Beige….

Beige – ist die Farbe des Monats bei Selmins #12coloursofhandmadefashion im Februar. Beige … kann ich … Wollt ihr mal sehen?

Erste Reihe links: Lady Grace aus dem Jacquard „Tangram“ Petrol // Camel
Erste Reihe Mitte: Lady Rose aus Ringel Interlock von C. Pauli in Cinder/Weiß
Erste Reihe rechts: TimpeTee aus Streifenliebe Camel // Bordeaux

Zweite Reihe links: TimpeTee aus Streifenliebe Camel // Maisgelb
Zweite Reihe Mitte: rosa P. Jäckchen aus Stricksweat
Zweite Reihe rechts: ZsaZsa Mantel aus Jacquard „Strickpunkt“ Camel // Bordeaux

Dritte Reihe links: Tuchhose – gekauft
Dritte Reihe Mitte: Etuirock aus dem Jacquard „Tangram“ Petrol // Camel
Dritte Reihe rechts: Elsenhoodie aus Pusteblumensweat

Beige / Camel / Ivory / Natur ist klasse und super zu kombinieren – gerade zu kräftigeren Farben ein schöner ruhiger Partner, keinesfalls langweilig oder trantrütig, wenn ihr mich fragt.

Dieses Naturleinen rief Anfang Februar dann ganz laut, dass es eine Cheyenne werden will. Warum soll ich mich dann noch wehren? Dooferweise hab ich mich einmal verschnitten beim zuschneiden und so dann leider keinen zweiten Kragensteg rausbekommen. Also brauchte das Leinen einen Kombipartner, der nicht zu aufdringlich ist, aber dennoch kombinierbar ist.

Mir ist dann dieser goldene Traum in die Hände gefallen und kurzerhand wurde nicht nur der Kragensteg vergoldet, sondern auch die Manschetten und die Manschettenschlitze. Und diese Paspel… die musste dann auch noch sein. Glitzapopitza deluxe… aber dezent…

So wurde aus der schlicht geplanten Leinencheyenne ein kleines Goldstück – bzw. das Meisterstück der Woche // des Wochenendes, nicht wahr Christiane? 😉 Die Knöpfe sind dagegen zurückhaltend geblieben – wir wollen es mit dem Gold ja auch nicht übertreiben.

Was gibt es noch zu sagen zu meiner beigen Gold-Cheyenne? ja, genau…. im Eifer des Nähens hab ich doch glatt die Brusttasche vergessen… aber naja… stört jetzt auch nicht unbedingt.

Jetzt bin ich gespannt auf die Märzfarbe und stöber mich durch alle weiteren schönen Beige-Beiträge

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Leinen aus Litauen, Natur, aus dem :: stoffbüro :: (wurde mir liebenswerter Weise zur Verfügung gestellt) und „Refinery Gold“ White Dots von der Glücksmarie

Schnitt: Cheyenne von Hey June Patterns in deutscher Übersetzung von Näh-Connection

verlinkt bei 12lettersofhandmadefashion bei Selmin

#sewmystyle – The Toaster Sweater

Kennt ihr die Aktion #sewmystyle von bluebirdsfabrics? (Zu der Originalbeschreibung geht es hier lang).

Oder kurz:

Im Prinzip geht es darum jeden Monat einen vorgegebenen Schnitt und sich so seine kleine Garderobe zusammen zu nähen. Die tollen Schnitte haben mich überzeugt und ganz besonders auch die Möglichkeit den Kleiderschrank mit ein paar interessanten Arbeitstieren zu versehen.

Der Toaster Sweater #2 von Sew House Seven (schlicht und liebevoll unter Nähnerds nur „Toaster“ genannt) ist ein kastiger Sweatshirtschnitt mit angeschnittenem Kragen – jedoch nicht so eng wie ein Rollkragen. Derzeit gibt es den Schnitt nur auf englisch – aber psst… nicht mehr lange und es gibt beide Toaster Sweater auch auf deutsch bei Näh-Connection.

Meinen Toaster habe ich im Rumpf 5 cm und in den Armen 6 cm verlängert – Standard halt… Nur in den Schultern hätte ich noch was dazugeben können  – aber der Tragecomfort ist hoch – sehr hoch – da fällt das auch nicht mehr auf.  Der Kuschelsweat lässt mich den Toaster gerade nicht mehr ausziehen!

