handmade wardrobe // selbstgenähte Garderobe

Vor einiger Zeit bekam ich eine Nachricht von Valeria mit der Frage, ob sie Bilder von meinem Marigold-Kleid für einen Post über Hemdblusenkleider verwenden darf. Sie hat in einem Post die fünf meistgenähten Hemdblusenkleider und Beispiele verschiedener Blogger gesammelt. Den Post dazu findet ihr hier. Klar, dass ich da nicht nein sage, oder? 😉

Wir kamen ein wenig ins Gespräch und Valeria erzählte mir von ihrem Buch, indem es um das Planen und Zusammenstellen der Garderobe geht, bzw. um das Finden der Schnittführungen, die den eigenen Körper ins rechte Licht rücken. Wie ihr ja wisst, mache ich mir immer mal Gedanken um meine Garderobe, zu mir passende Schnitte und Schnittführungen sowie um meinen Kleidungsstil.

Angeregt durch Valerias Beschreibungen nahm ich mir also ihr Buch vor und ich bin begeistert (Kaufen könnt ihr dies übrigens hier)

The central piece of your wardrobe
must be your body. –Valeria Speck

Gerne erzähle ich euch aber auch erst ein wenig davon 😉

Valeria rückt die Form der eigenen Figur in den Vordergrund und die Analyse dessen. Zunächst wird gründlich vermessen, dazu gibt es zwei sehr gute Skizzen mit Erläuterungen, die einem helfen sämtliche Proportionen zu nehmen – Umfänge spielen bei Valerias Methode aber die kleinere Rolle, viel wichtiger sind die Proportionen. Daraus wird die eigene Silhouette skizziert und für die weiteren Überlegungen genutzt.

Stück für Stück führt das Buch durch die verschiedenen Formen, die als Basis für Schnitte gelten, die eigenen Vorlieben werden reflektiert und sortiert -mit zahlreichen unterstützenden Bildern. Immer mit der Fragestellung, in was wir uns wohl und fantastisch fühlen.

„What do you enjoy wearing?“
„What makes you feel fantastic and comfortable?“ – Valeria Speck

Nach der Theorie und dem Zeichnen der eigenen Silhouette auf dem Papier geht es an den Kleiderschrank und das Vergleichen des Inhalts mit den verschiedenen Formen und der Analyse des Inhalts. Durch die Analyse des Schranks und dem Vergleichen mit den optimalen Formen finden sich schnell die sogenannten Lücken zwischen all den Kleidungsstücken, die wir für unseren Alltag benötigen.

Aber damit ist man noch nicht am Ende 😉 Denn danach geht es den Schnitten und dem Stofflager an den Kragen. Alles wird sortiert in Lieblingsteile / – Schnitte / – Stoffe, Experimentteile / – Schnitte / -Stoffe und in die Dinge, die man einfach nicht mehr verwenden wird. Parallel sind bei all der Sortiererei zwei Nählisten für die nächsten drei Monate entstanden, die all die gefundenen Lücken füllen soll – die Experimentliste und die Lieblingsliste. Ein toller Nebeneffekt: Man hat einen guten Überblick über den vorhandenen Stoff, die Mengen und die vorhandenen Schnitte.

Ganz ehrlich? Ich bin noch nicht durch bei mir – aber ich wollte euch das Buch dennoch schon vorstellen, weil mich der Ansatz so sehr begeistert. Gerade  bin ich am Sortieren meines Stoffvorrats – interessiert euch ein kleiner Flohmarkt mit ausrangierten Kleidungsstücken und Stoffen? Meine Lieblingsschnitte und Experimentierschnitte stelle ich euch ganz bald vor.

zurück zum Buch…

Das abschließende Kapitel geht um die Kombination der Listen mit vorhandenem Stoff und vorhandenen Schnitten oder auch noch zu suchenden Schnitten und Stoffen. Auf jeden Fall liegen die beiden Nählisten für die nächsten drei Monate bei der Suche zugrunde. Die Suche nach Schnitten wird mit Hilfe der Lieblingsformen für die eigene Silhouette unterstützt und schult das eigene Auge hinter gemusterten Beispielen die reine Schnittführung wahrzunehmen – oder man nimmt sich am Besten gleich die technische Zeichnung des Schnittes zur Beurteilung vor.

