Womans Waterfall Raglan by Chalk & Notch

This post is written in English and German
Dieser Post zweisprachig verfasst, auf Englisch und auf Deutsch.

Finally I can show you the newest and first women pattern from Chalk & Notch –  the Women’s Waterfall Raglan. The Women’s Waterfall Raglan is a relaxed knit top or dress with a gathered ruffle hem. After the release of the girl’s pattern in autumn last year it’s now time for the ladies.

Heute zeige ich euch das neueste und erste Damenschnittmuster von Chalk & Notch – das „Waterfall Raglan“. Dieses Oberteil besticht durch seinen schönen Fall, der durch die Wahl des Stoffes noch verstärkt wird, und durch seine angesetzte Rüsche. Nachdem es die Mädchenvariante bereits im Herbst gab, ist es jetzt Zeit für die Damenversion.

Gabriela – the head behind the brilliant patterns from Chalk & Notch – describes the pattern like this: „I considered this pattern a pretty quick sew. This is a good knit pattern to try if you are new to knits since raglan sleeves are easy to set. I have included 2 neckband options for each size and a knit stretch guide to help achieve the perfect neckband fit. There are detailed step-by-step illustrated instructions to help you along the way, so come try!

Size Range: 0 – 18

Sewing Level: ADVANCED BEGINNER

The Waterfall Raglan pattern offers two views.
View A: Top
View B: Dress“

The stretch guides are a perfect solution for neckbands. I didn’t know them before and I wish every knit pattern would have one, instead of just one length.

Gabriela  – der geniale Kopf hinter den brillianten Schnitten von Chalk & Notch beschreibt das „Waterfall Raglan“ wie folgt: „Es ist ein relativ schnell zu nähendes Shirt. Es ist ein tolles einfaches Shirt, wenn du noch nicht so oft mit Jersey gearbeitet hast. Für den perfekten Abschluss am Hals gibt es zwei verschiedene Schnittteile und eine genaue Beschreibung bei wieviel Stretch du welches Schnittteil verwenden solltest.“

Die Anleitung enthält eine detaillierte bebilderte step-by-step-Anleitung und den oben beschrieben „Stretch Guide“. Diesen kannte ich in der Form überhaupt nicht und frage mich ernsthaft, warum es den nicht bei jedem Schnitt aus Wirkware gibt. Aufgrund der unterschiedlichen Dehnbarkeiten lohnt sich der Einsatz des „Stretch Guides“ immer.

Before testing the pattern I wasn’t quite sure how the top would look at me. But I really wanted to give it a try and it turned out to be as pretty as in my dreams. It was such a pleasure to sew such a well drafted and well described pattern – it gives me such a female Silhouette… I need to test the dress for the summer.

Ich war mir nicht sicher, ob das Waterfall Raglan zu mir passt, aber ich wollte es unbedingt ausprobieren und es stellte sich als perfekt heraus. Es gibt mir eine herrlich weibliche Silhouette, sodass ich zum Sommer hin unbedingt die Kleiderversion für den Sommer ausprobieren.

Grab your copy of the pattern in Gabrielas Shop or on UpCraft Club (by the way – it seems that they are big fans from european seamstresses 😉 ) Thank you Gabriela for being part of your testers round! I enjoyed every single minute of it!

Den Schnitt erhaltet ihr in Gabrielas Shop oder über UpCraft Club (übrigens große Fans europäischer Nähblogger ;-)) oder ihr wartet noch ein klein wenig –  die Mäuse haben geflüstert, dass es den Schnitt vermutlich bald auf deutsch bei Nähconnection gibt.

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Viskosejersey aus dem Fundus

Schnitt: Waterfall Raglan by Chalk & Notch  – wurde mir zum Testen zur Verfügung gestellt

verlinkt bei RUMS

 

 

#myfallessentials – ein kleines Update

Im Oktober haben Sindy, Elke, Lena, Eveline, Marina und Steffi zu den #myfallessentials aufgerufen und ich habe spontan teilgenommen, um meine Nähpläne festzuhalten und zu spezifizieren. Den vollständigen Beitrag findet ihr hier, bzw. meine Nähpläne vom Oktober:

  • Mantel zum Überwerfen
  • Hose(n)
  • Langarmshirts uni (Bordeaux, rost, marsala) und gemustert
  • Blusen
  • Kuschelpullover

Was habe ich geschafft und wie lässt es sich kombinieren… schauen wir doch mal:

Da wäre das neueste Stück – meine dritte Cheyenne – die sich super zu Jeans und einem schwarzen Blazer kombinieren lässt –> perfekt für das Büro.

