Magnettafel DIY

Ihr fragt euch sicherlich gerade: Warum postet sie? Sie wollte doch ihre Thesis zu Ende schreiben und erst in anderthalb Wochen wieder auftauchen???

Überraschung! 😉
(nein – ganz fertig werde ich beim Erscheinen dieses Posts noch nicht sein…, aber wozu gibt es diese tolle Planfunktion??? Dann kann man so was ja vorbereiten um sich geschickt von der Arbeit an der Thesis abzulenken und man muss am Erscheinungstag nur die Verlinkung setzen 😉 )

Heute will ich euch ein relativ schnell gemachtes DIY zeigen, welches ich vor einigen Wochen an einem nicht gerade schönen Sommerwochenende erstellt habe…

Man nehme einen Bilderrahmen vom blau-gelben-Möbelhaus (einen mit einer festen Rückwand… eine Papprückwand würde sich aufweichen…), etwas Magnetfarbe, eine Schaumstoffrolle, etwas Tafellack, ganz viel Zeitung und etwas Muße und Zeit…
Dann baue man den Bilderrahmen auseinander und lege die Plexiglasscheibe  an einen Ort, an dem du sie für andere DIY-Projekte wiederfinden könntest… Oder nur bei Seite und du baust sie nachher als Rückseite wieder mit ein… verständlich??
Die Rückwand des Rahmens legt man dann auf Zeitungspapier, Malerfolie oder ähnliches… Hauptsache eurer Tisch oder Boden ist abgedeckt…

Dann trägt man mehrere Schichten Magnetfarbe mit der Schaumstoffrolle auf. Zwischen jeder Schicht bitte trocknen lassen, sonst verteilt man die Farbe nur wieder und die Schicht wird nicht dicker. Nach jeder Schicht immer mal mit einem Magneten testen, wie gut der Magnet schon hält. Ich hab 4 Schichten gerollt, bevor ich zufrieden war mit der Haftkraft 😉 Da müsst ihr dann am besten mal selbst schauen…

Dann trägt man Schultafellack auf… in Schwarz oder Grün… (mittlerweile habe ich auch Petrol und Pink entdeckt…) Hier trägt man dann auch so 2 Schichten auf, bis man mit der Deckkraft zufrieden ist. ACHTUNG: Ein kleiner Tipp: Tragt Gummihandschuhe, am Besten zwei paar übereinander, ich hab meine Fingerchen bei der ersten Schicht etwas eingesaut und musste die Nägel dann halt mit schwarzem Nagellack überpinseln, sonst hätte ich nicht aus dem Haus gehen wollen 😉

Nach ausreichender Trocknungszeit rahmt man die Rückwand wieder ein. Man kann die Plexiglasscheibe als neue Rückwand einbauen oder man nutzt sie für andere Projekte… (Wie ihr sehen könnt, habe ich da einige Hubbel auf der Tafel – das kam durch das zu frühe Überrollen mit den nächsten Schichten Magnetfarbe… Ungeduld lässt grüßen… die Schattierungen im schwarzen Tafellack sind Absicht, ich wollte diesen Look so)
 

Zum Schluss hängt man die Magnettafel auf oder stelle sie auf eine Bilderleiste und dekoriere sie mit allem Schönen… und bemalt sie… mit Schneiderkreide – weil man keine andere hat 😉

Falls ihr mich sucht.. ich schreibe weiter…
Liebste Grüße
Dominique

P.S.: Verlinkt bei Creadienstag und  HoT

jErika mit Knopfleiste #RUMS40/15

Momentan sitze ich viel am Schreibtisch… Thesis – wie ihr ja bereits wisst…
Aber je mehr ich am Schreibtisch sitze und tippe, umso wichtiger ist der Ausgleich, damit ich nicht durchdrehe so kurz vor Schluss.
Also schreibe ich etappenweise und belohne mich nach jeder Etappe mit einer kleinen Näheinheit.
An meinem heutigen RUMS-Beitrag habe ich somit zwei Wochen gesessen… Immer wieder ein Stück zugeschnitten, häppchenweise genäht, gebügelt, anprobiert,…Und zum Schluss war sie fertig und ich musste die letzten Knöpfe im Bett annähen, bevor ich einschlafen konnte. 😉 Pünktlich zum lillestofffestival in Hannover…

Vorhang auf für meine jErika mit Knopfleiste:

Bei diesem schönen Herbstwetter habe ich mir dann eine Freundin geschnappt und sie hat mich fotografiert.

