zwei Brusttaschen mit Klappen definiert wird, ist bis heute geblieben, variiert jedoch von Hersteller zu Hersteller in der Ausführung. Das beherrschende Bild sind bei fast allen Jacken die mit Kontrastgarn 2fach abgesteppten Nähte.

Im Geschäft kosten Jeansjacken je nach Marke ab 20€ aufwärts (okay, es gibt auch welche für 200€). Wenn man sich aber überlegt, dass solche eine Jacke nicht mal eben genäht ist und ich sage und schreibe 20 Stunden an dieser Jacke gesessen habe, finde ich persönlich 20€ ganz schön wenig, wenn man von den 20€ Materialeinsatz absieht. Na gut, die Bekleidungsindustrie hat sicherlich andere Nähmaschinen und näht vermutlich um einiges schneller und effizienter als ich daheim an meiner Nähmaschine. Sicherlich benutzen die auch nicht den Nahttrenner, weil sie die Steppnaht nicht gerade genug fanden oder der Oberfaden Schlaufen gebildet hat… und das alles nur, weil man die Nadel nach 10 Stunden mal hätte tauschen müssen.

Aber dafür wären die Ärmel ebendieser gekauften Jacke nicht lang genug oder die Schultern wären zu knapp oder aber es wäre eine Herrenjeansjacke (welche eigentlich als Festivaljacke gedacht ist).  Dafür hätte diese Jacke wahrscheinlich auch keinen zweifarbigen Denim und die Abseite des Denims wäre nicht so in Szene gesetzt worden. 6 der 12 Knopflöcher hätten dann aber auch nicht liebevoll mit der Hand nachgenäht werden müssen, weil beim Aufschneiden ebendieser der Nahttrenner abgerutscht ist. Dann wäre es aber auch nicht meine Jeansjacke.

Ich weiß gar nicht, ob ich schon immer eine Jeansjacke nähen wollte, aber irgendwann reizte mich die Herausforderung mir eine Jeansjacke zu nähen. Aus Erfahrung heraus habe ich auf den Denimstand auf dem holländischen Stoffmarkt gesetzt und wurde fündig. Basierend auf der Stoffmengenangabe im Schnitt kaufte ich an Himmelfahrt 2 Coupons und stellte beim Zuschneiden erfreut fest: EIN Coupon (1,6m x VB)  ist vollkommen ausreichend! Umso besser, so wurden aus dem zweiten Coupon eine Shorts und ein Rock nach dem Schnitt Chi-Town-Chino, den ich euch hier schon einmal in lang gezeigt habe.

Wie fühlt es sich jetzt an nach dem Nähen einer Jeansjacke? Ich muss sagen, die Nähherausforderung war eine echte Herausforderung, aber eine, die verdammt viel Spaß gemacht hat! Langsam und stetig näht man sich hin zur fertigen Jeansjacke und das Glücksgefühl diese nachher anzuziehen ist enorm! Seit mittlerweile 2 Wochen trage ich die Jacke so oft ich kann und sie hat bereits die ersten schönen Tragefalten (auch, wenn sie immer noch ein wenig abfärbt, trotz erster Wäsche direkt nach dem Nähen – meine blauen Hänge beim Nähen könnt ihr euch vorstellen). MEINE eigene Jeansjacke war kurz vor dem blauen Finale von Selmins monatlicher Farbaktion fertig, aber Bilder habe ich doch tatsächlich erst gestern gemacht – manchmal ist das eben so…

Aber immerhin habe ich die neue Farbe Rot bereits fertig… (ich brauch nur Fotos… erkennt ihr das Dilemma?!?!)

Habt alle noch ein schönes Wochenende und genießt die Zeit!

Liebste Grüße

Dominique

Schnitt: Jeansjacke Hampton Jean Jacket von Alina Design über indiesew, Shorts Chi-Town Chino von Alina Design über indiesew

Pineapple am Freitag #6Köpfe12Blöcke

Kurz vor knapp habe ich soeben meinen Pineapple für den Jahresquilt genäht (achja… neben dem allerersten und dem Dresdenplate fehlen dann noch 3…) Aber immerhin ist der Juniblock im Juni noch fertig geworden .