Aber nicht nur ich habe die Chance ergriffen den Schrank mit ein paar raffinierten Schnitten aufzufüllen, sondern auch Sindy und Lara. Ihre Toaster Sweater sind ganz anders als meiner und jeder ist einzigartig schön. Ich bin gespannt, ob wir das Jahr gemeinsam durchhalten und wie viele Schnitte wir gemeinsam nähen werden! Ich freu mich auf jeden Fall schon auf den Februar und den zu nähenden Cardigan.

Wie schon bei meinem Lisbon-Cardigan habe ich eine versteckte kleine Botschaft auf meinem Toaster untergebracht. Ein kleiner Code… für was er steht? Für mich!
… und ein wenig auch für diesen Post hier.
Wir sollten allesamt nicht vergessen, dass wir alle Helden sind!

Habt einen feinen Donnerstag ihr Lieben!

Liebste Grüße und fühlt euch getoasted 😉

Dominique

Stoff: Kuschelsweat Aubergine von 1000Stoff (wurde mir liebenswerter Weise von Lara zur Verfügung gestellt)

Schnitt: The Toaster Sweater #2 von Sew House Seven

verlinkt bei RUMS

#myfallessentials – ein kleines Update

Im Oktober haben Sindy, Elke, Lena, Eveline, Marina und Steffi zu den #myfallessentials aufgerufen und ich habe spontan teilgenommen, um meine Nähpläne festzuhalten und zu spezifizieren. Den vollständigen Beitrag findet ihr hier, bzw. meine Nähpläne vom Oktober:

  • Mantel zum Überwerfen
  • Hose(n)
  • Langarmshirts uni (Bordeaux, rost, marsala) und gemustert
  • Blusen
  • Kuschelpullover

Was habe ich geschafft und wie lässt es sich kombinieren… schauen wir doch mal:

Da wäre das neueste Stück – meine dritte Cheyenne – die sich super zu Jeans und einem schwarzen Blazer kombinieren lässt –> perfekt für das Büro.

Da wäre eine weitere Cheyenne mit passender Chino –> Ganz tolle bequeme Hose und großartige Cheyenne, auch zu Jeans. Ich hab noch gar nicht getestet, wie die Cheyenne zum Rock aussieht schreibe ich auf die Liste.

Wie könnte es anders sein… Cheyenne Nr. 1 ist ebenfalls mit dabei – hier noch mit nicht angepassten Schultern. Übrigens werde ich euch im Zuge des Blusen Sew Alongs von Elke zeigen, wie ich die Schultern anpasse.

Einen Mantel zum Überwerfen gab es auch – ein viel getragenes Stück – zu Jeans, zur Else – zum Rock habe ich ihn noch nicht getestet – das werde ich genau wie mit der Cheyenne nochmal testen.

Hach… und es gibt Jasper… Jasper und ich sind in der Freizeit unzertrennlich, wenn die Waschmaschine nicht wäre.

LaWeste hält mich schön warm im Büro und passt sehr gut zu Cheyenne und meinen TimpeTees (hier und hier), die derzeit eher weniger im Einsatz sind aufgrund der derzeitigen Temperaturen.

Meine geringelte Lady Rose ist nicht so oft zum Einsatz gekommen wie der Ankermantel – der Interlock leiert leider stark – vielleicht nähe ich das Shirt nochmal etwas schmaler, denn die Farbe passt perfekt und ist super einsetzbar. Da werde ich nochmal schauen. Der Ankermantel hingegen ist oft im Einsatz – hauptsächlich in der Freizeit – für das Büro ist er nur bedingt geeignet.

Schaue ich mir jetzt meine Ziele an, dann hab ich echt eine Menge genäht und somit abgehakt das war mir gar nicht so bewusst. Ein Rostrotes Basicshirt ist noch entstanden, welches ich euch noch gar nicht gezeigt habe, aber Basicshirts sind ja nun auch nicht so spektakulär.

Ist es jetzt gut kombinierbar? Größtenteils… Ich trage alle vorgestellten Stücke sehr gern, aber für mein Empfinden fehlt mir noch was. Mir fehlt noch ein Blazer und ein paar farblich abgestimmte Shirts – Stoff ist vorhanden. Eine Jeans mehr könnte auch nicht schaden, die auf dem letzten Bild löst sich leider so langsam auf – eine genaue Vorstellung hab ich auch schon. Zwei oder drei mehr Blusen könnten auch nicht schaden. Außerdem will ich mich an einer Bikerleggins versuchen in Kombination zu einer Longbluse.

