Shirts und Pullis für Männer

Ich nähen gern für meinen Mann. Am meisten tatsächlich T-Shirts, Langarmshirts und Pullover. Die aufwändigeren Sachen nähe ich dann doch eher für mich – aber hier liegen noch eine Jeansjacke (bei der nur noch Knoplöcher fehlen) und ein Mantel (hust… der liegt schon eine ganze Weile) sowie eine kurze Hose zugeschnitten. Das seine eigene Wunschliste an mich noch länger ist, müssen wir nicht erwähnen, oder? 😉

Heute will ich euch aber mal unsere Favoritenschnitte für ihn zeigen. Zumindest, was Shirts und co angeht. Jogginghosen, Hosen und co spendiere ich einen gesonderten Post, denn da fehlen mir auf jeden Fall gescheite Bilder.

Monsieur Polo ohne Knopfleiste und Polokragen

Herrenschnittmuster sind mittlerweile nicht mehr so rar gesäht auf dem Markt und man kann bei sehr vielen Schnittmusterdesignern fündig werden. Da kommt, es dann schlussendlich immer auf die Passform beim männlichen Individuum an – ganz wie bei Damenschnitten. Wichtig auch hier: Messt eure Männer aus, schaut euch Beispiele an und näht vielleicht wirklich mal ein Probeshirt für ihn – ihr wollt ja schließlich, dass sich eure Männer wohlfühlen in ihren Shirts und Pullis.

Starten wir mal mit klassischen T-Shirts:

Jahrelang stand hier Paneo von ki-ba-doo an erster Stelle. Ich hab ihn schon in vielen Varianten genäht (mit Schulterpasse, mit Knopfleiste, aber nie mit Kapuze und Ärmelpatches) und auch aus vielen Materialien. Der am meisten getragene Paneo ist dieser hier aus dem Streifenliebe-Sweat vom Stoffbüro, den vollständigen Blogpost dazu, verlinke ich euch hier. Genäht in einer Größe größer als aus klassischem Jersey eignet sich der Schnitt hervorragend für French Terry.

Paneo aus French Terry

Mittlerweile wurde Paneo aber verdrängt als klassisches T-Shirt und Herr Levi von Studio Schnittreif ist dafür hier vermehrt eingezogen. Wobei ich Herrn Levi bisher nur ohne Teilungen genäht habe. Aber eine Variante mit Teilungen wird es hier definitiv auch nochmal geben.

Herr Levi ohne Teilungen mit aufgeschlagenem Ärmel

Dafür habe ich Herrn Levi mit einer Knopfleiste ergänzt – der Ausschnitt ist hier nur mit einem Jerseystreifen eingefasst und macht nochmal einen ganz anderen Look.

Herr Levi mit Knopfleiste und eingefassten Halsausschnitt

Wenn es etwas klassischer und weniger sportlich sein soll, dann greife ich gern auf Monsieur Polo von der Ostseepiratin zurück. Den vollständigen Post dazu findet ihr hier. Das grau-schwarz-geringelte Shirt ganz oben im Post ist auch ein Monsieur Polo, bei dem ich allerdings die zugeschnittene Knopfleiste verbummelt habe und dann kurzerhand ein Bündchen angenäht habe.

Die Knopfleiste und der Kragen machen ordentlich was her und gar nicht schwer zu nähen, man muss nur genau arbeiten 😉

Das Bilderarchiv des Mannes ist relativ klein und ausgesucht, obwohl ich noch viel mehr verschiedenes für ihn genäht habe.

Palouis von ki-ba-doo ist bei uns zum Beispiel der Hoodieschnitt, wenn ein klassischer Hoodie gewünscht wird.

Hoodie Hudie Men von Prülla hat dafür durch die Teilung und die Eingriffstaschen direkt das gewisse Etas eingebaut.

Der Rebel Raglan Sweater von wardrobe by me liegt hier auch einige Male im Schrank und ist ein Favorit, was Raglanpullis mit Plott oder in ganz schlicht angeht. Passend dazu gibt es auch DIE Sweatpants (Rebel Sweat Pants) – ich hab vor Jahren beides aus NOSH-Stricksweat genäht und beides sieht noch aus wie neu, trotz gefühltem Dauereinsatz.

Sollte ich in die Verlegenheit kommen und tatsächlich demnächst den gewünschten Nachschub nähen, dann werde ich direkt Bilder machen, bevor die Klamotten getragen werden 😉

Im nächsten Teil geht es dann um Sweatjacken – den da hab ich definitv was in petto 🙂

Liebe Grüße Dominique

#12ausdemStoffregal – STRUKTUR mit jOne und dem Ali Sweatshirt

Selmin hat für Januar die Parole Struktur ausgegeben. Die Interpretation des Themas liegt dabei ganz bei einem selbst und so sind die unterschiedlichsten Beiträge zum Thema Struktur bei ihr hier versammelt.

