Blusen-Sew-Along bei Elle Puls – 2: Tutorial Schultern anpassen

Heute gibt es einen kleinen Fortschrittsbericht zu meiner Karocheyenne für den Blusen-Sew-Along bei Elke und mit im Gepäck habe ich ein kleines Tutorial für euch – die Schulterverbreiterung bzw. die Schulterbreitenveränderung, denn man kann Schultern ja auch verschmälern.

Meine Schulterbreite macht es unerlässlich, dass ich Schultern bei Webwareoberteilen und manchmal auch bei Wirkwareoberteilen geringfügig anpassen muss. Je nach Schnittdesigner ist das unterschiedlich viel. Die Methode ist aber immer gleich und auch bei Verschmälerungen anwendbar.

Bevor ich euch Schritt für Schritt zeige, wie man die Schultern eines Schnittmusters verändert, will ich euch zeigen, was die Schulteranpassung ausmachen kann. Die violette Cheyenne habe ich ohne Anpassungen genäht und ich finde, sie zieht Falten und die Schulternaht sitzt nicht dort, wo sie sitzen sollte, sondern viel weiter zum Hals hin.

Bei meiner zweiten Cheyenne  und auch dritten Cheyenne habe ich die Schultern um 2,5 cm verbreitert und die Schulternaht sitzt für mich jetzt so perfekt. Die Anpassung habe ich direkt am Schnittmuster gemacht und kann die Cheyenne jetzt einfach zuschneiden ohne über meine Anpassungen nachdenken zu müssen. So verkürzt sich die Zuschneidezeit natürlich, aber bei der Nähzeit bin ich noch nicht unter 4 Stunden, trotz meiner auf mich angepassten Nähreihenfolge, zu der ich euch nächste Woche was erzähle.

Das Vergleichsbild zeigt, wieviel die Schulterverbreiterung ausmacht und ich empfehle wirklich jedem das Schnittmuster vorweg mit einer passenden und in den Schultern gut sitzenden Bluse abzugleichen. (Achtet dabei auf die enthaltende Nahtzugabe von 5/8″ = ca. 16mm) Wenn ihr euch unsicher seid, näht eine Testbluse und überprüft den Sitz der Schulternähte.

Bevor wir starten: Das ist eine Methode mit der ich gut zurecht komme und die ich mir aus einer Erklärung aus einem Nähhandbuch erarbeitet habe. Ob sie hundertprozentig dem Schneidereihandwerk zusagt, weiß ich nicht. Aber sie hat den großen Vorteil, dass die Länge des Ärmelausschnittes und des Ärmelbogens nicht angepasst werden muss.

Für die Schulteranpassung benötigt ihr:

  • Das Schnittmuster
  • Schnittmusterpapier (oder wie die Dänen schreiben: Snitmonsterpapir)
  • Scheere
  • Stifte
  • Lineal – ich nutze dafür immer mein Patchworklineal
  • und Klebeband / MaskingTape / Tesafilm (welches es nicht auf das Foto geschafft hat)

Ihr paust die benötigte Größe aufgrund des Brustumfanges ab (übrigens nähe ich eine Größe M, falls das interessant ist, abgepaust habe ich hier für euch eine beliebige Größe).  Um die Schritte zu verdeutlichen habe ich mit farbigen Stiften gezeichnet und nicht wie sonst mit Bleistift, aber die Bleistiftstriche waren nicht so gut zu erkennen. Ich zeige euch die Vorgehensweise exemplarisch am Vorderteil. Das Rückenteil wird im Anschluss mit einem kleinen Trick genauso verändert.

Nun zeichnet ihr zwei Linien:

  • Nummer 1: Die senkrechte Linie verläuft parallel zum Stoffbruch bzw. zu der vorderen Mitte der Bluse und trifft auf die Schulter (bei mir ca. 2,5cm von der Ärmel-Schulter-Ecke entfernt)
  • Die zweite Linie verläuft im rechten Winkel zu der ersten Linie und zwar trifft diese auf den Ärmelausschnitt. Ich habe mir angewöhnt, diesen Treffpunkt im unteren Teil des Ärmelausschnittes (also nahe der Achsel) zu setzen. Dort ist die Bluse im getragenen Zustand in der Achsel und die erzielte Verbreiterung hat eine schöne Optik.

