Aldaia Dress als Weihnachtskleid

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und meine Worte werden weniger, aber noch will ich euch was schönes zeigen – ein weiteres Weihnachtskleid – dies mal aus Jersey, urgemütlich und nicht nur für Weihnachten.

Das Aldaia Dress von Pauline & Alice hatte ich noch nie auf dem Schirm, auch wenn ich die Schnitte des Labels sehr gerne mag – genäht hab ich noch keines. Durch die Abnäher im Rückenteil und die Prinzessnäht im Vorderteil sitzt das Kleid sehr schön körpernah und ist nicht zu eng. Genäht habe ich zunächst mal ohne Anpassungen und beim Betrachten der Bilder fällt mir die etwas nach innen gerutschte Ärmelnaht auf, von der man beim Tragen allerdings nichts bemerkt.

Die Taillennaht sitzt an der richtigen Stelle und das Rockteil ist dank Verlängerung um 6cm und Schrägbandversäuberung  gerade so eben lang genug  – mit blickdichten Strumpfhosen passt es auf jeden Fall.

Der Tellerrock ist eher ein Bahnenrock aus 6  Teilen und schwingt ganz hervorragend – ein richtiges Drehkleid für Erwachsene 😉

Die Idee zu dem Kleid kommt nicht von mir…. Vermutlich wäre ich auch nicht über das Kleid gestolpert, wenn nicht Sindy von Mein Gewisses Etwas just in dem Moment ein Kleid für ihre Weihnachtsfeier suchte und mich nach meiner Meinung fragte. Im gleichen Atemzug fragte sie dann auch direkt, ob ich es mitnähe, ganz frei nach dem Motto: Kommen wir nähen heute gemeinsam dieses Kleid und ich suche den Schnitt aus 😉 Gesagt, getan.

Es ist ja immer wieder erstaunlich, dass bei einem Schnitt zwei vollkommen unterschiedliche Kleidungsstücke entstehen. Sindy hat sich zum Beispiel für den schmalen Rock entschieden. Damit hat das Kleid eine ganz andere Silhouette und einen ganz anderen Stil, als mein Kleid mit dem weiten Rock. Mit ausschlaggebend ist natürlich auch die Farbwahl – dezentes Schwarz oder knalliges Pepperrot? Diese spontane Aktion hat uns total gut gefallen, insbesondere die Tatsache, dass aus einem Schnitt zwei so individuelle Kleidungsstücke entstanden sind. Deshalb wollen wir so etwas das nächste Jahr mehrfach wiederholen. Details dazu gibt es im nächsten Jahr, denn schließlich genießen wir jetzt erstmal alle die Festtage!

 

Fröhliche Weihnachten und liebe Grüße Dominique

 

Schnitt: Aldaia Dress von Pauline & Alice

Stoff: Uni Jersey Pepper von NOSH (aktuell nicht verfügbar, aber viele andere tolle Farben)

verlinkt beim Weihnachtskleid-Finale von MeMadeMittwoch

Weihnachtsoutfit Florence

Es gibt sie, diese Momente, in denen Schnitt und Stoff wie füreinander geschaffen sind, im Geiste das Kleid schon fertig näht und dann wochenlang nicht dazu kommt. Für dieses Kleid trifft das haargenau so zu. Der Schnitt war kaum veröffentlicht, da wanderte dieser in meinen Besitz über und bei dem entsprechend perfekt getimten Besuch bei Stoff & Stil durfte der richtige Stoff für eben dieses Kleid mit in den Einkaufswagen. Doch dann hielten mich einige andere Projekte ab vom Nähen, sodass das Kleid immer weiter nach hinten geschoben wurde. Aber dann tat sich ein unverhofftes Zeitfenster auf. Das unverhoffte Zeitfenster hatte auch gleich das passende Wetter mit im Gepäck, sodass dann auch Bilder kein großes Problem darstellten (na gut, die Kälte ist und bleibt definitiv gerade ein Problem…).