Was nehme ich mir also für den Rest der Zeit noch vor – neben den eben genannten Nähplänen? – Mehr auf Kombinierbarkeit schauen und anders mixen – ich bin da nicht so experimentierfreudig – meistens geht der morgendliche Griff zur Bluse, Shirt und oder Blazer. Da ist bestimmt noch eine Menge Potential – das gilt es ausnutzen und wird noch einmal spannend. Vielleicht schaffe ich es ja, ein tägliches Outfitbild zu machen, ich bin gespannt – witzig wäre es ja…

Wie sieht es bei euch aus? Was habt ihr für Nähpläne? Näht ihr auch mit Hintergrund und überlegt euch eure Garderobenbestandteile?

Liebste Grüße Dominique

 

Cheyenne

Frohes neues Jahr euch allen!

Ich hab euch gewarnt… Cheyenne ist hier der Favorit derzeit! Nach meinen ersten beiden Versionen mit halber Knopfleiste (hier und hier) gibt es heute die Version mit ganzer Knopfleiste.

Auch hier habe ich die Änderungen wie bei der Ulm-Cheyenne gemacht und überlege aufgrund des sehr weichen Stoffes noch etwas Weite rauszunehmen. Der Arbeitswohlfühltest zeigt zwar, dass es nicht sein muss, aber ich warte mal den Langzeittragetest ab.

So im Gesamtbild würde ich die Weite glatt lassen. Als Länge habe ich die Tunikalänge gewählt, euch zeige ich heute aber nur die „Hosenreinsteckvariante“, da ich die Bluse bei der Arbeit schlecht zwischendrin bügeln konnte und die Bilder in einer kurzen Pause entstanden sind – man war das frisch! Der Sturm hat gerade mal Pause gemacht und ein wenig Licht und keinen Regen gebracht.

Und was nähe ich als nächstes? Wollt ihr raten?

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich die Falte an der Manschette falsch herum gebügelt habe… fail… Bei der nächsten dann…

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Viskose-Webstoff von Atelier Brunette Halo Braun aus der Tillabox

Schnitt: Cheyenne von Hey June Patterns in deutscher Übersetzung von Näh-Connection

verlinkt bei RUMS

Cheyenne – Sucht

Ich hab euch letzte Woche gewarnt… Cheyenne macht süchtig… Während ihr das lest, schneide ich die nächste zu… Diese Cheyenne ist meine erste Cheyenne – aus einem feinen violetten Batist, der einen perfekten Kontrast zu dem senfgelben Geschenkpapier bildet. Geschenkpapier fragt ihr euch? Ja, in dem senfgelbem Batist von Atelier Brunette war mein Geburtstagsgeschenk eingepackt.

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Die Geschenkverpackung reichte genau für die Knopfleiste, den Kragen und die Manschettenriegel und so trage ich immer ein Stück der Schenkenden mit mir – schönes Gefühl.

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Bei dieser Cheyenne habe ich noch nicht die Schulterbreite angepasst, daher zieht sie leider ein paar Falten, aber der Stoff ist Gott sei Dank so weich, dass man sich dennoch gut bewegen kann. Es fällt auch nicht sofort auf – aber mir ist es mit ein wenig verbreiterten Schultern einfach lieber. Perfektionismus und so…

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Diese halbe Knopfleiste ist genial – aber die übernächste bekommt eine ganze Knopfleiste mit Kragen… wenn ich die Schnittteile wieder finde… Ich räume gerade um in meinem Nähbereich und im neuen Jahr zeige ich euch dann auch mal ein paar Bilder davon.

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Ich wünsche euch allen noch eine schöne Adventszeit!

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Batist violett von Mira

Schnitt: Cheyenne von Hey June Patterns in deutscher Übersetzung von Näh-Connection

verlinkt bei RUMS

 

Chi-Town Chino

Vielleicht habt ihr sie letzte Woche schon entdeckt – meine neue Chino in rostrot – passend zu der Cheyenne und zu meinem Farbschema meiner Herbstgarderobe.

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Die Hose ist Teil der Herbstkollektion von indiesew und hat mir auf Anhieb gefallen, den passenden Stoff habe ich dann bei Stephanie im Shop gefunden, bzw. eigentlich hat sie mich darauf gestoßen, nachdem ich ihr von meiner Hosenstoffsuche berichtet habe. Er fühlt sich fantastisch an und ist super weich – genau wie sich solch eine Hose anfühlen sollte.