An dieser Stelle noch einmal liebsten Dank an Dich! :-*

Die Bilder schreien nach einer Wiederholung für weitere entstehende Teile nach meiner Thesisabgabe 🙂
Oder was meint ihr? Gefallen euch die Bilder? Habt ihr noch Tipp für uns?

Bevor ich mich an dieser Stelle verabschiede und mich für die nächsten anderthalb Wochen verkrümele und noch einmal durchpowere, noch einmal die wichtigsten Details:
An den Vorderteilen habe ich die Nahtzugabe nach der Anprobe die Nahtzugabe wieder weggenommen und im Anschluss meine Knopfleiste aus zwei Sweatstreifen angenäht. Die Knopflöcher waren mit das schwierigste, neben den 6 Lagen Sweat, über die ich rüber musste, um das Webband über die Naht zu setzen. Aber ohne Webband hat es mir nicht gefallen. Bei den Knopflöchern hatte meine Maschine etwas zu kämpfen, weil ich diese in der Kuhle zwischen den Ovinähten meines Knopfleistenstreifen genäht habe. Das würde ich beim nächsten Mal anders lösen. Knopflöcher senkrecht setzen oder die vordere Ovinaht weglassen und den Streifen im Bruch zuschneiden. Man lernt nie aus…
Der Schnitt ist klasse und ich musste wirklich nichts ändern – #nähenfüraffenarme ist hier durch das Schnittmuster schon vorgegeben 😉 Weiter so, liebste Danie 🙂

Bis ganz bald ihr Lieben,
liebste Grüße
Dominique

Schnitt: jErika von Prülla, genäht in 40, verschmälert nach der ersten Anprobe, ansonsten keine Änderungen
Stoff: schwarzer Unijersey und Sommersweat von lillestoff, schwarzer Sweat aus meinem Fundus
Knöpfe: aus einem örtlichen Stoffgeschäft und es waren die letzten ihrer Art

Blaudruck beim #lillestofffestival2015 / #HoT15

Letztes Wochenende war lillestofffestival – ein Erlebnis sage ich euch! 🙂 Ich will nächstes Jahr wieder hin. Dieses Jahr war ich zu aufgeregt und habe nicht alles aufnehmen können, ich bin immer noch bei der Informationsverarbeitung 😉 Gott sei Dank habe ich nähbegeisterte Freundinnen, von denen eine mitgekommen ist. Allein hätte ich mich wohl nicht getraut, was zu der Schüchternheit in neuen Umgebungen und Gruppen noch hinzukommen. Ich muss mich immer erst aklimatisieren… nach einer Zeit geht es dann… Dann habe ich mich auch getraut hier in der Blogszene sehr bekannte Damen anzusprechen…
 

Annelie von Ahoi ist ein super liebe, die meine Perlenkette gleich fotografierte und bei Insta postete und dabei habe ich doch nur ein paar Perlen aufgefädelt 😉 Auf ihrem Insta-Profil findet ihr ein Foto meiner Kette.