Mit dieser pragmatischen und logischen Analyse ist das Erstellen der Nähliste gar nicht so schwierig, sich daran zu halten wird eine andere Sache 😉

Den Ansatz des Buches mag ich sehr – das Beschränken auf die der eigenen Figur schmeichelnden Schnitte und der Fokus auf die Lieblings – und Experimentteile. Es stellt sich mir nur die Frage, wie gut ich mich selbst in all dem Schnittmusterdschungel daran halten kann (bei Stoffen und Farben gelingt mir das schon ziemlich gut). Aber bei all den neu herauskommenden Schnitten muss ich mich doch auch jedes Mal fragen, ob der Schnitt für mich geeignet ist oder ob ich lieber die Finger davon lassen sollte. Mithilfe meiner Skizzen und meinen Lieblingsformen an mir selbst hoffe ich, dass die Schnittfrage mir demnächst noch um einiges leichter fällt.

Das Buch nimmt einen auf der eigenen persönlichen Nähreise an die Hand und fokussiert diese. Wenn ihr euch gerne mal Gedanken über eure Garderobe macht und auch um eure Nähliste, aber bei all den unterschiedlichen Schnittmustern nicht mehr weiter wisst, dann lohnt sich dieses Buch. Ich streite nicht ab, dass man sich erstmal ein wenig Arbeit machen muss um die eigene Figur zu analysieren und die entsprechenden Überlegungen anzustellen – nicht zu vergessen das Sortieren des Kleiderschrankes, der Schnittmuster und des Stoffes  – aber es ist Arbeit die sich lohnt, wenn man seine Garderobe so gerne selbst näht.

Meine Empfehlung für die eigene Nähreise und die Weiterentwicklung habt ihr. Das ebook bekommt ihr hier bei Valerie im Shop.*

Habt einen schönen Sonntag!
Liebste Grüße

Dominique

 

* Affiliate- Link - Wenn dir meine Empfehlung gefällt und du über diesen Link etwas einkaufst, bekomme ich eine kleine Vergütung, ohne dass du dafür mehr zahlen musst. Tausend Dank!

Lisbon Cardigan aus Streifenliebe

Freitag habt ihr schon einmal die neuen Sweatshirstoffe des :: stoffbüro :: gesehen – heute zeige ich noch ein bzw. zwei weitere Projekte.

Wie?? Ihr habt den Post mit dem #meerwehforfree übersehen??? Dann hier entlang.

Und auch heute begrüßen wir euch wieder zu zweit, denn die Gelegenheit gemeinsam zu fotografieren muss man nutzen und die Farben Petrol und Bordeaux mit Akzenten in Camel und Mandarine passen so gut zusammen.

Wie wunderbar doch auch der Größenunterschied zu erkennen ist… warum steh ich eigentlich so schief?!?! Wir hatten zumindest unseren Spaß 😉

Aus den wirklich weichen Sweats habe ich mir einen Lisbon Cardigan mit 3/4 Ärmeln genäht, wobei ich für die Bündchen auch tatsächlich Bündchenware verwendet habe und für die Knopfleiste Jersey. Das tolle ist ja, man hat IMMER denselben Farbton. Dazu passt dann natürlich auch mein Basicshirt mit dem meerweh-Ärmel.

Ob mein Lisbon-Cardigan noch Knöpfe bekommt? Ich hätte ja die passenden hier liegen – ihr kennt sie schon von meinem Tangramblazer… was meint ihr?

Habt einen feinen Donnerstag!

Liebste Grüße Dominique

Stoff:  :: stoffbüro :: Jersey „Streifenliebe“ Petrol//Camel  vom Stoffbüro zur Verfügung gestellt

Schnitt: Schnitt: Lisbon Cardigan deutscher Übersetzung über Näh-Connection

verlinkt bei: ich näh Bio, RUMS

meerweh

Als ich im Herbst auf der Couch saß und vor mich hinkritzelte, wusste ich nicht, was ich mit meinem Schriftzug meerweh auslösen würden. Als kleine Weihnachtsgeschenke wanderte der Schriftzug in einige Nähhaushalte und somit schlussendlich auf einige Shirts und Pullover.

Wollt ihr mal sehen?
Bei Ulrike von Moritzwerk durfte der Schriftzug auf ihrem Jasper Sweater Dress Platz finden. Catrin vom :: stoffbüro :: nähte sich ihren meerweh-Pullover gleich zu Beginn des Jahres und auch Kerstin von Keko-Kreativ hat ihr meerweh gezielt platzieren können.