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Wie Fleurine schon beschrieb ist der Reißverschluss genial einzunähen – ich habe noch keinen Hosenreißverschluss so einfach und schnell eingenäht. Und überhaupt ist die Hose genial erklärt und Schritt für Schritt näht man sich seine eigene Chino mit allen Extras und Anpassungen, die notwendig sind.

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Die Taschen und der Bund sind aus Konfettistoff – ein Mitbringsel aus NYC – denn ein wenig Konfetti braucht jeder von uns in seinem Leben, oder wie seht ihr das? (Der Bund ist tatsächlich nicht perfekt geworden, aber wisst ihr was? Ich wollte ihn euch trotzdem zeigen, denn auch hier ist nicht immer alles perfekt…)

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Die Paspeltaschen sind übrigens auch kein Hexenwerk  – die Anleitung ist hier wie beim Reißverschluss super erklärt – okay die ist in englisch. Aber auch die ist mit Hilfe von Fredis oder Bettinas Übersetzungshilfen zu bewältigen.

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Jetzt überlege ich nur noch, welche Farbe die nächste Chino bekommt? Vielleicht Armygrün? Oder Beige? Chinos dürfen ja ruhig Farbe bekennen…

Was meint ihr? Habt ihr Farbvorschläge?

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Köper Rostrot von Mottenfrosch

Schnitt: Chi-Town Chino  von indiesew

verlinkt bei  MMMAWS 

Cheyenne in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

In Ulm, um Ulm und um Ulm herum trafen sich einige Nähbotschafter… mit im Gepäck: Cheyenne. Cheyenne macht süchtig! Daher zunächst eine Warnung an alle (Näh-)Suchtgefährdeten – ich habe euch gewarnt!!! Denn wenn ihr auch nur EINE näht, seid ihr dem Wahn verfallen…

Durch Ulm zogen also 8 Nähbloggerinnen… alle mit dem Blick nach dem perfekten Hintergrund – was für ein Spaß sag ich euch, wenn man gemeinsam nach DEM Hintergrund sucht und sich nicht nur alleine so verrückt fühlt. Gesucht, gefunden!

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Unsere Fotografin hatte es echt nicht leicht, sollten doch 4 Damen gleichzeitig schön gucken, keine Faxen machen und die Blusen sollten bitte auch keine Falten werfen. Gekicher war somit vorprogrammiert, aber schlussendlich waren viele schöne Bilder im Kasten. Das mit dem Bügeln… das vergessen wir mal fix…

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Ich finde es ja erstaunlich, wie ein Schnitt vier so unterschiedliche Blusen/ Tuniken hervorbringen kann. Der Schnitt Cheyenne, den es seit dieser Woche auf deutsch in der Näh-Connection gibt, ist super wandelbar und genial erklärt. Schritt für Schritt wird man durch die Bluse geführt und hält zum Schluss seine persönliche Bluse in den Händen – aber Vorsicht: Die Nahtzugaben variieren – das Lesen der Anleitung ist während des Nähens also sehr zu empfehlen! *zwinker*

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Der Schnitt hat zwei unterschiedliche Knopfleisten und entsprechend anders gestaltete Kragen. Weiter könnt ihr zwischen zwei unterschiedlichen Längen und zwei unterschiedlichen Ärmellösungen wählen – kurz gesagt: Es ist alles drin in der Anleitung, was man braucht, um zig verschiedene Blusen zu nähen.

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Bei dieser Cheyenne habe ich mich für die halbe Knopfleiste, die Tunikalänge und die langen Ärmel entschieden. Für alle langen und schlanken Damen ein kleiner Tipp: Kontrolliert unbedingt die Schulterbreite, bei meiner ersten sind mir die Schultern zu schmal geworden – bei dieser Cheyenne habe ich die Schultern verbreitert. Interessiert es euch, wie ich das gemacht habe? Die Ärmel habe ich ebenfalls verlängert – allerdings werde ich beim nächsten Mal noch etwas mehr Länge hinzugeben.

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Und nun hab ich noch ein kleines Rätsel für euch…. Wie kommt es bitte, dass Änni auf den Bildern so klein wirkt? Änni ist nämlich nicht klein – im Gegenteil, wir können uns in die Augen schauen… Nein, ich hatte keine hohen Schuhe an… Und auch keinen Hocker oder eine Leiter mit…

cheyenne_kreamino_03Liebe Änni, ich befürchte, wir müssen nochmal fix nach Ulm und die Stelle absuchen, ob da nicht doch eine Grube ist und neue Bilder machen! Ich muss dann selbst mal fix bei Änni schauen, was sie dazu sagt, kommt ihr mit?