 
Und auch Claudia  – auch bekannt als Frau Liebstes  – beißt nicht. Sie hat zusammen mit ihrem Mann  einen ganz zauberhaften Stand gezaubert, an dem man ihre Schnittmuster kaufen konnte. Klar, dass ich, als bekennender ebook-Klebe-Muffel, zugeschlagen habe, oder? Das Sommerkleid, die Sweathose und der neue Hoodieschnitt Mico sind es geworden 😉
 

Danie von Prülla hat einen Workshop für ihre Alice gegeben und auch mit ihr konnte ich mich ein paar Minuten unterhalten. Nachdem meine jErika aus Sweat und mit Knopfleiste letzten Donnerstag die letzten Knöpfe bekommen hat, war ich auch passend gekleidet 😉 Mehr zu meiner Sweatjacke dann am Donnerstag…

Ich weiß gar nicht mehr, mit wem ich noch gesprochen habe… ich leide noch unter dem Informationsoverflow…
 Zwischen all den nähverrückten Damen und Herren (ja auch ein paar Herren waren da) fühlt man sich aber auch verdammt wohl…

Aber warum erzähle ich euch das alles?? Na, weil wir dort natürlich auch tätig waren… und nicht nur genäht haben… Wir haben einen Blaudruck-Workshop besucht – das ist mal was total anderes und hat irre Spaß gemacht 🙂
(Ich hoffe, dass ist dann auch ausreichend genug handgemachter Inhalt für die Verlinkung bei HoT)

Mit Modeln aus Birnenholz (ich hoffe, dass habe ich mir richtig gemerkt) haben wir Leinenstoffe bestempelt. Die Farbe ist auf natürlicher Basis und ist bis 60°C waschbar (die Metallicfarben nur bis 40°C), lichtecht und ich weiß nicht mehr, was noch alles. Irgendwo hab ich den Informationszettel noch.

Zunächst habe ich mir einen Tischläufer bestempelt – für die Weihnachtszeit in weniger klassischen Weinachtsfarben… 😉 Aber dadurch meines Erachtens auch tauglich von November  bis Februar…

 

Danach habe ich mich an ein Stück mitgebrachtes Leinen gewagt, der einmal ein Rock werden soll.. Leider kommt die Farbe auf dem Bild nicht so gut rüber… 

Wenn der Rock fertig ist, versuche ich nochmal die Farbe etwas genauer einzufangen. Der Workshop war total klasse und jeder der den Kurs belegt hat, hat tolle Ergebnisse gezaubert.

Für mich ist jetzt schon klar, dass ich nächstes Jahr wieder zum lillestofffestival fahre und auf jeden Fall versuchen werden einen Platz beim Siebdruck-Workshop zu bekommen. Die Mädels haben erstaunliche Ergebnisse gezaubert! Da kommt das „Ich-Auch“-Gen, auch bekannt als Lemming-Gen durch! 😉
Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht mit zu vielen Eindrücken bombadiert und ihr entschuldigt meine Handbilder, ich hatte meine Kamera zwar mit, aber die hat ihren Platz in der Tasche nicht verlassen.
Vielen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an alle fleißigen lillestoff-Mitarbeiter, die dieses Festival auf die Beine gestellt und so perfekt organisiert haben!

Ich wünsche euch allen einen schönen Dienstag!

Liebste Grüße,
Dominique

Blockstreifen – MaLotty zum #RUMS39/15

Zum heutigen RUMS gibt es ein paar Bilder von einem echten Sommerliebling…

Der weiche Sommersweat von Alles für Selbermacher ist schön weich und wärmt gut an kühleren Sommerabenden und mittlerweile Herbsttagen.  Davon könnte ich noch etwas gebrauchen… die verfrorenen Tage beginnen… 😉
Der Schnitt des Shirts ist klasse- dieser leichte Vokuhila und der lockere Schnitt sind perfekt für den Sommer.  Und auch jetzt zum Herbstanfang ist der Pullover klasse zum Einkuscheln – kein Wunder also, dass dieses Lieblingsteil ständig in der Wäsche zu finden ist.

Heute bin ich kein Freund großer Worte, die sollen ja auch alle in die letzten Seiten meiner Thesis fließen. Nur noch 3,5 Wochen 🙂

Habt einen tollen Donnerstag!