Mir fiel akut ein Stoff ein, der hier noch gar nicht so lange lag – der Doubleface Strickstoff Jesper von Swafing. Ich hatte ihn bestellt um einen Cardigan jOne draus zu nähen. Denn jOne hatte ich noch immer nicht genäht, ebenso wenig wie die yelloBag bis zur letzten Woche.

Beide Schnitte hatte Danie in einer Zeit ins Probenähen und in die Veröffentlichung geschickt, in der ich mich zum Nähen irgendwie wenig motivieren konnte. Und so lagen beide Schnitte ausgedruckt und verharrten ihrer Dinge.

Zusammen mit dem Strickstoff Jesper hatte zumindest jOne endlich die Warteposition verlassen und wurde zugeschnitten und zügig genäht, nur mit den Bildern wollte es irgendwie nichts werden…. zu grau, zu sonnig, zu regnerisch, zu viel Schnee… Irgendwas ist ja immer, drum nehm ich die Bilder jetzt einfach so, wie sie sind.

jOne habe ich in M genäht und finde die Größe ideal zum Einkuscheln und eben mal drüber werfen. Darunter trage ich ein Ali Sweatshirt von Sew DIY aus einem gut abgelagerten :: stoffbüro :: Jacquard. Mit dem Sweater in seiner Originalform ähmm Originalbreite wurde ich nicht warm und so lag er eher rum als getragen zu werden. Ich hab ihn kurzerhand verschmälert. Mit der Länge muss ich mich erst anfreunden, aber über einer Bluse oder einem längeren Shirt finde ich die Länge ganz spannend. Und wenn nicht, dann wird daraus ein Cardigan – aufschneiden geht ja immer noch.

Leider haben wir es versäumt einzelne Bilder davon zu machen… ich sag ja… bei den Bildern war der Wurm drin.

Neben diesen beiden schönen strukturierten Stoffen habe ich noch einen dritten Strukturstoff verarbeitet – den Rest den gelben Babycords meiner Hampshire Trousers. Die kleine gelbe Babycordhose hat aber definitiv einen eigenen Auftritt verdient. Und so bleibt es heute bei meinem Cardigan jOne und dem gerettenen Ali Sweater.


Schnitte: Cardigan jOne von Prülla , Ali Sweatshirt von SEW DIY

Stoff: Jesper von Swafing über Mira Rostock (hier noch in hellblau erhältlich)

verlinkt beim AWS

Cosy Lounge Wear – Julika und Dira

Gerade in der Herbstzeit mag ich es total mich einzukuscheln und mich gemütlich zu kleiden – da passt das Thema Cosy Loungewear doch perfekt. Letzte Woche hab ich euch bereits meinen neuen Pyjama und meinen gemütlichen Karl gezeigt. Diese Woche zeige ich euch meine neue Zuhausehose, mit der man chillen und sogar Besuch empfangen kann 😉

Meine Zuhausehose ist wieder mal eine Julika von Prülla geworden und dazu gibt es ein Shirt nach dem Kleiderschnitt Dira. Aus der ersten Printkollektion aus dem :: stoffbüro :: hatte ich damals das Konfetti von Änni vernäht und jetzt durften dann auch mal Petras „Kasumi Kirschblüten“ ran. Der Jersey ist ultraweich und der Druck perfekt, mein Zadie-Dress aus dem Sommer hat nach zahlreichen Waschgängen einen perfekten Druck.

Julika näht sich hier mittlerweile fast von allein, sodass ein wenig Zeit für eine kleine Taschenspielerei blieb und die Taschen diesmal zweigeteilt sind – so sieht man das gemusterte Taschenfutter erst auf den zweiten Blick, wie ihr schon bei Insta sehen konntet und ich nicht nochmal extra fotografiert habe.

Das Fotografieren hat gefühlt so lange gedauert, wie das Nähen (okay, das stimmt nicht ganz, aber es fühlte sich so an). Irgendwie war ich nie so recht zufrieden mit den Bildern… Die Ausbeute sind genau diese Bilder hier – aber das muss jetzt so reichen. 😉

Das Shirt ist nach dem Kleiderschnitt Dira entstanden, den Danie zusammen mit Mira erst vor Kurzem veröffentlicht hat. Das Dekollete habe ich bei mir 2cm höher gesetzt, wie in der Anleitung beschrieben, damit die Paspel gut sitzt, theoretisch hätte ich das aber besser in der Armkugel gemacht, jetzt habe ich unschöne Falten  unter den Armen – aber wisst ihr was? „Perfektionismus ignorieren“ muss mein neues Mantra werden.

 

Macht es euch gemütlich und genießt den Herbst!

Liebste Grüße Dominique

Stoff:
:: stoffbüro :: Printjersey „Kasumi Kirschblüten“ vom Stoffbüro zur Verfügung gestellt
:: stoffbüro :: Sweat Bordeaux 

Schnitte:
Julika von Prülla zu finden im :: stoffbüro :: , bei DaWanda  und auch bei Makerist 
Dira von Prülla oder bei Mira als Papierschnitt

verlinkt bei RUMS