Nun zerschneiden wir das Schnittmuster an den violetten Linien (mit der kleinen Scheere gekennzeichnet). Dabei lassen wir das Schnittmuster an der pink markierten Stelle zusammen (2-3 mm stehen lassen). Diesen Fixpunkt brauchen wir als Drehpunkt für die Veränderungen an der Schulterbreite.

Hier seht ihr, was ich meine. Der pinke Punkt ist nicht durchtrennt und wird als Drehpunkt genutzt.

Zum Vergleich: Die Schulterbreite der von mir genutzten Größe S  ist im unveränderten Zustand 10cm lang (Achtung: Inklusive Nahtzugaben).

Durch das Drehen der ausgeschnittenen Schulter-Armel-Partie können wir die Schulterbreite nun verändern. Hier habe ich das Teil soweit gedreht, dass die Schulterbreite um 2,5cm breiter geworden ist.

Hier habe ich die Schulterbreite verringert auf 8,5cm  – sprich um 1,5cm verschmälert.

Für die Verbreiterung legen wir nun ein Stück Schnittmusterpapier unter unser vorbereitetes Schnittmuster und verbreitern die Schulter um den gewünschten Wert.

Dann fixieren wir die Verbreiterung der Schulter mit Klebestreifen auf dem untergelegten Stück Schnittmusterpapier. Nehmt ruhig ein paar mehr Klebestreifen und klebt später auch von hinten  – ihr wollt ja, dass das gut hält. Dann zieht eine neue Schulterlinie indem ihr den Ärmelansatz und den Halsansatz miteinander verbindet (entlang des Handmaßes).

Bei der Verschmälerung geht ihr genauso vor, wie auf dem Bild zu sehen ist.

Jetzt kommt das Rückenteil dran. Dafür zeichne ich die Nahtzugabe am unteren Rückenteil und an der Passe ein  und falte die Nahtzugabe nach hinten weg.

Dann lege ich die beiden Teile  an den Kanten aneinander und verbindet diese temporär mit einem Streifen MaskingTape. Die Verbreiterung oder auch Verschmälerung macht ihr nun wie beim Vorderteil. Nach der Veränderung trennt ihr die Passe und das untere Rückenteil wieder und faltet die Nahtzugabe wieder auf. Durch die Verdrehung ändern sich die obere Kante des Rückenteils und die untere Kante der Passe.  Beide bekommen einen kleinen Knick, den ich einfach angleiche – sprich die bisherige gerade (rechtwinklige) Kante von der rückwärtigen Mitte aus zum Ärmelausschnitt durchziehe. (Sagt Bescheid, wenn ihr hier noch ein Bild braucht).

Es gibt Schnitte, bei denen ich das Schnittmuster allerdings durch aufzeichnen auf dem Stoff verändere, weil mir da die Anpassung auf dem Papierschnittmuster zu kompliziert ist. Dazu gehört zum Beispiel der Sweatblazer Lady Grace mit seinen Prinzessnähten. Das Pinzip ist ähnlich – wenn ihr mögt, fotografiere ich bei dem nächsten Sweatblazer gerne mit.

Ich hoffe, ihr findet das Tutorial hilfreich. Bei Fragen wendet euch gerne an mich, dann erkläre ich gerne einzelne Schritte genauer. Ich würde mich freuen, wenn ihr mein Tutorial verlinkt, wenn ihr es genutzt habt.

Meine Cheyenne für den Blusen-Sew-Along liegt leider noch auf dem Stapel – das Leben 1.0 hat mich diese Woche nicht so oft an die Maschinen gelassen. Aber noch ist ja ein wenig Zeit bis zur Fertigstellung.

Habt einen feinen Sonntag!

Liebste Grüße Dominique

 

grün steht Dir gut

Grün… ist die Farbe des Monats bei Selmins 12 Colours of Handmade Fashion

Grün ist eine Farbe, die ich für mich bis zu meiner Stilberatung in Berlin überhaupt nicht in Betracht gezogen habe. Elke und Kathi erinnern sich vielleicht noch an mein Gesicht bei den Farben Grün und Gelb… hihi… Seitdem habe ich neue Farben getestet, nicht zuletzt auch durch ein paar Schubser von Catrin aus dem Stoffbüro.