Liebste Grüße Dominique

30 bevor 30… meine persönliche Bucket List für das nächste Jahr

Gestern hatte ich Geburtstag.
Gestern wurde ich 29.
Nächstes Jahr werde ich somit 30 – äh 29a 😉

Mich juckte es die letzten Tage in den Fingern eine Liste mit Dingen zu erstellen, die ich vor dem nächsten Geburtstag gerne abgehakt hätte, nicht weil ich sie danach nicht mehr machen kann, sondern einfach, weil es Dinge sind, die ich schon ewig und drei Tage erledigen wollte und es einfach noch nicht gemacht oder vollendet habe. Und ich fand es gerade sehr passend mir eine Liste zu erstellen.
Grundsätzlich habe ich bisher immer viel zu viele Sachen auf einmal angefangen, bzw. parallel gemacht.  Manches davon ist bisher noch nicht vollendet… Ich weiß nicht, ob man das grundsätzlich ändern kann, aber man kann zumindest versuchen erst dann was neues anzufangen, wenn etwas älteres erledigt ist. Ich will ja jetzt auch nicht dazu übergehen, nur noch ein Projekt zur Zeit zu machen, aber die Parallelarbeiten sollten sich doch lieber nicht noch weiter vermehren, wenn ihr versteht was ich meine…
So… Kommen wir zu meiner List… Mit Absicht veröffentlicht, um mich auch etwas zu kontrollieren und mich persönlich dazu zu verpflichten….
Vorhang auf für meine unsortierte Bucket List für das nächste Lebensjahr:
… einfach so, wie sie mir eingefallen ist. Ohne Prioritätenvergabe oder ähnliches….

1. Triathlon  – ich übernehme den Part des Schwimmens (500m), Anmeldung ist im Mai, der Triathlon im Juli
2. Fertigstricken meines Cardigan von We Are Knitters
3. Fertigstricken meines QuicksilverSchals
4. Vollenden des Mantel für meinem Lieblingsmann
5. Einen Mantel für mich nähen
6. Steuererklärung 2013
7. Steuerklärung 2014, (und dann noch 2015),… ähm…
8. Meinen Sternenhäkeldecke (Jahresprojekt 2015) auch wirklich dieses Jahr beenden. Bisherige Updates hier
9. Fotobuch vom Brasilienurlaub erstellen (geht natürlich erst nach dem Urlaub im Nov/Dez), Urlaub ist schon gebucht 🙂
10. Fotokalender vom Segelurlaub im Sommer 2015
11. eigenes Foto auf Leinwand drucken lassen

12. wieder regelmäßig Sport treiben ( 2-3x die Woche)
13. 1 Woche Schiurlaub
14. Star Wars Session aller 6 Teile noch vor dem Kinostart im Dezember

15. Aussortieren, nicht nur im Kleiderschrank, sondern grundsätzlich peu à peu jede Schublade, jedes Fach in der Wohnung durchsortieren
16. Mich von unnötigen Dingen trennen, ich denke da an Dinge, die ich besitze, aber nicht benutze, Salatschleuder (Tupperware), Warmhalteschüssel …
17. Mein Zweitfahrrad verkaufen, steht seit mind. einem Jahr ungenutzt im Keller.

18. Ein paar Freundschaften wieder zum Leben erwecken.
19. Mindestens einen Nähtag mit den Nähfreundinnen organisieren
20. Wellnesswochenende mit Freundinnen
21. Venedig sehen oder Paris – auf jeden Fall einen Städtetrip machen
22. Ordnung in mein Datenchaos bringen
23. Mal wieder einen Daddeltag an der XBox einlegen
24. Kochabend mit Freunden, Raclette, Käsefondue, mal sehen, was mir einfällt
25. Mein Handlettering verfeinern
26. Einen Fotokurs belegen
27. Eine Jeans nähen
28. Einen Roadtrip planen … ein Reiseziel schwebt mir schon im Kopf…
29. XXX… wenn es soweit ist, verrate ich mehr…
30. XXX… ebenso hier… manchmal braucht es einfach Zeit…