Da wäre eine weitere Cheyenne mit passender Chino –> Ganz tolle bequeme Hose und großartige Cheyenne, auch zu Jeans. Ich hab noch gar nicht getestet, wie die Cheyenne zum Rock aussieht schreibe ich auf die Liste.

Wie könnte es anders sein… Cheyenne Nr. 1 ist ebenfalls mit dabei – hier noch mit nicht angepassten Schultern. Übrigens werde ich euch im Zuge des Blusen Sew Alongs von Elke zeigen, wie ich die Schultern anpasse.

Einen Mantel zum Überwerfen gab es auch – ein viel getragenes Stück – zu Jeans, zur Else – zum Rock habe ich ihn noch nicht getestet – das werde ich genau wie mit der Cheyenne nochmal testen.

Hach… und es gibt Jasper… Jasper und ich sind in der Freizeit unzertrennlich, wenn die Waschmaschine nicht wäre.

LaWeste hält mich schön warm im Büro und passt sehr gut zu Cheyenne und meinen TimpeTees (hier und hier), die derzeit eher weniger im Einsatz sind aufgrund der derzeitigen Temperaturen.

Meine geringelte Lady Rose ist nicht so oft zum Einsatz gekommen wie der Ankermantel – der Interlock leiert leider stark – vielleicht nähe ich das Shirt nochmal etwas schmaler, denn die Farbe passt perfekt und ist super einsetzbar. Da werde ich nochmal schauen. Der Ankermantel hingegen ist oft im Einsatz – hauptsächlich in der Freizeit – für das Büro ist er nur bedingt geeignet.

Schaue ich mir jetzt meine Ziele an, dann hab ich echt eine Menge genäht und somit abgehakt das war mir gar nicht so bewusst. Ein Rostrotes Basicshirt ist noch entstanden, welches ich euch noch gar nicht gezeigt habe, aber Basicshirts sind ja nun auch nicht so spektakulär.

Ist es jetzt gut kombinierbar? Größtenteils… Ich trage alle vorgestellten Stücke sehr gern, aber für mein Empfinden fehlt mir noch was. Mir fehlt noch ein Blazer und ein paar farblich abgestimmte Shirts – Stoff ist vorhanden. Eine Jeans mehr könnte auch nicht schaden, die auf dem letzten Bild löst sich leider so langsam auf – eine genaue Vorstellung hab ich auch schon. Zwei oder drei mehr Blusen könnten auch nicht schaden. Außerdem will ich mich an einer Bikerleggins versuchen in Kombination zu einer Longbluse.

Was nehme ich mir also für den Rest der Zeit noch vor – neben den eben genannten Nähplänen? – Mehr auf Kombinierbarkeit schauen und anders mixen – ich bin da nicht so experimentierfreudig – meistens geht der morgendliche Griff zur Bluse, Shirt und oder Blazer. Da ist bestimmt noch eine Menge Potential – das gilt es ausnutzen und wird noch einmal spannend. Vielleicht schaffe ich es ja, ein tägliches Outfitbild zu machen, ich bin gespannt – witzig wäre es ja…

Wie sieht es bei euch aus? Was habt ihr für Nähpläne? Näht ihr auch mit Hintergrund und überlegt euch eure Garderobenbestandteile?

Liebste Grüße Dominique

 

Cheyenne

Frohes neues Jahr euch allen!

Ich hab euch gewarnt… Cheyenne ist hier der Favorit derzeit! Nach meinen ersten beiden Versionen mit halber Knopfleiste (hier und hier) gibt es heute die Version mit ganzer Knopfleiste.