Die Nachfrage nach dem Schriftzug wurde von Post zu Post größer… sowohl nach der Datei als auch nach dem geplotteten Schriftzug.

Wie gut, dass sich im :: stoffbüro :: neue Sweatshirtstoffe ankündigten, die einfach perfekt zu meinem meerweh passten. Somit ist dann neben all den tollen neuen Sommersweats auch eine neue Freebie-Plotterdatei im :: stoffbüro :: eingezogen und wir geben eine Runde meerweh aus.
Von nun an könnt ihr euch eurer ganz eigenes meerweh-Stück kreieren! Verlinkt uns gerne, damit wir all eure Werke sehen und gemeinsam #meerwehforfree genießen dürfen.

Und weil es so herrlich alles zusammenpasste und meerweh ja nun doch verbindet, haben Catrin und ich uns beide einen meerweh-Pulli genäht und diese passenderweise auch noch zusammen fotografiert (Nähcamp sei Dank, sonst hätte es die Entfernung wohl eher nicht so hergegeben ).

Catrin hat sich eine Tady Tasja aus Petrol Streifenliebe und Bordeaux genäht und das meerweh in Gold im Sonnenuntergang platziert.

Bei mir segelt ein Segelboot durch den Sonnenuntergang auf der meerblauen ruhigen See.

Und weil mir heute irgendwie die Worte fehlen – schicke ich euch einfach mal rüber ins :: stoffbuero :: 😉

In diesem Sinne: Genießt das bevorstehende Wochenende und denkt euch ans Meer oder setzt euch ans Wasser!

Liebste Grüße Dominique

Stoff: :: stoffbüro :: Sweats  in Uni und als Streifenliebe vom Stoffbüro zur Verfügung gestellt

Schnitt:  Catrins Pullover: Lady Tasja von mialuna
Mein Pullover: Eigeninterpretation des Palouis von ki-ba-doo – auf XXS gradiert, Ärmel verschmälert und tailliert

verlinkt: ich näh Bio

#sewmystyle – Virginia Leggins

Gestern gab es Rosa bzw. Pinkorange namens Koralle.. Heute gibt es Pfirsichrosa als fesches Beinkleid – genauer gesagt als Virginia Leggins im Rahmen von #sewmystyle im März. Haben wir wirklich schon März??
Do we already have march and are presenting the Virginia Leggins from Megan Nielsen? crazy… but okay… than it’s time for my pink-coloured leggins

Leggins trage ich ja nicht unbedingt, außer zum Schifahren, wenn schon, dann eher Strumpfhosen. Aber ich muss sagen  – ich bin begeistert! Am meisten davon, dass ich das Stück, um welches ich die Leggins verlängert habe, wieder abschneiden konnte.  DAS ist mir noch NIE passiert! Bei meiner Jeanslänge von 36“ ist das echt ungewöhnlich.

I’m normally not the person who is wearing leggins in her daily wardrobe – just for skiing and then it’s made of functional knit – but this leggins changed my mind. First of all – this is the first pattern where I removed the complete length I added before. This is really not normal for my 36“ long legs 😉

Bei der Farbwahl war ich dann zurecht auf Hilfe von Sindy und Lara sowie Annemarie angewiesen. Wenn man schon keine Leggins trägt, wie soll man sich dann für eine Farbe entscheiden??? Wirklich einfach habe ich es ihnen auch nicht gemacht – aber schlussendlich habe ich mich mit überzeugenden Argumenten für dieses genialen Jersey entschieden und liebe meine Leggins schon nach nur einer Woche.

Second issue while thinking about this pattern was the right choice for the fabric. But with help from Lara and Sindy I finally made my decision (I guess it took at least 30 minutes…) and I love this leggins made of this beautiful knit.

Nach der Stoffwahl ging es auch schon um das Outfit… wie kombiniere ich Leggins außer zum Schifahren, wofür diese Leggins echt zu schade sind. Zuerst kam mir ein Jeansrock in den Sinn – dumm nur, dass der nicht mehr passt… Dann viel mir meine Jeansshorts in die Hände und das dunkelrote Shirt  – perfekt mit den Boots und der brasilianischen Kette. So im Nachhinein stelle ich mir auch meinen Wedgwoodrock sehr gut zur Leggins vor oder auch meine dunkelrote Else. Das Jahr hat ja noch genug Tage.