Und da ich das visuelle brauche, habe ich mir das ganz als eine Art Poster gestaltet 😉

Dann werde ich euch mal auf dem Laufenden halten, wie es so läuft…

Liebste Grüße und genießt den Sonntag noch,
Dominique

Kosmetiktasche Gretje als Handtasche #RUMS38/15

Vor ca. 2 Wochen hab ich mich verliebt… In eine Tasche… In die Lieblingshandtasche der Frau Lillebloom (hier)…
Der Schnitt war schnell gekauft und ebenso schnell hab ich mich für den Stoff entschieden – ein Brasilienmitbringsel kombiniert mit dem grauen Taschenstepper.
Genäht habe ich sie Stück für Stück neben der Arbeit an meiner Masterthesis (ja, ich sehe mittlerweile ein Ende… *freu*). Schrägband anzunähen ist eine Kunst, ich hab gefühlt unendlich oft getrennt, bis es mir gefiel. Auch jetzt noch sind ein paar Kinken drin, aber ich kann damit nun leben. Da kommt dann die Perfektionistin raus 😉 Die Taschenklappe habe ich, weil mir die Festigkeit nicht gefiel glatt zweimal genäht und mit den 3 Nähten, die es braucht, um die Klappe ordentlich zusammenzusetzen und mit Schrägband einzufassen, dauerte die Klappenherstellung gefühlt ewig. 😉
Sie ist recht schlicht betüdelt, mehr kann ich für mich nicht… Aber sie ist eindeutig meine und passt so perfek.

(Da nun seit Tagen absolut kein Fotowetter für genähte Kleidung draußen ist, gibt es heute die Tasche und nicht wie geplant eine weitere Lady Mariella…. mit Fotos aus dem Heimstudio 😉 )

Also Vorhang auf für meine neue Lieblingstasche…

 

Den Packtest hat sie auch bestanden, alle meine überlebensnotwendigen Dinge kommen unter…
 – Portemonnaie
 – Smartphone
 – Notizbuch und 2 Stifte
 – Taschentücher
 – und mein Kosmetiktäschchen, nicht von mir genäht – ein Geschenk einer lieben Freundin, die hat es aber selbstgenäht

Damit RUMSe ich dann heute und gehe jetzt erstmal bei euch stöbern, mal sehen, wovon ich mich diese Woche inspirieren lasse.

Liebste Grüße
Dominique

P.S.: ebook von hier (ebenso die Punktestoffe), Taschenstepper von hier, Musterstoff aus Brasilien



#12von12 im September

Gestern war der Zwölfte. Der 12.  September und Caro sammelt wieder Bilder.
 Ewig war ich nicht mehr dabei….
 Frühstück allein, der Lieblingsmann ist in DK unterwegs. 
 Schrägbandsortierung. Die neuen brauchen ja auch ihren Platz.
Der Postbote brachte das Material für zwei Weihnachtsgeschenke.
 
 Mein heutiger Arbeitsplatz. Wie immer unter der Schräge. Zwei Monitore sind schon komfortabel.
 Kurzer Einkaufsausflug. Wärmer als ich dacht. In meiner PPJ ist mir jetzt nicht unbedingt kalt.
 
 Hallo Packstation.
 
 Reste vom Geburtstagskuchen und eine Sahneschnitte vom Lieblingsbäcker.
 Wäsche aufgehängt. Muss auch mal sein. Drei neue Stoffe sind auch darunter.
 
