Hoodie im kreaminostyle

Immer wieder frage ich mich, was ist mein Stil, mein Style, was bin ich, was passt zu mir,… eine lange Reise mit Irrungen und Wirrungen, die wohl nie zu Ende gehen wird. Aber immerhin fühle ich mich bei einem sicher – bei MEINEN Farben: Heute gibt es Haselnuss – wahnsinnig schön und perfekt an mir – mit einer Spur Aqua, Mittelblau und Weiß.

Dieser Pulli war trotz der perfekten Farbwahl ein Experiment – ein Schnittexperiment, denn es ist ein Palouis in XXS mit Taillierung und schmaleren Ärmeln – kleines Schnittmustergepuzzel, dass sich vollends gelohnt hat. Besonders da ich dieses Experiment mit Sweatstoffen von NOSH gewagt habe (aus Ermangelung anderer Sommersweats).

Als mein Hoodie dann fertig war (links im Bild) wirkte er jedoch nackt… total nackt… irgendetwas fehlte… DREIECKE fehlten (rechts im Bild) und waren flott mit Vliesofix verstärkt, ausgeschnitten, aufgebügelt und abgesteppt (okay… das Fäden vernähen hab ich unterschätze). Das die Dreiecke aus dem Kombistoff der Kapuze sind, lässt sich erkennen, oder?

Diese fallende Dreiecke sind genau das, was den Pulli zu MEINEM Pulli macht. Ein Stück von mir mit dem gewissen Detail, etwas verrückt, keineswegs geradlinig aber auf jeden Fall einzigartig.

Für diesen Hoodie wollte ich keine Bündchen und schnitt die Ärmel extralang zu (also nochmal länger als eh schon für meine Affenarme) – jedem anderen wären sie jetzt viel zu lang – aber ich kann die Ärmel bis über den Handteller ziehen – perfekt für mich. Am Saum gibt es dann einen Beleg nach Anjas Tutorial.

Den perfekt passenden Loop gab es dann auch noch gleich aus meiner NOSH-Bestellung.  (Die aufgedruckten Sterne kann man hier gerade gar nicht bzw. nur wenig erkennen). Dieser Gauze ist nicht so zart wie japanische Gauzes – eher etwas gröber und fester, wird aber mit der Zeit immer weicher und schmiegt sich sehr gut an den Hals und wärmt.

Habt einen feinen Donnerstag!

Liebste Grüße Dominique

Stoff:  Sweatshirtstoffe von NOSH (auch über das :: stoffbüro :: zu bekommen)
Gauze von NOSH

Schnitt: Eigeninterpretation des Palouis von ki-ba-doo – auf XXS gradiert, Ärmel verschmälert und tailliert.

verlinkt bei:  RUMS,  ich näh Bio,

10 Gedanken zu „Hoodie im kreaminostyle“

  1. Liebe Dominique.
    Mein erster Gedanke: Huch, die Tangram-Schachtel ist ihr aus der Hand gefallen.
    Lustig und dennoch wunderschön. Mir dein gefällt dein Shirt. Die Idee mit dem Beleg hätte ich gestern gut gebrauchen können.
    Ich freue mich auf morgen.
    Sonnige Grüße
    Bine

  2. Hach, definitiv alles richtig gemacht. Und angezogen bin ich 100 Prozent überzeugt von den Dreiecken! Mir wären die Ärmel ja zu lang, aber nur theoretisch, denn Ärmel können eigentlich gar nicht lang genug sein, zumindest nicht bei Hoodies 😉
    Ich drück dich, Kathrin

  3. Haselnuss hatte ich als Farbe so nie auf dem Schirm – aber da ich senfgelb und orange und manchmal auch braun sehr mag, ist die Farbe etwas was ich nun Dank dir auch gern im Schrank hätte 😉

    Dein Hoodie sieht spitze aus – ich leibe ja diese Kragen-Kaputzen-Form und die Dreiecke machen doch das gewisse Extra aus 🙂

    Liebe Grüße

  4. hä? Was ist da denn mit meinem Kommentar passiert?
    Eigentlich wollte ich schreiben, dass der Hoodie echt cool geworden ist. Und die Idee, die Dreiecke aus dem Kapuzen-Futterstoff zu applizieren ist natürlich genial, die verleihen dem Teil das gewisse Etwas!
    Liebe Grüße, Denise

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