Auch hier habe ich die Änderungen wie bei der Ulm-Cheyenne gemacht und überlege aufgrund des sehr weichen Stoffes noch etwas Weite rauszunehmen. Der Arbeitswohlfühltest zeigt zwar, dass es nicht sein muss, aber ich warte mal den Langzeittragetest ab.

So im Gesamtbild würde ich die Weite glatt lassen. Als Länge habe ich die Tunikalänge gewählt, euch zeige ich heute aber nur die „Hosenreinsteckvariante“, da ich die Bluse bei der Arbeit schlecht zwischendrin bügeln konnte und die Bilder in einer kurzen Pause entstanden sind – man war das frisch! Der Sturm hat gerade mal Pause gemacht und ein wenig Licht und keinen Regen gebracht.

Und was nähe ich als nächstes? Wollt ihr raten?

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich die Falte an der Manschette falsch herum gebügelt habe… fail… Bei der nächsten dann…

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Viskose-Webstoff von Atelier Brunette Halo Braun aus der Tillabox

Schnitt: Cheyenne von Hey June Patterns in deutscher Übersetzung von Näh-Connection

verlinkt bei RUMS

Herbstblogtour – Mein Herbstoutfit / Novemberoutfit

Ihr erinnert euch an die Herbstblogtour, die Fredi von Seemannsgarn vor zwei Wochen veranstaltet hat. Der aufmerksame Leser hat bei meinen lieben Bloggerkolleginnen der Näh-Connection auch meinen Namen wiedergefunden. Aus privaten Gründen musste ich aber  meinen Beitrag auf später verschieben. Später ist dann damit HEUTE. Heute zeige aber nicht nur ich mein Herbstoutfit, sondern auch Kathrin zeigt heute ihr Herbstoutfit, welches wir kurzerhand in Novemberoutfit umbenannt haben – so als Nachzügler darf man das.

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Mein Herbstoutfit / Novemberoutfit basiert auf einem geringelten Shirt mit 3/4 Arm. Der Zwiebellook bestehend aus Langarmshirt und Jacke/Blazer/Mantel ist doch mein liebster Style. Wer ein bisschen mehr über meinen Stil und dessen Entwicklung lesen möchte, schaut in meinen Beitrag zu meinen persönlichen #myfallessentials.

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Dieses dezent geringelte Shirt ist super zu kombinieren. Hier einmal arbeitstauglich mit meinem blauen Lady Grace Blazer und DEM Instatuch aus der Tillabox aus Lüneburg (Danie, hast du schon einen Orden bekommen?). Das Petrol ist genau mein Petrol und das grau-beige in dem Tuch harmoniert super zu dem Shirt.

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Um meinen Jackenhaushalt etwas aufzustocken durfte beim letzten Stoffmarkt dieser gelbe Ankerjacquard mit. Als Basic-Strickmantel ist er der neue Partner in meiner Freizeit (mein erster Ankermantel hat vor kurzem eine neue Heimat bekommen und fühlt sich dort sehr wohl, weshalb auch unbedingt der Jacquard mitmusste).

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Im April hätte ich noch lauthals NEIN zur Farbe gelb gesagt (und auch grün, war kein Favorit), aber mittlerweile bin ich ein bekennender Fan von Gelb, Senf, Curry, Oliv, Marsala, Chili, Mokka, Camel, Caramell, Pflaume,… etc. all diesen wundervollen Herbstfarben, die auch in der Natur vorkommen.  Macht euch also auf noch mehr Farbtöne aus meiner Farbpalette gefasst. Derzeit suche ich noch einen Stoff, der die Farbe der Nordsee hat – grünlich, bräunlich, bläulich und ein Schuss grau – denn so richtig blau ist die Nordsee ja nicht.

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Für den Wohlfühlcharakter gab es dann eine große Kapuze, überlange Ärmel und Taschen in der Seitennaht für das Smartphone, den Schlüssel oder auch Taschentücher. Wer weiß schon, was da noch kommt – der Herbst hat gerade erst angefangen.

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Da die Kamera leider rumgesponnen hat, gibt es heute leicht unscharfe Bilder und kaum Gesamtbilder, dafür viele Detailbilder.