 Und wieder konzentriert bei der Arbeit. Mit Strubbelhaaren und Sternenjacke.
 Die Drei??? non stopp. Beim Nähen oder Schreiben oder auch Autofahren brauche ich immer Untermalung. 
    Schnittmuster verstaut – Wozu Gourmondo-Kartons gut sind.
Noch schnell was zugeschnitten und nun Dirty Dancing schauen 🙂
Habt noch ein feines Wochenende!
Liebste Grüße
Dominique

Scha(r)fe Hipsterturnbeutel bei #HoT

Ich liebe Schafe… ich weiß gar nicht wieso… ist nun mal so… Aber nicht nur ich liebe Schafe – eine Freundin und ich teilen diese Leidenschaft für diese putzigen Tiere… Auch sie liebt Schafe… Schafe und Stoffe sind bei uns große Leidenschaften… Und wenn Schafe auch noch auf Stoffen daher kommen… Dann ist es vorbei mit uns… 
 
Um Schafe geht das auch heute in meinem Beitrag zu Handmade on Tuesday.

Ein Schaf allein… das gibt’s nicht!
Kein Schaf ist gern allein, wenn es doch eine Herde haben kann.

Zwei Schafe sind schon besser… Da kann man ja auch besser klönen… 

Besser wird es, wenn es auch noch ein „Chef-Schaf“ gibt. Dann tanzen die kleinen aber den großen auch schon mal auf der Nase rum… 😉

So ne ganz Herde… das ist was feines… So eine Herde… ja… da lässt es sich aushalten als Schaf…. Dann macht das schafige Leben Spaß. Und dann setzen Schafe auch mal Partyhüte auf. Aber nur, wenn sie in der Herde sind, denn Schafe sind ja nicht gern allein. 😉

 

Dann tummeln sie sich auf und in Hipsterturnbeuteln und lassen es sich gut gehen. Denn Schafe sind nicht gern allein und kommen immer in Gesellschaft ….

…. also müssen es auch zwei Hipsterturnbeutel sind… am Besten wäre
natürlich eine ganze Herde Turnbeutel, aber irgendwann ist ja auch mal
Schluss mit lustig 😉

Kommen wir kurz zu den Zahlen, Daten Fakten….

Die Schafe tummeln sich auf einem wunderschönen Canvas von Kokka. Die Ecken sind mit SnapPap verstärkt, welches ich vorher nicht gewaschen habe. Das erleichtert das Wenden der Ecken nicht unbedingt… Für meinen ersten SnapPap-Versuch nicht schlecht, aber jetzt wandert doch erstmal ein Stück in die Waschmaschine.

Die Bänder sind breite Schnürbänder, bei
denen ich nicht mehr weiß, wo ich sie herhabe, aber das ist vermutlich
auch nicht weiter tragisch. An der unteren Beutelkante ist mein feines
Label zu sehen. Und die Ösen sind die typschinen nähfrei-Ösen, die es bis vor kurzem noch in unserem Drogeriemarkt gab, aber leider dort nicht mehr zu finden sind. Da muss ich mir wohl eine alternative Bezugsquelle suchen. Die Innentasche besteht aus Reststreifen vom Zuschneiden.

Wie kam ich eigentlich darauf Hipsterturnbeutel zu nähen?? Im Trend sind sie diesen Sommer auf jeden Fall, aber das war nicht der Grund. Nachdem ich diese wundervollen Stoffe in der Hand hielt, hatte ich partout keine Idee, was daraus werden soll. Daher habe ich bei Insta einen kleinen Aufruf gestartet und gefragt, was ich daraus nähen sollte. Von all den Vorschlägen, haben mich die Hipsterturnbeutel am Meisten fasziniert, weil ich noch keinen hatte und es einfach mal ausprobieren wollte. Also habe ich mich auf die Suche nach Maßen gemacht, um letzendlich auf Grund der Hülle und Fülle an Maßen und Tutorials im Internet doch mein eigenes Ding zu drehen und mir meinen Hipsterturnbeutel komplett selbst zu entwickeln. Deswegen ist er auch gefüttert und besitzt eine Innentasche, verstärkte Beutelecken und Ösen sowie oben einen Tunnelzug. Schnittmuster gibt es keins… lediglich eine kleine Skizze mit den groben Maßen.