Und irgendwann landete dieser grüne Jersey aus der Restekiste in meinem Stoffbeutel. Dieses Moos / Olivgrün sprach mich sofort an. Und wisst ihr was das beste ist? Meine Augen haben fast exakt diesen Farbton  – ich war selbst hin und weg von meiner Augenfarbe.

Ich sag dann mal so: Es ist wie es ist und es steht hier Grün und Weiß auf Blau:
GRÜN steht Dir gut!

Seid ihr auch so gespannt auf die nächste Farbe? Es gibt Farben, bei denen wird es schwierig werden… aber ich bin gespannt! Habt ihr eine ungeliebte Farbe?

Liebste Grüße Dominique

Schnitt: ShirtBOX von EllePuls,
Schnitt: Charlotta Grün von lillestoff
verlinkt bei:  Selmin

 

 

#sewmystyle – The Toaster Sweater

Kennt ihr die Aktion #sewmystyle von bluebirdsfabrics? (Zu der Originalbeschreibung geht es hier lang).

Oder kurz:

Im Prinzip geht es darum jeden Monat einen vorgegebenen Schnitt und sich so seine kleine Garderobe zusammen zu nähen. Die tollen Schnitte haben mich überzeugt und ganz besonders auch die Möglichkeit den Kleiderschrank mit ein paar interessanten Arbeitstieren zu versehen.

Der Toaster Sweater #2 von Sew House Seven (schlicht und liebevoll unter Nähnerds nur „Toaster“ genannt) ist ein kastiger Sweatshirtschnitt mit angeschnittenem Kragen – jedoch nicht so eng wie ein Rollkragen. Derzeit gibt es den Schnitt nur auf englisch – aber psst… nicht mehr lange und es gibt beide Toaster Sweater auch auf deutsch bei Näh-Connection.

Meinen Toaster habe ich im Rumpf 5 cm und in den Armen 6 cm verlängert – Standard halt… Nur in den Schultern hätte ich noch was dazugeben können  – aber der Tragecomfort ist hoch – sehr hoch – da fällt das auch nicht mehr auf.  Der Kuschelsweat lässt mich den Toaster gerade nicht mehr ausziehen!

Aber nicht nur ich habe die Chance ergriffen den Schrank mit ein paar raffinierten Schnitten aufzufüllen, sondern auch Sindy und Lara. Ihre Toaster Sweater sind ganz anders als meiner und jeder ist einzigartig schön. Ich bin gespannt, ob wir das Jahr gemeinsam durchhalten und wie viele Schnitte wir gemeinsam nähen werden! Ich freu mich auf jeden Fall schon auf den Februar und den zu nähenden Cardigan.

Wie schon bei meinem Lisbon-Cardigan habe ich eine versteckte kleine Botschaft auf meinem Toaster untergebracht. Ein kleiner Code… für was er steht? Für mich!
… und ein wenig auch für diesen Post hier.
Wir sollten allesamt nicht vergessen, dass wir alle Helden sind!

Habt einen feinen Donnerstag ihr Lieben!

Liebste Grüße und fühlt euch getoasted 😉

Dominique

Stoff: Kuschelsweat Aubergine von 1000Stoff (wurde mir liebenswerter Weise von Lara zur Verfügung gestellt)

Schnitt: The Toaster Sweater #2 von Sew House Seven

verlinkt bei RUMS

Blusen-Sew-Along bei Elle Puls – 1

Elke hat aufgerufen zum:

Und was nähe ich?

Eine Cheyenne aus Karoflanell … Habt ihr was anderes erwartet?

Ich hab auch schon zugeschnitten… ganz pingelig nach Muster und so… aber einen Fehler hab ich gemacht… ich bin gespannt ob ihr ihn nachher findet…

Nächsten Sonntag zeige ich euch, wie man Schultern verbreitert oder verschmälert, denn die Frage hat mich schon öfter erreicht und dann dachte ich mir, ich zeige es euch mal

Liebste Grüße Dominique

 

 

 

Womans Waterfall Raglan by Chalk & Notch

This post is written in English and German
Dieser Post zweisprachig verfasst, auf Englisch und auf Deutsch.

Finally I can show you the newest and first women pattern from Chalk & Notch –  the Women’s Waterfall Raglan. The Women’s Waterfall Raglan is a relaxed knit top or dress with a gathered ruffle hem. After the release of the girl’s pattern in autumn last year it’s now time for the ladies.