Schaut, wie toll die Farben harmonieren und auch mein Sommerschal passt hervorragend dazu. Und dieser Interlock ist so weich…

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Da ich ein großer Fan von Aufhängern bin, musste auch hier wieder einer rein. Und die die offene Kante des Belegs wurde mit Schrägband versäubert. Wer sich jetzt fragt, warum an der Kapuze keine Naht ist: Ich hab sowohl Innenkapuze als auch Außenkapuze in einem Rutsch angenäht, aber die Innenkapuze dafür rechts auf links innen in den Mantel gelegt und die Außenkapuze rechts auf rechts. Die Vorderkanten beider Kapuze werden mit dem Belegstreifen dann zusammengenäht. Durch den Schrägbandstreifen wird dann auch die Overlocknaht verdeckt mit der guten handgenähten Saumnaht.

herbstoutfit_kreamino_12a-jpgWie üblich hinterlasse ich euch hier unten im Post die Quellen von Materialien und Schnitten.

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Ankerjacquard von der Traumbeere  (online allerdings nicht in gelb), Ringel Interlock von C. Pauli in Cinder/Weiß von der Eulenmeisterei , Unijersey Marsala von lillestoff
Material: Schrägband von Pepelinchen
Schnitt: Basic Strickmantel von ki-ba-doo, Lady Rose und Lady Grace von Mialuna

verlinkt beim: RUMS

 

Jasper oder über das Stoffleben

Warum lagern manche Stoffe so lange bevor sie vernäht werden? Und warum gibt es wiederum Stoffe, die noch nicht einmal den Stoffschrank oder das Regal von innen sehen und direkt nach dem Waschgang verarbeitet werden? Kennt ihr dieses Phänomen auch? Habt ihr auch solche Stoffe?  jasper_kreamino_02

Bei mir gibt es solche Stoffe auf jeden Fall – Stoffe, die ich gekauft habe, weil ich sie schön fand und ich damit kein bestimmtes Projekt verbunden habe. Aber es gibt auch Stoffe, die ich für ein Projekt gekauft habe, welches in den Hintergrund geraten ist oder bei denen der Stoff kurzfristig ersetzt worden ist. Und es gibt Stoffe, die ich für ein ganz bestimmtes Projekt gekauft habe und die tatsächlich unverzüglich in eben jenem verarbeitet wurden.

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Verbindet man tatsächlich so viele Emotionen mit Stoff? So viele, dass man ihn wie Briefmarken sammeln kann und auf das eine perfekte Projekt wartet? Der Club der anonymen Stoffsüchtigen hat zahlreiche Mitglieder und das Phänomen des Stoff sammeln weit verbreitet. Demnach muss es also so sein.

Der heutige Stoff ist ein Tauschstoff, den mir die liebe Vivien gegen meine Prototypen-Twiggy-Else getauscht hat. Der Stoff war kaum hier, da wurde er auch schon zum Japser Sweater. Manchmal kann es also auch schnell gehen.

Habt eine schöne Restwoche!

Liebste Grüße Dominique

Schnitt: Jasper Sweater von Paprica Patterns
Schnitt: goldglitzerner Sweat von Lillestoff, brauner Sweatjersey von Jippel
verlinkt bei: RUMS

 

 

ShirtBOX

Der geneigte Blogleser wird es mittlerweile wissen, mit meinen 1820 mm Länge liege ich etwas über der deutschen Durchschnittsgröße und nicht selten muss ich meine Schnitte anpassen – in den Armen, in den Beinen und mitunter auch an den Schultern und in der Taillenhöhe. Damit ist jetzt allerdings Schluss, zumindest bei Shirts, denn Elke, mit der ich mich auf Augenhöhe unterhalten kann, hat sich etwas ausgedacht und ein Shirt für extra lange Damen entwickelt.

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Mithilfe zahlreicher Verlängerungs/Kürzungslinien und einer entsprechenden Anpassungsanleitung ermöglicht es die ShirtBOX, dass man sich seinen eigenen perfekt passenden Shirtschnitt erarbeitet. Das ganze Pinzip beruht auf einem Baukastensystem und ihr habt die Möglichkeit zwischen drei verschiedenen Angeboten zu wählen: ShirtBOX basic (bereits erhältlich), ShirtBOX plus (bereits erhältlich) und ShirtBOX premium (coming soon).