Interessiert es euch, wie ich meine Hipsterturnbeutel genäht habe?? Oder seid ihr schon gesättigt mit Tutorials und Anleitungen zu Hipsterturnbeuteln?
Wenn es euch interessiert, sagt gerne Bescheid, dann knipse ich beim nächsten Hipsterturnbeutel mit, denn mindestens einen werde ich noch nähen. (dafür brauch ich dann nur noch neue Schnürsenkel…) 

Ich bin gespannt, was ihr heute alle so schönes gezaubert habt und drehe heute Abend mal meine Runde.

Liebste Grüße
Dominique

Fixe Lady Mariella zum #RUM36/15

Nach einer längeren Blogabstinenz und vor allem RUMS-Abstinenz will ich während meiner Thesis-Phase mal wieder hier mitmischen und ein kurzes Hallo senden 🙂
Hier ist ein wenig Sommer-Ruhe-Thesis-Pause eingekehrt. Anders hätte ich den Alltag mit Arbeit und Thesis nicht mehr bewältigen können. Vollkommen unangekündigt und spontan hab ich beschlossen ein wenig Blog-Pause zu machen. Nun will ich mich aber mal wieder aus meiner Pause zurückmelden, bevor es in den Thesis-Endspurt geht.

Zum heutigen RUMS habe ich mir eine Lady Mariella genäht aus einem ganz fabelhaften Alles-für-Selbermacher-Stoff. Bei der ersten Runde der wundervollen Achromatics habe ich leider keinen mehr abbekommen, auch jetzt scheint es aktuell gerade nur einen aus der Serie zu geben, aber in der zweiten Runde hatte ich Glück 🙂 Schnell war für mich klar, dass es eine Lady Mariella wird. Lady Mariella hat meiner Meinung nach etwas edles und feines und eignet sich mit den richtigen Stoffen fürs Büro.

Fertig geworden ist meine Lady Mariella gestern Abend … relativ spontan habe ich mich gestern rangesetzt und genäht, bei meiner Thesis ging aber auch gar nichts mehr gestern. Da hilft dann nur den Kopf freinähen. Wie schon im letzten Post berichtet, hilft mir Nähen ungemein den Kopf freizubekommen…. Dazu aber wohl ein ander Mal mehr.
Jedenfalls…musste dann heute auf dem Balkon mal wieder der Selbstauslöser her…
dafür scheint heute nochmal so richtig schön die Sonne hier. Oh… ein wenig Sommerbräune habe ich ja doch… noch…

Mit silbernen Knöpfen versehen ist meine Lady Mariella definitiv bürofein 😉

Mit von der Partie sind auch meine neuen Label – hier aufgesetzt mit einem kleinen Stück schwarzem SnapPap. Ich mag den Look dadurch sehr. Und der Ärmel ist auch mal ne andere Stelle 😉

Bei meiner nächsten Lady Marielle würde ich allerdings die Schultern ein klein wenig verbreitern… Da muss ich mal recherchieren und ausprobieren wie man das geschickt anstellt. Hat das schonmal jemand gemacht?
Ansonsten ist die Passform super und ich nähe sicherlich noch ein, zwei oder drei….

Bevor ich mich nachher wieder an meine Thesis setze, mache ich mal eine kleine schnelle Blogrunde und schaue was ihr so feines gezaubert habt.

Bis dahin
Liebste Grüße
Dominique

P.S.: Seid ihr auch beim Lillestoff-Festival dabei Ende September??????

Schnitt: Lady Mariella von mialuna24
Stoff: Achromatics von Alles für Selbermacher (hier ein anderer aus der Serie)

Viele Gedanken zu einem Loop // RUMS #28/15

Heute stelle ich euch meinen neuesten Loop vor. Ein Loop, werdet ihr
vielleicht denken, ist auch nur ein Loop wie jeder andere Loop auch –
nichts besonderes (mehr). Es ist nicht nur ein weiterer Loop unter den mindestens 10 Loops die ich besitze. Er ist mehr…
 
Zum Einen ist es der erste Loop, bei dem ich den Stoff ohne
zu Waschen vernäht habe. Normalerweise wasche ich zuerst alles, bevor es
unter die Nadel kommt.