The outfit question was finalising the journey of the leggins: Jeansshorts, a dark red shirt, boots and a brasilian necklace  – that’s it. The longer I thought the more outfit ideas were popping up – I need to try some more – with this dark red dress or the Wedgwood Skirt.

Schlussendlich wird es nicht die letzte Leggins bleiben und ich denke es wird noch eine in türkis-orange einziehen, denn diese Farbe gibt es auch bei 1000Stoff. Oder eine in dunkelblau, wie sie uns heute Sindy zeigt? Oder aus Vintagejersey, wie die von Lara?

Finally: The pattern is great and I will sew it again. Maybe from the same knit which Sindy is showing us? Or the vintageknit from Lara?

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Baumwolljersey mit Sprenkeln von 1000Stoff (wurde mir liebenswerter Weise von Lara zur Verfügung gestellt)

Schnitt: Virginia Leggins von Megan Nielsen Pattern (Größe M und nicht verlängert)

verlinkt bei Handmade on Tuesday, Creadienstag

Rosa…

Rosa…. da hat Selmin aber eine wirklich und wahrhaftig interessante Farbe ausgesucht…  Und ich gebe zu… ich habe rosa neu definiert… als Pink-Orange… sprich Koralle…

Denn Rosa – die Mischung aus Weiß und blaustichigem Rot ist jetzt nicht so meine Lieblingsfarbe. Beerenfarbtöne dagegen, wie hier bei meinem Waterfall Raglan, sind schon eher mein Fall. In den Farbcollagen von Selmin war dann aber auch Pink-Orange zu finden und so war die Idee des Koralleshirts geboren.

Ein sportliches Shirt sollte es werden, um die kommenden Strandtage schon einmal einzuläuten und so wurde es eine Tanthe Hertha in Größe 34 (nicht wundern – aber ich wollte es gerne schmaler) und nun überlege ich es, noch ein Stück zu taillieren… erstmal aber trage ich es. Momentan bin ich an einem kritischen Punkt und stelle Schnitte, Passformen, Muster, etc. gerne wieder in Frage 😉 Aber hin und wieder muss das sein, um sich wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Da heißt es erstmal: Tief durchatmen, Tee trinken und Sonne genießen! Achja… und auf die nächste Farbe warten. 😉

Liebste Grüße Dominique

Stoff: NOSH Uni Jersey koralle aus dem :: stoffbuero ::  (wurde mir zur Verfügung gestellt – Danke dir dafür, Catrin!)

Schnitt:  Tante Hertha von echt Knorke

verlinkt bei 12lettersofhandmadefashion bei Selmin

Der Sommer kann kommen: Julika

Endlich ist er da … der Jumpsuit Julika von Prülla…

Von vielen heißt ersehnt und von mir schon vier mal genäht … (diese Hose hier war / ist auch eine Julika… hat keiner gemerkt… einfach untergemogelt habe ich sie) … die gelbe habt ihr ja schon erkannt… Nummer 4 folgt dann ganz bald im Blog…

Julika lässt als Jumpsuit nähen… aber auch die einzelne Hose macht enorm was her! Mit den lässigen Falten hat die Hose enorm viel Bewegungsfreiheit und ist dennoch schmal geschnitten.

Muss ich eigentlich viel zu der Hose sagen? Außer, dass ich sie heiß und innig liebe und trage? aktuell ist die blaue im Dauereinsatz zuhause und im Sommer wird sie mich sicherlich zum abendlichen Strandaufenthalt begleiten… oder auch nur auf der Terasse…

Es ist DIE Sommerhose…. bzw. DER Jumper! Also holt ihn euch 🙂 Ich nähe derweil noch eine…

Liebste Grüße Dominique

Stoff:  Jeansjersey von lillestoff und Denim Sweat von NOSH über das :: stoffbüro ::

Schnitt: Julika von Prülla zu finden im :: stoffbüro :: , bei DaWanda , demnächst auch bei Makerist und auf englisch bei der NähConnection

verlinkt bei: RUMS

 

 

Hoodie im kreaminostyle

Immer wieder frage ich mich, was ist mein Stil, mein Style, was bin ich, was passt zu mir,… eine lange Reise mit Irrungen und Wirrungen, die wohl nie zu Ende gehen wird. Aber immerhin fühle ich mich bei einem sicher – bei MEINEN Farben: Heute gibt es Haselnuss – wahnsinnig schön und perfekt an mir – mit einer Spur Aqua, Mittelblau und Weiß.