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Dieses Shirt ist auch nach dem Schnitt genäht und alle Shirts, die ich bislang nach dem Schnitt genäht habe, tragen sich ausgezeichnet (ich zeige euch sie nach und nach). Bei diesem Shirtschnitt muss ich mir nach den Anpassungen keine Gedanken mehr machen, ob das Shirt nicht doch in der Schulter kneift oder ähnliches. (die Falten in diesem Shirt sind durch das Herumalbern und Herumspringen auf dem lillestofffestival bedingt.

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Die Schnittentwicklung und die Idee von Elke Schnitte für extra lange Damen anzubieten muss gefeiert werden, daher gibt es hier heute eine kleine Shirtparty mit einer leeren Sektflaschen.  (Nein, die haben wir nicht selbst geleert, die ist nur eine Requisite, die zur rechten Zeit am rechten Ort war. Der Blick in die Flasche entlarvte diese als Aschenbecher… )

Prost, liebe Elke und vielen Dank für die tolle Idee! Auf viele weitere tolle Begegnungen und Schnittideen!

Liebste Grüße Dominique

Schnitt: ShirtBOX von EllePuls, der Schnitt wurde mir von Elke zum Testen zur Verfügung gestellt
Schnitt: Schwalbenjersey von Jippel
verlinkt bei: RUMS

Elsenhoodie im #Elsenherbst und #Hoodieherbst

Der Herbst hat angefangen… und das merkt man auch… morgens und abends ist es echt frisch und auf den Feldern liegt Nebel. Dafür ist der morgendliche Sonnenaufgang über den Feldern um so schöner. Die Zeit der Hoodies hat spätestens jetzt dann auch wieder angefangen. Ich finde ja, man kann Hoodies das ganze Jahr tragen, außer vielleicht bei 30°C im Schatten.

elsenhoodie_kreamino_02aIn den #hoodieherbst starte ich mit einem Elsenhoodie. Die Else ist ja weitläufig bekannt und auch ihre zahlreichen Varianten sind schon häufig gesichtet worden.

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Meine Else ist ein Longhoodie geworden in einer für mich neuen Farbe Gelb, in der ich mich sehr wohlfühle. Sowohl über Jeans als auch zur Strumpfhose – beides geht sehr gut und toll zu tragen und somit würdig für den #elsenherbst.

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Aber… das ist noch nicht meine Signature-Else… auch wenn ich meinen Elsenhoodie schon viel getragen habe.

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Die Overlocknaht im Kragen habe ich ganz streberhaft mit der Webkante des Stoffes versäubert – die Waschanleitung ist also immer dabei 😉 und außerdem gibt es dann keine störende Overlocknaht am Hals.

elsenhoodie_kreamino_06aIch nähe dann mal weiter an meinem Herbstmantel und meiner Signature-Else und zeige euch dann beides hoffentlich nächste Woche.

Habt ein feines Wochenende!

Liebe Grüße Dominique

Stoff: Sweat mit Pusteblumen, senfgelber Unijersey  von lillestoff
Schnitt: Schnitt: Else – 7 auf einen Streich von schneidernmeistern, mit überlangen Ärmeln und Daumenlöchern, tiefem Ausschnitt und überlappender Kapuze
verlinkt bei: LilleLiebLinks, Elsenherbst

Braunrote Ringel-Tante Hertha

Ich liebe Ringel… Die stehen bei mir mit an erster Stelle, wenn es um Stoffauswahl geht. Streifen sind nordisch – nordisch by nature sozusagen. Vor kurzem sind sie bei mir, dank der lieben Catrin vom Stoffbüro, in einem ganz tollen herbstlichen braunrot/weiß eingezogen, die für eine Ringel-TanteHertha perfekt sind.

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Bei spätsommerlichen Sommertemperaturen ist diese TanteHertha tatsächlich noch etwas warm, zumindest zur Mittagszeit, aber abends kann man sie schon perfekt tragen. Und da wir hier im Norden zu jeder Tageszeit Moin sagen, hat auch endlich die Plotterdatei Moin von Kluntjebunt ihren Platz gefunden.