Heute zeige ich euch das neueste und erste Damenschnittmuster von Chalk & Notch – das „Waterfall Raglan“. Dieses Oberteil besticht durch seinen schönen Fall, der durch die Wahl des Stoffes noch verstärkt wird, und durch seine angesetzte Rüsche. Nachdem es die Mädchenvariante bereits im Herbst gab, ist es jetzt Zeit für die Damenversion.

Gabriela – the head behind the brilliant patterns from Chalk & Notch – describes the pattern like this: „I considered this pattern a pretty quick sew. This is a good knit pattern to try if you are new to knits since raglan sleeves are easy to set. I have included 2 neckband options for each size and a knit stretch guide to help achieve the perfect neckband fit. There are detailed step-by-step illustrated instructions to help you along the way, so come try!

Size Range: 0 – 18

Sewing Level: ADVANCED BEGINNER

The Waterfall Raglan pattern offers two views.
View A: Top
View B: Dress“

The stretch guides are a perfect solution for neckbands. I didn’t know them before and I wish every knit pattern would have one, instead of just one length.

Gabriela  – der geniale Kopf hinter den brillianten Schnitten von Chalk & Notch beschreibt das „Waterfall Raglan“ wie folgt: „Es ist ein relativ schnell zu nähendes Shirt. Es ist ein tolles einfaches Shirt, wenn du noch nicht so oft mit Jersey gearbeitet hast. Für den perfekten Abschluss am Hals gibt es zwei verschiedene Schnittteile und eine genaue Beschreibung bei wieviel Stretch du welches Schnittteil verwenden solltest.“

Die Anleitung enthält eine detaillierte bebilderte step-by-step-Anleitung und den oben beschrieben „Stretch Guide“. Diesen kannte ich in der Form überhaupt nicht und frage mich ernsthaft, warum es den nicht bei jedem Schnitt aus Wirkware gibt. Aufgrund der unterschiedlichen Dehnbarkeiten lohnt sich der Einsatz des „Stretch Guides“ immer.

Before testing the pattern I wasn’t quite sure how the top would look at me. But I really wanted to give it a try and it turned out to be as pretty as in my dreams. It was such a pleasure to sew such a well drafted and well described pattern – it gives me such a female Silhouette… I need to test the dress for the summer.

Ich war mir nicht sicher, ob das Waterfall Raglan zu mir passt, aber ich wollte es unbedingt ausprobieren und es stellte sich als perfekt heraus. Es gibt mir eine herrlich weibliche Silhouette, sodass ich zum Sommer hin unbedingt die Kleiderversion für den Sommer ausprobieren.

Grab your copy of the pattern in Gabrielas Shop or on UpCraft Club (by the way – it seems that they are big fans from european seamstresses 😉 ) Thank you Gabriela for being part of your testers round! I enjoyed every single minute of it!

Den Schnitt erhaltet ihr in Gabrielas Shop oder über UpCraft Club (übrigens große Fans europäischer Nähblogger ;-)) oder ihr wartet noch ein klein wenig –  die Mäuse haben geflüstert, dass es den Schnitt vermutlich bald auf deutsch bei Nähconnection gibt.

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Viskosejersey aus dem Fundus

Schnitt: Waterfall Raglan by Chalk & Notch  – wurde mir zum Testen zur Verfügung gestellt

verlinkt bei RUMS

 

 

Happy Unicorning

Einhörner… was haben diese Wesen an sich, dass ihnen so viele verfallen? (ich habe bis heute keine Ahnung…) Drum ist dieses Einhorn auch nicht für mich…

Ohne dich…

… wäre ich nie auf Einhörner gekommen…
… hätte ich nie ein Einhorn genäht (und alles vollgefusselt)…

…hätte ich wohl Einhornschokolade einfach Schokolade sein lassen… (die schmeckt echt verdammt gut und jaaaaaaaaaaaaaaaa…. ich habe sie gegessen …)

… hätte ich wohl nie Einhörner geplottet… und das auch noch in Gold auf Beere…

… wäre es nur halb so bunt und bezaubernd auf Konzerten…
… wüsste ich nicht, dass Einhörner zaubern können und bezaubernd sind…

In diesem Sinne: „All you need is a unicorn“

Liebste Grüße Dominique

 