Beim Zuschnitt ist mir doch glatt ein Fehler unterlaufen… wenn man Stoffe A und B verwechselt kann das leider passieren… ich hätt natürlich neue Dreiecke zuschneiden können… aber das wollte ich irgendwie nicht. Wer zu doof ist Gesines tolle Anleitung richtig zu lesen, muss improvisieren 😉

Besonders schön ist auch immer wieder der Zuschnitt mit meinem persönlichen Lineal  – großartig sag ich euch! Da haben Gesine und Philip – neuerdings auch bekannt als Allie & the Dude mit ihren neuen English Paper Piecing Linealen – mir zusammen ein tolles Geschenk gezaubert! Ich nutze es wirklich sehr gern und die Linien sind nicht aufgemalt, wie bei allen anderen Linealen, sondern eingelasert.

Habt ein feines Wochenende!

Liebe Grüße Dominique

#sewmystyle – Briar Tee

öhm… kann mir mal jemand sagen, wo das letzte halbe Jahr geblieben ist? War es nicht erst gestern, dass Sindy, Lara und ich über das Projekt semystyle philosophiert haben? Wie kann es denn bitte schon Ende Juni sein?

Das erste halbe Jahr sewmystyle ist so schnell vorüber gegangen, so schnell konnte man gar nicht nähen (naja.. gefühlt zumindest):

Alles schöne Projekte mit Potential und allesamt aus wundervollen Stoffen aus Laras Shop. Es macht immer wieder Spaß mit den beiden die anstehenden Monatsprojekte zu planen. Der Besuch im Laden von Lara in Berlin war eine kurzweilige Angelegenheit mit einer Menge Spaß und Fachsimpeleien. Ich muss dringend wieder nach Berlin.

Für den Juni stand jetzt das Briar Tee von Megan Nielsen Pattern auf dem Programm. Das Shirt kommt in 4 Varianten  – als „cropped“ und normal lang, mit kurzen oder langen Ärmeln. Also viel Gestaltungsspielraum.

Entgegen meiner sonstigen Einstellung zu Säumen, habe ich die Säume offen gelassen und sich kringeln lassen (und sogar eine Overlockfadenraupe dran gelassen  – uuups – naja… einzelne Fäden… ) Der Effekt war einfach zu witzig – wenn es mir aber auf die Nerven geht, werde ich es nochmal säumen.

Die Juli und Augustprojekte werden spannend: Die Valley Blouse von Califaye Collection wird sehr interessant und das Darling Ranges von Megan Nielsen soll noch einmal eine Chance als Original bekommen und nicht als kurzärmelige Version, wie mein Liberty Kleid.

Liebste Grüße

Dominique

Stoff: Jersey von 1000stoff

Schnitt: Briar Tee von Megan Nielsen Pattern

verlinkt bei RUMS

 

 

 

   

Kaffee mit Pistazie

Ich hab es euch bereits erzählt… Blackwood ist mein neuer Lieblingscardigan – ich mag diesen elegant legeren Look. So hat es nicht lange gedauert und ich habe den zweiten bzw. dritten Cardigan dieser Art genäht. Gerade hier im Norden ist das Zwiebelprinzip von großem Vorteil – wenn es morgens stürmt und gewittert und abends dann die Sonne brennt. Heute kommt mein Blackwood in sommerlichen Farben Weiß und Pistazie daher. (okay – ich hätte euch heute auch mein blaues Projekt zeigen können oder den dritten Blackwood Cardigan … ABER heute ist erstmal Kaffeezeit).

Das Design der Kaffeebohnen ist das neueste Design aus Ännis Feder nach ihrem ersten Design Strickpunkt. Sie hat euch das Design gestern bereits im Detail vorgestellt – hier entlang. Die Stoffqualität ist identisch zu der Herstellung des Tangramdesigns von Petra. Ännis neuestes Design „Arabica“ kommt in 4 wunderschönen Farbstellungen:

  • Pistazie / Weiß
  • Mirabelle / Weiß
  • Taupe / Rose
  • Blaugrau / Meerblau

Aber das :: stoffbüro :: wäre nicht DAS :: stoffbüro ::, wenn es keine neue Streifenliebe gibt – auch die hat sich in ein sommerliches Gewand geworfen und kommt in den sommerschönsten Farbstellungen daher. Wie ihr bereits ahnt – in Pistazie, Mirabelle, Meerblau und Taupe. Dazu zeige ich euch dann nächste Woche mehr – zusammen mit meinem Projekt „Blau“.