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Die Albstoffringel sind fantastisch weich und ich freu mich den Pulli bald öfter tragen zu können außer abends… Aber bis dahin genieße ich den herrlichen Spätsommer und sauge Sonne auf für die dunkle Jahreszeit.

tantehertha_kreamino_03Habt alle einen feinen Mittwoch!

Liebste Grüße Dominique

Stoff: Rotbraun / weißer Jerseysweat von Albstoffe aus dem Stoffbüro (zur Verfügung gestellt)
Schnitt: Tante Hertha von echt Knorke
Plott: Moin von kluntjebunt
verlinkt bei: Memademittwoch, AfterWorkSewing, ich näh Bio,

Küstenkinder und ein Quilt namens Kite Flight

Es gibt Schnitte und Muster die sprechen einen sofort an, lösen Emotionen aus und lassen einen nicht mehr los. Diese erfreuen einen jeden Tag vor, während und nach der Fertigstellung. Sie verbinden Menschen, enthalten Gefühle, speichern Erlebnisse und Erinnerungen.  Das Quiltmuster Kite Flight von Janice Ryan ist so ein Muster. Die Farben in Verbindung mit dem Muster sind faszinierend und rufen sofort nach Sommer, Sonne, Strand, Sonnenuntergang, nackten Füßen noch nach so viel MEER. Bei einer craftsy-Aktion ist das Materialpaket für eben diesen Quilt gleich zweimal in den Warenkorb gewandert.

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Ihr habt richtig gelesen – ZWEIMAL. Denn es gefiel nicht nur mir und vermutlich hätte ich die Aktion komplett übersehen, wenn mich nicht Gesine eines Sonntagmorgens drauf aufmerksam gemacht hätte. Kurz darauf landeten die Drachenquiltmaterialkits eines schönen Samstags bei mir daheim, es hat wirklich nicht lange gedauert. Und was tut frau, wenn sie so begeistert ist, sie hält das Auspacken fotografisch fest, schnappt sich danach das Päckchen und fährt das Materialpaket persönlich in den Norden um bei einem Kaffee gemeinsame Nähpläne für den Sommerquilt zu schmieden.

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Der Farbflash beim Auspacken der Jelly Roll ist kaum zu beschreiben, die Farbensortiererei war grandios mit Fragestellungen wie: „Welches Blau ist denn jetzt Storm und was ist Ocean??“ Die Farbnamen der Robert Kaufman Solids  sind großartig und enthalten Farben wie School Bus, Valentin, Wasabi, Ocean, … Wusstet ihr, dass es 271 Farben der Kona Cotton Solids gibt? Und alle haben ganz zauberhaft passende Namen. Am besten klickt ihr euch mal selbst durch diese Farbvielfalt und genießt die Farbtherapie, einen Teil findet ihr zum Beispiel hier.

kitefligt_kreamino_02Kommen wir zurück zum Quilt. Nach der spaßigen Farbsortiererei mussten 4*13* 1,10m sprich 57,2m  aneinander genäht werden, um anschließend wieder auseinandergeschnitten zu werden. Das Zusammennähen der einzelnen Jelly Roll Streifen zu Streifenblöcken war meditativ und Gesines und meine Maschine schnurrten im Einklang um die Wette während unsere Meditationsübung von dem einen oder anderen Kaffee begleitet wurde und das ohne Unfall. Irgendwann waren dann auch die 57,2m geschafft und es ging an das Auseinanderschneiden. Damit sich dieses farbenfrohe Drachenmuster ergibt, müssen die Streifenblöcke in einer bestimmten Art und Weise auseinandergeschnitten werden – zunächst in Quadrat, das ist noch die leichtere Übung. Im Anschluss werden diese dann wiederum in Dreiecke geteilt – zwei so und zwei anders herum. ( Die Anleitung findet ihr übrigens als Freebook bei Robert Kaufman).

