Seit Montag musstet ihr euch jetzt fiese Teaser von wunderschönen Stoffen anschauen, welche die Stoffbürocrew euch unter die Nase gerieben hat. Aber, das fiese teasern hat nun ein Ende und heute könnt ihr euch die Stoffe in voller Schönheit anschauen, die letzten Wochen die Nadeln glühen lassen, um die wundervollen Stoffe ins rechte Licht zu rücken.
Ja, ihr habt richtig gelesen, das Stoffbüro hat seit heute ganz neue Jerseys und Jacquards in den Regalen, aus deutscher Produktion, von der schwäbischen Alb, deren Farbkombinationen und Muster exklusiv nur im Stoffbüro erhältlich sind.
Ich zeige euch heute die „Streifenliebe“ in camel/maisgelb und den Jersey uni bordeaux. Beides sind Single-Jerseys und sind ganz besonders besonders weich und glatt. – Ein Träumchen!
Die sind wirklich so seidig glatt, dass man die Stoffe am Liebsten nur Streicheln würde… oder sich ganz schnell daraus fantastisch schöne Lieblingskleidungsstücke näht, die man am Liebsten jeden Tag tragen würde. Wie gut aber, dass es Waschmaschinen gibt und die Stoffe nach dem Waschen wieder wie neu sind.
Die Stoffkollektion des Stoffbüros besteht aus zeitlosen Farbkombinationen und alle Stoffbüro-Jacquards, -Jerseys und -Bündchen sind perfekt untereinander kombinierbar. Dabei orientieren sich die Stofffarben an den Jahreszeitentypen. Camel bildet dabei die Grundfarbe für den Herbst/Frühlingstyp und Marine die Basis für den Winter/Sommertyp. Am Besten lest ihr das direkt bei Catrin persönlich nach.
Als ich die Stoffkollektion vor einigen Wochen das erste Mal gesehen habe, blieb mir fast das Herz stehen und die Entscheidung fiel mir unglaublich schwer, welchen Stoff ich vernähen möchte, denn alle sind großartig. Meine Freude über den Inhalt beim Auspacken meines Frühlings- und Herbst-Päckchens könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Manch eine behauptet den Jubel weit in den Süden gehört zu haben.
Die „Streifenliebe“ steht bei mir (immer) hoch im Kurs, dicht gefolgt vom „Flechtwerk“ und „Strickpunkt“. Wollt ihr mal schauen? Dann klickt euch durch die Galerie und lasst euch verzaubern…
Genäht habe ich mir einen klassischen Etuirock aus Jersey, der sowohl mit Sneakern als auch mit Pumps tragbar ist und ein *Timpe Tee* – das lässige bretonische Fischershirt, welches ihr ab heute sowohl bei schneidernmeistern als auch im Stoffbüro erhaltet. Beide Stücke sind hier derzeit ungelogen im Dauereinsatz…
Passend dazu gab es einen Schal für die steife Brise hier an der Küste, den ich euch nächste Woche noch einmal in Action präsentieren werde. Also bleibt dran und kommt in aller Frische nächste Woche Dienstag wieder vorbei zur zweiten Folge der Streifenliebe.
Habt einen feinen Donnerstag, ich feiere jetzt mit den Mädels der Stoffbürocrew – Änni, Elke, Vivien, Andrea, Tessa, Bettina, Claudia, Mareike, Lena, Tamara, Danie, Miri, Annika, Kerstin, Monika, Jenny, Eveline, Petra, Selina,Stefanie und natürlich Catrin – Prost Mädels!
Liebste Grüße Dominique
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Stoff: :: stoffbüro :: Jersey „Streifenliebe“ camel/maisgelb und :: stoffbüro :: Bio Jersey uni bordeaux vom Stoffbüro zur Verfügung gestellt
Schnitt: *Timpe Tee* von Schneidernmeistern zur Verfügung gestellt, sowie das Freebook rockt! ebenfalls von Schneidernmeistern
verlinkt bei: ich näh Bio, RUMS
Photo Credit to Gesine von Allie and Me





























Habt alle einen feinen Mittwoch!