Diese bezaubernde Plotterdatei von Petra gibt es seit gestern … und zwar hier:

im Stoffbüro (zum bezaubernden Einführungspreis von 2,50€, danach für 3,90€)
bei Alles für Selbermacher
und bei Makerist

verlinkt bei AWS

#myfallessentials – ein kleines Update

Im Oktober haben Sindy, Elke, Lena, Eveline, Marina und Steffi zu den #myfallessentials aufgerufen und ich habe spontan teilgenommen, um meine Nähpläne festzuhalten und zu spezifizieren. Den vollständigen Beitrag findet ihr hier, bzw. meine Nähpläne vom Oktober:

  • Mantel zum Überwerfen
  • Hose(n)
  • Langarmshirts uni (Bordeaux, rost, marsala) und gemustert
  • Blusen
  • Kuschelpullover

Was habe ich geschafft und wie lässt es sich kombinieren… schauen wir doch mal:

Da wäre das neueste Stück – meine dritte Cheyenne – die sich super zu Jeans und einem schwarzen Blazer kombinieren lässt –> perfekt für das Büro.

Da wäre eine weitere Cheyenne mit passender Chino –> Ganz tolle bequeme Hose und großartige Cheyenne, auch zu Jeans. Ich hab noch gar nicht getestet, wie die Cheyenne zum Rock aussieht schreibe ich auf die Liste.

Wie könnte es anders sein… Cheyenne Nr. 1 ist ebenfalls mit dabei – hier noch mit nicht angepassten Schultern. Übrigens werde ich euch im Zuge des Blusen Sew Alongs von Elke zeigen, wie ich die Schultern anpasse.

Einen Mantel zum Überwerfen gab es auch – ein viel getragenes Stück – zu Jeans, zur Else – zum Rock habe ich ihn noch nicht getestet – das werde ich genau wie mit der Cheyenne nochmal testen.

Hach… und es gibt Jasper… Jasper und ich sind in der Freizeit unzertrennlich, wenn die Waschmaschine nicht wäre.

LaWeste hält mich schön warm im Büro und passt sehr gut zu Cheyenne und meinen TimpeTees (hier und hier), die derzeit eher weniger im Einsatz sind aufgrund der derzeitigen Temperaturen.

Meine geringelte Lady Rose ist nicht so oft zum Einsatz gekommen wie der Ankermantel – der Interlock leiert leider stark – vielleicht nähe ich das Shirt nochmal etwas schmaler, denn die Farbe passt perfekt und ist super einsetzbar. Da werde ich nochmal schauen. Der Ankermantel hingegen ist oft im Einsatz – hauptsächlich in der Freizeit – für das Büro ist er nur bedingt geeignet.

Schaue ich mir jetzt meine Ziele an, dann hab ich echt eine Menge genäht und somit abgehakt das war mir gar nicht so bewusst. Ein Rostrotes Basicshirt ist noch entstanden, welches ich euch noch gar nicht gezeigt habe, aber Basicshirts sind ja nun auch nicht so spektakulär.

Ist es jetzt gut kombinierbar? Größtenteils… Ich trage alle vorgestellten Stücke sehr gern, aber für mein Empfinden fehlt mir noch was. Mir fehlt noch ein Blazer und ein paar farblich abgestimmte Shirts – Stoff ist vorhanden. Eine Jeans mehr könnte auch nicht schaden, die auf dem letzten Bild löst sich leider so langsam auf – eine genaue Vorstellung hab ich auch schon. Zwei oder drei mehr Blusen könnten auch nicht schaden. Außerdem will ich mich an einer Bikerleggins versuchen in Kombination zu einer Longbluse.

Was nehme ich mir also für den Rest der Zeit noch vor – neben den eben genannten Nähplänen? – Mehr auf Kombinierbarkeit schauen und anders mixen – ich bin da nicht so experimentierfreudig – meistens geht der morgendliche Griff zur Bluse, Shirt und oder Blazer. Da ist bestimmt noch eine Menge Potential – das gilt es ausnutzen und wird noch einmal spannend. Vielleicht schaffe ich es ja, ein tägliches Outfitbild zu machen, ich bin gespannt – witzig wäre es ja…

Wie sieht es bei euch aus? Was habt ihr für Nähpläne? Näht ihr auch mit Hintergrund und überlegt euch eure Garderobenbestandteile?