kitefligt_kreamino_03Wenn man dies nicht tut, dann sieht der Quilt anders aus. Aber um das zu vermeiden, schneidet erst Eine ihre Dreiecke und die Andere wartet bis diese geschnitten sind, um gegebenenfalls ihre Streifenblöcke anders zu schneiden. Wer und wie auch immer was in welcher Art und Weise geschnitten hat sei dahingestellt. So oder so hat es sich also ergeben, dass nun beide Quilts Teile des jeweils anderen Quilts beinhalten. Wir behaupten einfach mal kühn: Das ist volle Absicht und muss einfach so sein!

kitefligt_kreamino_01Oder wie Gesine selbst es ausdrückt: „…Diese „Kleinigkeit“ hatte ich zu später Stunde, als ich lieber schon hätte schlafen sollen als noch zuschneiden zu wollen, glatt übersehen. Mein Glück, dass Dominique noch nicht an dieser Stelle angelangt war und somit Rettung noch möglich war. Jetzt beinhaltet jeder der beiden Quilts genau eine Hälfte Blöcke von ihr und eine Hälfte Blöcke von mir.“

kitefligt_kreamino_07Schon während der Streifenmeditation gab es die ersten Überlegungen zur Rückseite. Aufgrund der Größes des Quilts 56‘‘ * 84‘‘ ( in etwa 142,24cm * 213,36cm ) wurden etliche Ideen entwickelt und wieder über den Haufen geworfen. Der seidig glatte Rückseitenstoff Free Fall von Tula Pink blieb allerdings im Rennen und dank der kompetenten und zügigen Beratung der Quiltzauberei fand die Farbe Creamsicle  ihren Einzug in beide Quilts. Dank der Überbreite (sagenhafte 274cm liegen die Rückseitenstoffe breit) fanden die Quilts sogar quer darauf ihren Platz.

kitefligt_kreamino_04Ich für meinen Teil habe mal wieder festgestellt, dass das Wohnzimmer zu klein ist, um Quilts vernünftig auszulegen und zu schichten. Umso schwieriger wird es, wenn die Rückseite so seidigglatt ist und immer nicht da bleiben will, wo sie hinsoll… Genug gejammert, denn die Rückseite ist zauberhaft glatt und fühlt sich so toll an, dass der Kampf schon wieder vergessen ist. Diagonal zu den Drachen qequiltet mit dem Farbverlaufsgarn von Aurifil. Das etwas dickere Garn umrahmt die Drachen so toll, dass ich es unbedingt auch in der Drachenmitte haben wollte. Darf man in Quilts verliebt sein?

kitefligt_kreamino_05Das ScrappyBinding aus Kona Cotton Solids ist dreifarbig und mit ganz viel Ruhe und Geduld von Hand angenäht (wer die Maße noch im Kopf hat, hat schnell ausgerechnet, dass es 7m Binding sind). Somit stecken in diesem Quilt etliche Meter Garn (nein, dass rechne ich jetzt nicht noch aus), viele Stunden Arbeit, ganz viel Liebe, viele Gedanken, ganz viel Gefühl und noch mehr Emotionen. Denn wie heißt es so schön? “If life gives you scraps, make a quilt.” Manchmal ist Nähen einfach die beste Therapie und gemeinsames Nähen sowieso.

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Und während ich noch am Binding saß, hat Gesine diesen wundervollen Miniquilt entworfen und genäht. Ganz nach dem Motto #apartofyouisalwaysinmyquilt und mit wertvollen Gedanken über das „Me ♥ We“ versehen.  Die Details dazu lest ihr am Besten bei Gesine nach, während ich den Anblick des Miniquilts über meinem Nähtisch genieße.

kitefligt_kreamino_15Da Küstenkinder nun mal von der Küste kommen und Drachen bekanntlich gerne am Strand steigen gelassen werden, gibt es auch zahlreiche Bilder bei hochsommerlichen Temperaturen im September, die mit jeder Menge Farben, guter Laune und ganz viel Spaß versehen sind. Danke für diesen tollen Strandausflug!

Habt alle einen feinen Dienstag und eine gute Woche!