Aber nicht nur Streifen und sommerliche Kaffespezialitäten haben Änni und Catrin im Gepäck – nein auch ein ganz wundervolles Design namens „Strandcafe“ – das mich im Design total an die Kieler Woche und all die bunten Segel auf der Kieler Förde erinnert – eigentlich ein MUSS für alle norddeutschen Näherinnen  – ich muss mir da fix noch ein Projekt überlegen, bevor ihr den Stoffvorrat von Catrin leer kauft.

Das schöne an den Jaquards aus dem :: stoffbüro :: ist ja immer die perfekt passende Abseite der Stoffe – kein Wunder bei dem Strickverfahren – aber ich freue mich jedes Mal erneut darüber.

Nächste Woche sehen wir uns dann wieder mit etwas Streifenliebe… in  – dreimal dürft ihr raten… – Pistazie UND Taupe!

Liebste Grüße Dominique

Stoff:  :: stoffbüro :: Jacquard Arabica weiß / Pistazie  vom Stoffbüro zur Verfügung gestellt

Schnitt: Blackwood Cardigan von Helen’s Closet

verlinkt bei: ich näh Bio, AWS

 

 

 

afrikanischer Grillabend

Wir haben jetzt eine Südterrasse  – eine Südterrasse mit Grill und Gartenmöbeln  – das ist so schön! Abends einfach mal den Grill anschmeißen, den Tisch schön decken, Freunde einladen – das ist so das Sommergefühl schlechthin.

Dafür hab ich mir aus den neuen afrikanischen Shweshwe Stoffen von Karlotta Pink ein paar Gartentischaccessoires genäht, damit der Tisch von nun an stilecht gedeckt ist. Dabei hab ich mich für eine für mich ganz unnatürliche Farbe entschieden – PINK und ich muss sagen – ich liebe diesen Farbklecks auf dem Tisch.  (okay, die gold-grünen Gläser musste ich mir extra ausleihen – unsere Gläser sind stinknormale Gläser aus dem Möbelschweden mit Geschirrspülerrückständen und jaaaaa… normalerweise darf Omas Goldrandgeschirr auch nicht auf die Terrasse und verbringt die meiste Zeit des Jahres einfach im Schrank).

Aber zurück zu den Stoffen: Es gab für unseren Gartentisch 4 Tischsets, 4 Servietten und einen Brötchenkorb mit Krempelkragen. Die Tischsets habe ich mit einem Rest einer Fleecedecke verstürzt, genau, wie Gesine es hier für ihren Dresden Plate beschrieben hat – nur in etwas größer. Einfache Sache mit großem Effekt. Die Servietten sind quadratisch und ich habe jeweils noch einen Kreis drauf appliziert – für den passenden Effekt.  Klar, dass dann der Brötchenkorb auch noch rund werden musste, oder?

Meinen ersten Brötchenkorb dieser Art habe ich von meiner Mutter zum Auszug geschenkt bekommen und ich selbst habe mittlerweile einige davon selbst genäht und verschenkt – die machen echt was her und sind super simpel zu nähen. Wie das geht, fragt ihr euch? Ich hab es euch aufgeschrieben – die kostenlose Anleitung findet ihr HIER bei mir oder bei Karlotta Pink.  Bei Karlotta Pink findet ihr auch noch mehr tolle Farbstellungen der afrikanischen Shweshwe-Stoffe und wie ich vernommen habe, gibt es aktuell diese Woche auch einen Rabatt von 10% auf die Afrikaträume.

Genießt den Sommer und ich freu mich über eure Brötchenkörbe mit Krempelkragen nach meiner Mitschrift! Aber vorher schaut doch noch einmal die Posts unserer Blogtour zu den ShweShwe-Stoffen:

Tag 1: ShweShwe KIDS 
Zero Waste Rock (Karlotta Pink)
Stufenrock (Grinsekatze)
Mini-Vicky (bienli-stich)

Tag 2: DEKO / GARTEN
Garten/Loungedekoration (Brennesselein)
Tischdeko (mit Tutorial) (kreamino) – hier bei mir 😉

Tag 3: DAMENKLEIDER
Rock Rabaukowitz (Ella)
rock Blankenese (SandrArt)