Liebste Grüße Dominique

 

Januarblock – #6köpfe12blöcke

Ihr wisst ja, dass ich nicht nur leidenschaftlich gern selfishsewing betreibe, sondern auch hin und wieder etwas anderes nähe  – zum Beispiel Quilts. Habt ihr von dem Quiltalong 2017 gelesen, bei dem 6 Köpfe jeden Monat einen traditionellen oder modernen Block vorstellen und dieser gemeinschaftlich genäht wird? Nein – dann lest mal nach bei

Im Januar wird ein Rolling Stone genäht und Dorthe erklärt Schritt für Schritt wie dieser entsteht. Für meinen Quilt habe ich mir ein Layer Cake mit Bussen vorgenommen und kombiniere diesen mit fröhlichem Schoolbusorange.

Am Tag der Erstellung war es draußen kalt, grau in grau und irgendwie ungemütlich, sodass ich mir ein wenig gute Laune genäht habe. Das Sashing wird vermutlich Irongrau  – aber das entscheide ich erst zum Schluss.

Das Nähen hat viel Freude bereitet und ich freue mich auf den Februar 🙂

Näht ihr auch mit?

Habt einen feinen Tag!

Liebste Grüße Dominique

 

verlinkt bei Handmade on Tuesday und beim Quiltalong

 

Cheyenne

Frohes neues Jahr euch allen!

Ich hab euch gewarnt… Cheyenne ist hier der Favorit derzeit! Nach meinen ersten beiden Versionen mit halber Knopfleiste (hier und hier) gibt es heute die Version mit ganzer Knopfleiste.

Auch hier habe ich die Änderungen wie bei der Ulm-Cheyenne gemacht und überlege aufgrund des sehr weichen Stoffes noch etwas Weite rauszunehmen. Der Arbeitswohlfühltest zeigt zwar, dass es nicht sein muss, aber ich warte mal den Langzeittragetest ab.

So im Gesamtbild würde ich die Weite glatt lassen. Als Länge habe ich die Tunikalänge gewählt, euch zeige ich heute aber nur die „Hosenreinsteckvariante“, da ich die Bluse bei der Arbeit schlecht zwischendrin bügeln konnte und die Bilder in einer kurzen Pause entstanden sind – man war das frisch! Der Sturm hat gerade mal Pause gemacht und ein wenig Licht und keinen Regen gebracht.

Und was nähe ich als nächstes? Wollt ihr raten?

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich die Falte an der Manschette falsch herum gebügelt habe… fail… Bei der nächsten dann…

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Viskose-Webstoff von Atelier Brunette Halo Braun aus der Tillabox

Schnitt: Cheyenne von Hey June Patterns in deutscher Übersetzung von Näh-Connection

verlinkt bei RUMS

Strickpunkt – Mantel

Kennt ihr das geniale Design „Strickpunkt“ aus der Feder von Änni? Nein? Dann wird es aber mal Zeit!

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Der Jacquard „Strickpunkt“ ist exklusiv im Stoffbüro erhältlich und es gibt ihn in mittlerweile 6 tollen Farbzusammenstellungen – für jeden Farbwunsch ist etwas dabei. Neben Camel/Bordeaux warten hier noch Bordeaux/Fuchsia und Schwarz/Taupe auf ihren Einsatz.

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Genäht habe ich aus dem Strickpunkt den ZSAZSA-Mantel von lillestoff. Die Taille habe ich 4 cm tiefer gesetzt und dementsprechend auch die Abnäher. Und dann habe ich ihn nochmal um 10cm verlängert. Mega lang und super kuschelig!

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Perfektionistisch treffen sich die Punktlinien an den Nähten… Ich kann einfach nichts anders…

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Der Strickpunkt Camel / Bordeaux ist ein wahres Arbeitstier und passt zu vielen Teilen meiner Garderobe, wie hier zu meiner Else.

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Die Vorweihnachtszeit hat mich im Griff, daher bleibt es heute kurz! Ich wünsche euch eine schöne weitere Vorweihnachtszeit!

Liebste Grüße Dominique

Stoff:  :: stoffbüro :: Bio Jacquard „Strickpunkt“ camel/bordeaux vom Stoffbüro zur Verfügung gestellt

Schnitt: Mantel ZSAZSA von lillestoff 

verlinkt bei: ich näh Bio, RUMS