Liebste Grüße Dominique

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♥⚓♥

Die verwendeten Materialien  habe ich ja bereits im Text verlinkt, aber der Vollständigkeit halber, gibt es die hier noch einmal:
Kona Cotton Solids von myquiltshop, Rückseitenstoff Free Fall von Tula Pink von der Quiltzauberei, Baumwollvlies 277 von Freudenberg zB. von myquiltshop
Quiltmuster: Freebook bei Robert Kaufman
verlinkt bei Handmade On Tuesday, Gesine Quiltsammlung, Creadienstag

Knotenkleid und Lisbon Cardigan

Heute gibt es hier 2 Hauptdarsteller….
den Lisbon Cardigan und das Knotenkleid…
Beides wahre Klassiker, die meines Erachtens in keinem Kleiderschrank fehlen sollten.

lisboncardigan_kreamino_01Starten wir mit dem Cardigan in einer Farbe, die man schon häufiger an mir gesehen hat – Petrol. Ein ganz ganz tolle Farbe, die ich super gerne trage und auch sehr gut zu mir passt. Nach meiner Stilberatung in Berlin habe ich mich noch eingehender mit dem Thema Farben beschäftigt und mich selbst beobachtet um herauszufinden ob die Farben einen Einfluss auf die Stimmung bzw. den Gemütsgrad haben. Wenn ihr mich fragt: JA, so einen Einfluss können Farben haben.

lisboncardigan_kreamino_04aIn einigen fühlt man sich eher mal krank, käsig, schwach und schlapp, in anderen dagegen stark, gesund, mutig und selbstbewusst. Um mein Farbgefühl zu bestätigen habe ich eine Farbberatung an die Stilberatung angehängt und dabei ist herausgekommen, dass ich ein Mischtyp aus Herbst und Frühling bin – warme Farben also…lisboncardigan_kreamino_05anur blöd, dass mein Kleiderschrank nicht so viele warme Farben enthält – ein Grund mehr zu nähen. Deshalb habe ich mich wagemutig an eine für mich komplett neue Farbe gewagt – MARSALA.

lisboncardigan_kreamino_08aAus den Big Dots von lillestoff wurde eine Knotenkleid von Onion – nachdem ich sowohl Carolins als auch Kathrins blaue Versionen gesehen und für toll befunden habe. Das Oberteil habe ich komplett gedoppelt, trotz Stoffpuzzelei. Ich bin immer noch erstaunt, wie gut das Kleid sitzt und das sogar auf Anhieb. Ich hab lediglich das Rockteil eine Größe größer auslaufen lassen, was gar nicht nötig gewesen wäre. Ob es auch mit Ärmeln so gut sitzt? Ich werde das definitiv mal testen.

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Kleid und Cardigan sind vielleicht nicht unbedingt die besten Kombinationspartner, aber die Knöpfe passen zumindest farblich perfekt zu den Punkten. Da das Schnittmuster aber auch eine Kurzversion enthält, wird der nächste Lisbon-Cardigan kürzer, um der perfekte Kleiderpartner zu werden. Aber zu Jeans und Top ist der Cardigan ein echtes Basicteil.

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Beide Teile sind super schön zu tragen und gerade das Kleid ist auch super bei mindestens 30°C in den Bergen. Denn dahin verschlug es mich auf eine Dienstreise vor kurzer Zeit – Zürich. Da bot es sich doch glatt an einen Tag eher zu fliegen und Kathrin und ihre Pokémons zu besuchen.

lisboncardigan_kreamino_14aUnd dank hochsommerlicher Temperaturen zog es uns abends noch in die Stadt auf eine Sightseeing Tour mit sommerlichen Knotenkleidern in Marsala und Blau. Da war dann auch kein Cardigan nötig, so wie bei uns im Norden. Aber windig war es – wie unschwer zu erkennen ist.

Solche spontanen Ideen sollte man viel öfter umsetzen, denn es sind nicht die Dinge die wir sammeln sollte, sondern Momente, die das Leben und die eigene  Zufriedenheit prägen. Die Zeit muss nur richtig genutzt werden 😉

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Habt alle einen feinen Donnerstag!

Liebste Grüße
Dominique


Schnitt:  Lisbon Cardigan deutscher Übersetzung über Näh-Connection
Stoff: Big Dots Marsala von lillestoff und Strick von Pepelinchen
verlinkt bei RUMS, LLL