Den Schnitt bekommt ihr bei Annika im Shop und ich hab mir sagen lassen, dass ihr diese Woche noch ganz tolle Rabatte bekommt, denn sie hat nicht nur die Cheyenne im Gepäck, sondern auch ein Kinderhemd, ein Herrenhemd und ein Jugendhemd. Am Besten schaut ihr bei ihr im Blog alle Designbeispiele an, denn jedes Hemd ist eine Klasse für sich!

Liebste Grüße Dominique

 

P.S.: Vielen lieben Dank für die Fotos liebe Andrea und liebe Annika!

Stoff: Jeans Adobe Clay von Mottenfrosch

Schnitt: Cheyenne von Hey June Patterns in deutscher Übersetzung von Näh-Connection

verlinkt bei RUMS

LaWeste

Winter is coming… bzw.. er ist schon da… Zeit also für ein paar wärmende Kleidungsstücke, die sich ruckizucki nähen lassen.

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Petra hat eine Weste kreiert, die sich in maximal einer Stunde nähen lässt, inklusive zuschneiden. Für die Stoffauswahlzeit übernehme ich keine Garantie! Tatsächlich näht man NUR 5 bzw. 6 Nähte und hält im Anschluss eine kuschelige wärmende Weste in den Händen. Also wenn das nicht ein schneller Rückenwärmer ist, dann weiß ich auch nicht.

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Als Materialien werden empfohlen: „Leicht dehnbare Maschenware wie: Strick-Jacquard, Strickstoff, Sweatshirtstoff, Fleece, dickerer Jersey (z.B. Romanitjersey)
Für die Abschlüsse kannst du Bündchenware verwenden. Für ein einheitliches Aussehen kannst du auch den (dehnbaren) Hauptstoff der Weste verwenden. Dabei sollte der Stoff nicht zu dick und elastisch genug sein.“

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Meine LaWeste ist aus einem Grobstrick von Hilco und hat eine ganz fantastische Farbe, die sich ganz wunderbar kombinieren lässt. Hier mit meinem TimpeTee aus Streifenliebe in Camel / Bordeaux. Ich hatte sie aber auch schon zu einem Jeanshemd oder einem schlichten Langarmshirt an. Ein echtes Arbeitstier sozusagen.

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Der Schalkragen ist ein schöner Nackenwärmer und perfekt für mich als Tuchliebhaberin. Wenn ich den richtigen Stoff gefunden habe, dann zieht auch noch eine Variante mit Bündchen rundherum ein. Ob ich mich auch mal an die Bolerolänge wage? Und an die Flügelärmel? Denn bei den ganzen Varianten muss man sich erstmal entscheiden 😉

Bei Petra selbst findet ihr heute noch weitere Worte zu LaWeste und ihrer Entstehung! Aber auch bei Danie, Johanna, Catrin, Vivien, Selina, Manuela, Lia und Christine gibt es heute LaWeste in alle Facetten.

Liebste Grüße
Dominique

Schnitt: LaWeste von pedilu , der Schnitt wurde mir im Rahmen des Probenähens zur Verfügung gestellt
Stoff:  Grobstrick von Hilco gekauft bei Jippel
verlinkt bei: RUMS

Wie der Stil – so der Mensch…

Oder war es anders herum? Wie der Mensch, so der Stil? Vom Prinzip ja auch egal, denn Stil ist das, was man draus macht.

Angesteckt von einigen Bloggerkolleginnen bzw. Freundinnen habe ich mir ein paar Gedanken zu meiner Garderobe gemacht. Habt ihr euch schon die unterschiedlichen Ansätze von Sindy, Elke, Lena, Evelin, Marina und Steffi zu ihren #myfallessentials angesehen? Jede von Ihnen nähert sich ihrem persönlichen Garderobenziel auf ihre ganz eigene Weise und jede ist faszinierend.

Grundlegend geht es mir um das Zusammenstellen von Outfits, die zu mir passen und in denen ich mich wohl und gut gekleidet fühle, mit dem Ziel, dass sich die morgendliche Kleiderfrage ein wenig leichter zu beantworten lässt.