Tag 4: TASCHEN
Rucksack mit Tutorial (PeterSilie & Co)
Tasche nach Anleitung Initiative Handarbeit (Stichfest am See)

Tag 5: AUFBEWAHRUNG
Krimskramskorb mit Tutorial (tillit ta)
Nadelkissen mit Tutorial  (fine fabric) 

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Shweshwe von Karlotta Pink

verlinkt bei:  HoT, Creadienstag

 

Blackwood Cardigan

Tragt ihr auch so gerne Lagenlook und kombiniert gerne neu? Ja? Dann hab ich da einen feinen Schnitt für euch entdeckt – den Blackwood Cardigan von Helen’s Closet. Auf der Suche nach einem nach einem langen schmal geschnittenen Cardigan zum Einkuscheln an kühleren Sommertagen oder auch an schönen Herbsttagen bin ich auf ebendiesen Cardigan gestoßen und habe ihn mittlerweile schon dreimal genäht – das zeugt bei mir immer von einem perfekt zu mir passenden Kleidungsstück.

Den ersten Blackwood habe ich aus Sweatshirtstoff von NOSH genäht. Der Sweat ist sehr weich und dehnbar und verzeiht sogar langes Sitzen im Flugzeug – kein Knittern oder Ausbeulen nach 4 Stunden im Flugzeug. Das mag ich! Die überlangen Ärmel habe ich noch ein Stück verlängert für meine Affenarme und finde sie genau richtig – um sich einzukuscheln und einen schönen Sommerabend zu genießen, wie hier bei einem Ausflug mit Fleurine – von dem ich euch schon ein paar Bilder in unseren Liberty-Kleidern gezeigt habe. Fleurine hat ihre Geschichte zu ihrer Irene so wunderbar beschrieben, da solltet ihr noch einmal lesen gehen. (Meine eigene ist dagegen sehr kurz geraten… Akute Wortfindungsstörungen auf meiner Seite…) An unserem Mitternachtssonnenaussichtspunkt haben wir es uns ja nicht nehmen lassen Bilder zu machen und so wurde auch mein Blackwood Cardigan abgelichtet.

Die Bilder sind meines Erachtens total romantisch und zeigen eine wirklich interessante Seite  von mir – dieses nachdenkliche sieht man sonst ja eher selten auf meinen Bildern. Und dennoch ist es zu beobachten bei mir – eigentlich sehr oft. Mein neutraler Standardblick ist nämlich nicht unbedingt der Strahleblick mit dem Lächeln im Gesicht  – im Gegenteil – ich wurde schon gefragt, warum ich so finster gucke 😉 Umso schöner, dass Fleurine diesen Blick und diesen Moment des Grübelns,  Nachdenkens und auch Träumens so gut eingefangen hat.

Manchmal hat man ja solche Momente, die einen das Sein und Tun in Frage stellen lassen. Und dann führt man sich wieder einmal vor Augen, wie gut man es doch hat, dass man tun und lassen kann, was man möchte (okay… es gibt gewisse natürliche und rechtliche Grenzen). Aber hey – das Leben ist lebenswert und da man nur eines hat – sollte man es in alle Zügen genießen und auch mal verrückte  und schöne Dinge tun und erleben , die einen immer verzaubern.

Das Gefühl frei zu sein in den meisten Entscheidungen, einfach sein zu dürfen, das ist einfach wunderbar und man sollte es immer wieder nutzen um all das zu tun, wovon man sonst nur geträumt hätt. Erinnerungen muss man aktiv sammeln, nur der Traum an sich bringt keinerlei Erinnerungen.

Träume sind zum Jagen da! Also los! Was sind eure Träume? Was wollt ihr unbedingt einmal sehen oder erleben? Habt ihr euren Traum schon gejagt und Erinnerungen gesammelt? Erzählt mal!

Liebste Grüße

Dominique

Stoff: Sweatshirt in Pflaume, Jersey in  Pepper von NOSH (Kooperation) (Pflaume gibt es derzeit nicht, aber es gibt ganz viele andere tolle Farben)

Schnitte:
– Blackwood Cardigan von Helen’s Closet
– ShirtBOX von EllePuls  – den Blogbeitrag zum Shirt findet ihr hier