Dieser Pulli war trotz der perfekten Farbwahl ein Experiment – ein Schnittexperiment, denn es ist ein Palouis in XXS mit Taillierung und schmaleren Ärmeln – kleines Schnittmustergepuzzel, dass sich vollends gelohnt hat. Besonders da ich dieses Experiment mit Sweatstoffen von NOSH gewagt habe (aus Ermangelung anderer Sommersweats).

Als mein Hoodie dann fertig war (links im Bild) wirkte er jedoch nackt… total nackt… irgendetwas fehlte… DREIECKE fehlten (rechts im Bild) und waren flott mit Vliesofix verstärkt, ausgeschnitten, aufgebügelt und abgesteppt (okay… das Fäden vernähen hab ich unterschätze). Das die Dreiecke aus dem Kombistoff der Kapuze sind, lässt sich erkennen, oder?

Diese fallende Dreiecke sind genau das, was den Pulli zu MEINEM Pulli macht. Ein Stück von mir mit dem gewissen Detail, etwas verrückt, keineswegs geradlinig aber auf jeden Fall einzigartig.

Für diesen Hoodie wollte ich keine Bündchen und schnitt die Ärmel extralang zu (also nochmal länger als eh schon für meine Affenarme) – jedem anderen wären sie jetzt viel zu lang – aber ich kann die Ärmel bis über den Handteller ziehen – perfekt für mich. Am Saum gibt es dann einen Beleg nach Anjas Tutorial.

Den perfekt passenden Loop gab es dann auch noch gleich aus meiner NOSH-Bestellung.  (Die aufgedruckten Sterne kann man hier gerade gar nicht bzw. nur wenig erkennen). Dieser Gauze ist nicht so zart wie japanische Gauzes – eher etwas gröber und fester, wird aber mit der Zeit immer weicher und schmiegt sich sehr gut an den Hals und wärmt.

Habt einen feinen Donnerstag!

Liebste Grüße Dominique

Stoff:  Sweatshirtstoffe von NOSH (auch über das :: stoffbüro :: zu bekommen)
Gauze von NOSH

Schnitt: Eigeninterpretation des Palouis von ki-ba-doo – auf XXS gradiert, Ärmel verschmälert und tailliert.

verlinkt bei:  RUMS,  ich näh Bio,

Beige….

Beige – ist die Farbe des Monats bei Selmins #12coloursofhandmadefashion im Februar. Beige … kann ich … Wollt ihr mal sehen?

Erste Reihe links: Lady Grace aus dem Jacquard „Tangram“ Petrol // Camel
Erste Reihe Mitte: Lady Rose aus Ringel Interlock von C. Pauli in Cinder/Weiß
Erste Reihe rechts: TimpeTee aus Streifenliebe Camel // Bordeaux

Zweite Reihe links: TimpeTee aus Streifenliebe Camel // Maisgelb
Zweite Reihe Mitte: rosa P. Jäckchen aus Stricksweat
Zweite Reihe rechts: ZsaZsa Mantel aus Jacquard „Strickpunkt“ Camel // Bordeaux

Dritte Reihe links: Tuchhose – gekauft
Dritte Reihe Mitte: Etuirock aus dem Jacquard „Tangram“ Petrol // Camel
Dritte Reihe rechts: Elsenhoodie aus Pusteblumensweat

Beige / Camel / Ivory / Natur ist klasse und super zu kombinieren – gerade zu kräftigeren Farben ein schöner ruhiger Partner, keinesfalls langweilig oder trantrütig, wenn ihr mich fragt.

Dieses Naturleinen rief Anfang Februar dann ganz laut, dass es eine Cheyenne werden will. Warum soll ich mich dann noch wehren? Dooferweise hab ich mich einmal verschnitten beim zuschneiden und so dann leider keinen zweiten Kragensteg rausbekommen. Also brauchte das Leinen einen Kombipartner, der nicht zu aufdringlich ist, aber dennoch kombinierbar ist.