Dieser Wohlfühlcharakter wird unterstützt durch die Farben, Proportionen und dem Stil der Kleidung, die wir tagtäglich tragen. Sicherlich gibt es dazu zahlreiche Ratgeber und Tests, doch das Gefühl beim morgendlichen Ankleiden und beim Blick in den Spiegel sagt meist viel mehr aus, als das Ergebnis eines Tests. Elke schrieb die Tage sinngemäß so schön: „Was nützt es einem eine super perfekte Garderobe zu haben, wenn die Mundwinkel doch nach unten schauen?“ Nach meiner Gruppenstilberatung und anschließend Farbberatung fiel ich gefühlt in ein Loch  – ein Ideenloch, Kreativitätsloch – ich war mir plötzlich nicht mehr sicher, was mir steht, was ich umsetzen möchte aus der Beratung,… und das trotz der Beratung – unvorstellbar, aber wahr.

Angeregt durch einige Aktionen in der Nähbloggerwelt begann ich mich aber wieder vermehrt damit auseinander zu setzen und beobachtete mich selbst und führte eine Weile Tagebuch – bildhaft und stichpunktartig – über die verwendeten Stücke aus meiner Garderobe und meine tagesaktuelle Stimmung bzw. den Wohlfühlcharakter. Dabei sind mir ein paar Details nach kurzer Zeit ins Auge gesprungen:

  1. NIE ohne Tuch… ich fühle mich ohne Tuch um den Hals echt nackt und mir wird dann schnell kalt am Hals. Dazu trage ich dann aber auch mal ein T-Shirt oder einen  ¾-Arm.
  2. Ich bin ein Jacken/Cardigan / Blazer – Typ. Ich liebe Cardigans, Jäckchen, Westen, etc. Etwas zum Überwerfen, zum Wärmen – gerade morgens, zum Upstylen aber auch Downstylen. Meiner Meinung nach macht ein Blazer aus fast jedem Shirt ein Business taugliches Outfit.
  3. Meine Garderobe muss zugleich lässig, einfach, schick und besonders sein – am liebsten super zu kombinieren – und da sind wir auch schon bei dem ersten Haken – die Kombinierbarkeit meiner Garderobe lässt zu wünschen übrig.
  4. Ich unterteile meine Garderobe in Freizeitkleidung und Businesskleidung. Ich weiß, den Ansatz mag nicht jeder verstehen, aber in der Freizeit trage ich auch ganz gerne mal einen Hoodie oder einen schlichten Sweater, den ich dann aber nicht unbedingt bei der Arbeit anziehen würde, aber dennoch sind sie Teil meiner Garderobe. Andersherum finden Blazer, Cardigans, Jacken und Shirts sich in meiner Freizeitgarderobe wieder.
  5. Und zu guter letzt: Ich bin ein Jeansmädchen. Ich trage sie, schleppe sie, nutze sie und wasche sie  – bis sie auseinander fallen. Ab und An gesellt sich an deren Stelle ein Rock oder auch ein Kleid  – aber das ist sehr launenabhängig und vor allem Jahreszeitenbedingt. Die Rock und Kleidquote ist im Sommer / Herbst besonders hoch – aber meist fehlt es doch an den richtigen Kombinationspartnern.

Summasummarum lässt sich also sagen: Meine Garderobe an sich ist vielfältig. Basieren tut sie auf den Basisteilen / Arbeitstieren / Wardrobe Staples / Basics  / Essentials / Key Pieces (nenne es wie du magst ), ergänzt wird sie um die Sonderteile / Stars / Statement Pieces … sprich um die Teile, die sich nicht in die Basis einordnen lassen, weil sie dann doch zu speziell sind. Die Kombinierfreudigkeit ist allerdings noch begrenzt, bzw. mir fehlen auch einfach noch Ideen.

Sind wir mal konkret… Mein Kleiderschrank hat vor kurzem eine Kur erhalten und einige Teile haben den Weg in den Kleiderschrank nicht zurückgefunden – andere wiederum haben sich mittlerweile als meine Arbeitstiere herauskristallisiert. Das Hauptziel meiner Gedanken ist also für die nächsten Monate die Kombinierbarkeit und auch Anpassung auf meine mittlerweile voll und ganz akzeptierten Herbst- und Frühlingsfarben mit meinem heißgeliebten Petrol und Bordeaux.

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Zu meinen Arbeitstieren im Herbst gehören bis heute:

Was plane ich also für die nächsten Monate:

  • Mantel zum Überwerfen
  • Hose(n)
  • Langarmshirts uni (Bordeaux, rost, marsala) und gemustert
  • Blusen
  • Kuschelpullover

Stück für Stück werde ich meine Kleiderschrank also weiter umfärben und ein paar Arbeitstiere und Sternchen einziehen lassen. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Liebste Grüße
Dominique