Zum Anderen ist es der erste
Loop, bei dem ich so einen schlimmen Knoten im Kopf hatte, dass ich im
wahrsten Sinne des Wortes mehrere Knoten fabriziert habe und ich somit
mehrere Male getrennt habe (wie oben erwähnt ist es der mindestens 11.
Loop den ich genäht habe – ich hab einfach nicht mehr mitgezählt
irgendwann wieviele ich besitze oder genäht habe…).

Nähen macht normalerweise den Kopf frei bei mir, ich entspanne mich
dabei, fühle mich besser und vergesse Sorgen, Nöte und Probleme des
Alltages. Nähen vertreibt sie, wie Wind die Wolken am Himmel nach einem dicken fetten Regenschauer und dann die Sonne wieder scheinen lässt. Nicht umsonst gibt es auf Insta den beliebten Hashtag
#nähenistdasneueyoga , unter dem ich auch viele meiner Nähbilder dort
poste. Klar mache auch ich mal Fehler und der Nahttrenner ist mein
liebster Freund, wenn ich aber bei einem Loop so oft trennen musse,
frage ich mich doch ernsthaft was los ist.
Vielleicht war ja auch
einfach der Kopf zu voll – voll mit Gedanken zu
den verschiedensten Problemen, voll mit Ideen, voll mit was auch immer.
Zeitdruck hatte ich
nicht, denn den mache ich mir schon lange nicht mehr beim Nähen, es
dauert
halt so lange wie es dauert und meist ist es länger als geplant. Es gibt
schließlich keine Abgabefristen und wenn es halt nicht fertig ist, dann
ist es eben nicht fertig. Zumindest in dem Bereich meines Lebens kann
ich das so umsetzen und leben.

Klar, stelle ich auch hohe Ansprüche an mich und meine Werke –
der leichte Anflug von Perfektionismus  ist immer mit dabei – aber bei
dem zum gefühlt hundertsten Mal genähten Verfahren des Loop-Erstellens
kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen. Kompliziertere Projekte
klappen meist auf Anhieb, aber vielleicht bin ich da auch konzentrierter
als bei einem Loop, den man schon so oft genäht hat. Konzentration soll
man ja nicht unterschätzen: Konzentration ist das A & O, oder wie
sagt man so schön?? Manchmal fehlt sie, das ist mir in letzter Zeit
aufgefallen, dann ist sie einfach weg. Das gehörte geht zum einen Ohr
rein, zum anderen Ohr raus. Ob es nun in das linke oder das rechte
hineingeht, sei dabei dahingestellt, sie ist einfach nicht da. Das
geschriebene Wort kann man dann sooft lesen, wie man mag, es bleibt nichts drin im Kopf. Die Gedanken schwirren dann dabei umher, wie die Möwen auf meinem Loop. Diese zum Stillstand zu kriegen hat bisher das Nähen geschafft. Doch gestern nicht…

Sollte man den gestrigen Tag bzw. diesen Moment des Loop-Nähens einfach als einen schlechten Tag bzw. Moment abstempeln? Als einen Tag/Moment in dem Nähen mal nicht die Lösung war? Oder das Nähprojekt zu wenig Konzentration abverlangt hat? War der Gedanke mal eben einen schönen Loop zum Reinkuscheln zu zaubern zu simpel? Brauch ich ein komplizierteres Projekt um abzuschalten, die Konzentration und die Gedanken auf ein Projekt zu bündeln?

Fürs Erste bleiben zwei Tatsachen:
Ich werde das beobachten (müssen).
Ich liebe diesen Stoff mit den Möwen von cherry picking, wie alle weiteren cherry-picking Designs auch (auch wenn bisher keine weiteren Projekte es auf den Blog geschafft haben).

Habt alle noch einen schönen RUMStag!
Liebste Grüße Dominique