Mir ist dann dieser goldene Traum in die Hände gefallen und kurzerhand wurde nicht nur der Kragensteg vergoldet, sondern auch die Manschetten und die Manschettenschlitze. Und diese Paspel… die musste dann auch noch sein. Glitzapopitza deluxe… aber dezent…

So wurde aus der schlicht geplanten Leinencheyenne ein kleines Goldstück – bzw. das Meisterstück der Woche // des Wochenendes, nicht wahr Christiane? 😉 Die Knöpfe sind dagegen zurückhaltend geblieben – wir wollen es mit dem Gold ja auch nicht übertreiben.

Was gibt es noch zu sagen zu meiner beigen Gold-Cheyenne? ja, genau…. im Eifer des Nähens hab ich doch glatt die Brusttasche vergessen… aber naja… stört jetzt auch nicht unbedingt.

Jetzt bin ich gespannt auf die Märzfarbe und stöber mich durch alle weiteren schönen Beige-Beiträge

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Leinen aus Litauen, Natur, aus dem :: stoffbüro :: (wurde mir liebenswerter Weise zur Verfügung gestellt) und „Refinery Gold“ White Dots von der Glücksmarie

Schnitt: Cheyenne von Hey June Patterns in deutscher Übersetzung von Näh-Connection

verlinkt bei 12lettersofhandmadefashion bei Selmin

#sewmystyle – Saunio Cardigan

Willkommen zum Februarprojekt von #sewmystyle – dem Saunio Cardigan.
Meinen Januarbeitrag findet ihr hier – ihr erinnert euch an den auberginefarbenen Toaster Sweater? Ich trage ihn unheimlich gern.

Der Saunio Cardigan wird gehandelt als „oversized and relaxed Cardigan“ – stimmt und unterschreibe ich. Aber im Gegensatz zur Stoffempfehlung „thick knit or sturdy material“ habe ich mich nach Laras Beratung und Vorschlägen für einen Baumwoll-Viskosesweat entschieden, der sehr leicht fällt. Für den Beleg habe ich NOSH-Jersey Fantasia in schwarz/braun genommen – der passt einfach farblich perfekt zu den eingewebten Fäden in schwarz und wollte dringend verarbeitet werden.

Der Schnitt ist ein echter „quick-sew“ – inklusive Zuschneiden und Bügeln war ich in 1,5h fertig und konnte den Cardigan direkt ausführen (Für manch einen Hoodie hab ich schonmal länger gesessen ) . Ich bin echt gespannt, wie er sich bewähren wird und wie gut er sich einfügt in meine Garderobe.

Saunio könnt ihr heute nicht nur bei mir sehen, sondern auch bei Lara und Sindy. Schaut mal bei Ihnen vorbei.

Liebste Grüße

Dominique

Stoff: Baumwoll – Viskosesweat von 1000Stoff (wurde mir liebenswerter Weise von Lara zur Verfügung gestellt)

Schnitt: Saunio Cardigan von Named  (Größe M und in der Rumpflänge um 2cm verlängert)

verlinkt bei RUMS

Wickelkleid im Frühling

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer- aber Schwalben auf Gelb machen Lust auf Frühling!

Denn bei den noch so kalten und trüben Tagen braucht es Farbtupfer ohne Ende um den Frühling herbeizurufen und am Besten wirken Musterstoffe bei raffinierten Schnitten oder auch Basicschnitten mit dem gewissen Detail.

Das neue Basic Raglan-Wickelkleid von ki-ba-doo ist so ein raffinierter Schnitt – ganz besonders die Rückenpartie. Wickelkleider sind derzeit überall zu sehen und so musste ich es einfach nähen und testen. Es lässt sich echt easy stylen und man ist super schnell gut angezogen und ausgehfertig.

Der Schnitt  enthält neben der Kleidlänge noch eine Tunika- und Shirtlänge  sowie eine Fakewickelvariante – die ich unbedingt auch noch probieren will – die Schnittführung schafft eine sehr schmale Silhouette, die mir sehr gefällt.

Ich werde allerdings immer was unterziehen müssen oder straffer wickeln, denn die Einblicke sind tief…. zumindest bei mir und meinem eher geringeren Körbchengröße A. Oder ich muss mir noch einen Einsatz austüfteln…

Auf jeden Fall ist dieser Schnitt eine klare Empfehlung für alle Wickelkleidliebhaber – die Schnittführung ist großartig!

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Schwalbenjersey aus dem Fundus

Schnitt: Basic Raglan-Wickelkleid von ki-ba-doo – wurde mir zum Testen zur Verfügung gestellt

verlinkt bei HoT, Creadienstag