Kommen wir zurück zum Quilt. Nach der spaßigen Farbsortiererei mussten 4*13* 1,10m sprich 57,2m aneinander genäht werden, um anschließend wieder auseinandergeschnitten zu werden. Das Zusammennähen der einzelnen Jelly Roll Streifen zu Streifenblöcken war meditativ und Gesines und meine Maschine schnurrten im Einklang um die Wette während unsere Meditationsübung von dem einen oder anderen Kaffee begleitet wurde und das ohne Unfall. Irgendwann waren dann auch die 57,2m geschafft und es ging an das Auseinanderschneiden. Damit sich dieses farbenfrohe Drachenmuster ergibt, müssen die Streifenblöcke in einer bestimmten Art und Weise auseinandergeschnitten werden – zunächst in Quadrat, das ist noch die leichtere Übung. Im Anschluss werden diese dann wiederum in Dreiecke geteilt – zwei so und zwei anders herum. ( Die Anleitung findet ihr übrigens als
Wenn man dies nicht tut, dann sieht der Quilt anders aus. Aber um das zu vermeiden, schneidet erst Eine ihre Dreiecke und die Andere wartet bis diese geschnitten sind, um gegebenenfalls ihre Streifenblöcke anders zu schneiden. Wer und wie auch immer was in welcher Art und Weise geschnitten hat sei dahingestellt. So oder so hat es sich also ergeben, dass nun beide Quilts Teile des jeweils anderen Quilts beinhalten. Wir behaupten einfach mal kühn: Das ist volle Absicht und muss einfach so sein!
Oder wie Gesine selbst es ausdrückt: „…Diese „Kleinigkeit“ hatte ich zu später Stunde, als ich lieber schon hätte schlafen sollen als noch zuschneiden zu wollen, glatt übersehen. Mein Glück, dass Dominique noch nicht an dieser Stelle angelangt war und somit Rettung noch möglich war. Jetzt beinhaltet jeder der beiden Quilts genau eine Hälfte Blöcke von ihr und eine Hälfte Blöcke von mir.“
Schon während der Streifenmeditation gab es die ersten Überlegungen zur Rückseite. Aufgrund der Größes des Quilts 56‘‘ * 84‘‘ ( in etwa 142,24cm * 213,36cm ) wurden etliche Ideen entwickelt und wieder über den Haufen geworfen. Der seidig glatte Rückseitenstoff Free Fall von Tula Pink blieb allerdings im Rennen und dank der kompetenten und zügigen Beratung der Quiltzauberei fand die Farbe
Ich für meinen Teil habe mal wieder festgestellt, dass das Wohnzimmer zu klein ist, um Quilts vernünftig auszulegen und zu schichten. Umso schwieriger wird es, wenn die Rückseite so seidigglatt ist und immer nicht da bleiben will, wo sie hinsoll… Genug gejammert, denn die Rückseite ist zauberhaft glatt und fühlt sich so toll an, dass der Kampf schon wieder vergessen ist. Diagonal zu den Drachen qequiltet mit dem Farbverlaufsgarn von Aurifil. Das etwas dickere Garn umrahmt die Drachen so toll, dass ich es unbedingt auch in der Drachenmitte haben wollte. Darf man in Quilts verliebt sein?
Das ScrappyBinding aus Kona Cotton Solids ist dreifarbig und mit ganz viel Ruhe und Geduld von Hand angenäht (wer die Maße noch im Kopf hat, hat schnell ausgerechnet, dass es 7m Binding sind). Somit stecken in diesem Quilt etliche Meter Garn (nein, dass rechne ich jetzt nicht noch aus), viele Stunden Arbeit, ganz viel Liebe, viele Gedanken, ganz viel Gefühl und noch mehr Emotionen. Denn wie heißt es so schön? “If life gives you scraps, make a quilt.” Manchmal ist Nähen einfach die beste Therapie und gemeinsames Nähen sowieso.
Da Küstenkinder nun mal von der Küste kommen und Drachen bekanntlich gerne am Strand steigen gelassen werden, gibt es auch zahlreiche Bilder bei hochsommerlichen Temperaturen im September, die mit jeder Menge Farben, guter Laune und ganz viel Spaß versehen sind. Danke für diesen tollen Strandausflug!

Starten wir mit dem Cardigan in einer Farbe, die man schon häufiger an mir gesehen hat – Petrol. Ein ganz ganz tolle Farbe, die ich super gerne trage und auch sehr gut zu mir passt. Nach meiner Stilberatung in Berlin habe ich mich noch eingehender mit dem Thema Farben beschäftigt und mich selbst beobachtet um herauszufinden ob die Farben einen Einfluss auf die Stimmung bzw. den Gemütsgrad haben. Wenn ihr mich fragt: JA, so einen Einfluss können Farben haben.
nur blöd, dass mein Kleiderschrank nicht so viele warme Farben enthält – ein Grund mehr zu nähen. Deshalb habe ich mich wagemutig an eine für mich komplett neue Farbe gewagt – MARSALA.
Aus den Big Dots von lillestoff wurde eine Knotenkleid von Onion – nachdem ich sowohl 

Und dank hochsommerlicher Temperaturen zog es uns abends noch in die Stadt auf eine Sightseeing Tour mit sommerlichen Knotenkleidern in Marsala und Blau. Da war dann auch kein Cardigan nötig, so wie bei uns im Norden. Aber windig war es – wie unschwer zu erkennen ist.


Drückt mir dir Daumen, dass alles klappt!