Schon bei der Veröffentlichung des Schnittes  Florence von Sew Over It  war sofort klar, dass das MEIN Kleid des Jahres 2017 wird – ich weiß nicht warum, aber diese Schnittführung und der Mandarinkragen sprachen mich sofort an. Und auch Fleurine war sofort begeistert und ging wie ich gedanklich sofort ihr Stofflager durch. Bei ihr fand sich dann tatsächlich auch ein Stoff in ausreichender Menge im “Stash” – bei mir fehlten aber immer ein paar wenige Zentimeter, sodass ein neuer Stoff gesucht werden und einziehen durfte. Den ModalTwill in Puder / Pflaume hätte ich vermutlich NIE über das Internet bestellt, aber nachdem ich diesen Fühlen konnte, musste er mit. Die Haptik ist wirklich großartig und der Stoff fällt total schön. Er ist nur total empfindlich – trotz frischer extrafeiner Stecknadeln, der Microtexnadeln und vorsichter Handhabung waren ein paar kleine Ziehfäden nicht zu vermeiden. (die beiden kleinen Fehler im Stoff habe ich leider erst nach dem Zuschneiden bemerkt und ich hatte leider nicht genug Stoff um das Rückenteil und ein Vorderteil neu zuzuschneiden. Aber im Grunde sehe nur ich die richtig, weil ich weiß, wo sie sind).

Nachdem ich den Stoff gekauft hatte, habe ich etwas Stoffkunde betrieben und mir rausgesucht, was eigentlich Twill ist: Twill wird auch als Köper bezeichnet und beschreibt letztendlich die Art, wie Kett – und Schussfäden miteinander verwoben werden. Dabei entstehen diese charakteristischen diagonalen Linien, der sogenannte Grat. Das bekannteste Gewebe in Köperbindung, ist der Denim. 
Florence ist ein schlichtes Hemdblusenkleid mit einer Knopfleiste und einem Mandarinkragen. Den Mandarinkragen habe ich von Innen mit der Hand festgenäht, da ich keine Nähte außen auf dem Kragen haben wollte. Das ist einfach ein wunderschönes Finish. Ebenso ein schönes Finish sind die französischen Nähte, die ich aufgrund der Nahtzugabe von 1,5cm überall verwendet habe. Im Schnitt werden die Ärmel einfach gesäumt, aber ich finde, eine schlichte Manschette verleiht dem Kleid noch das gewisse Etwas.

 Das Oberteil von Florence habe ich um 4 cm verlängert, da ich bereits beim Penny Dress im Sommer die Erfahrung gemacht habe, dass die Schnitte von  Sew Over It ein wenig mehr Länge im Oberkörper haben könnten für mich. Insbesondere genau dann, wenn das Kleid in  der Taille mit einem Gummiband gerafft wird. Im Schnittmuster wird das hintere Rockteil in zwei Teilen genäht, das habe ich gekonnt überlesen und das Teil im Bruch zugeschnitten, genau wie das vordere Rockteil – die 2cm mehr Stoff im hinteren Rockteil fallen kein Stück auf.        Ich mag MEIN Kleid Florence sehr <3 leider ist es aktuell etwas zu eklig draußen für Florence, aber mit dicker Strumpfhose und Strickjacke drüber, sollte es dennoch gehen 🙂 Auf jeden Fall war es genau richtig das Kleid in dem unvorhergesehenen Zeitfenster zu nähen – das sollte man einfach mal viel öfter machen 😉

 

An dieser Stelle einen großen Dank an Fleurine, die mit ihrem Blogpost zu eben diesem Kleid auf mich geduldig gewartet hat! Ich vermute, dass ich ohne ihren Ansporn in diesem unverhofften  Zeitfenster sonst auch was anderes gemacht hätte (Weihnachtsgeschenke nähen oder so, aber ein Hoch auf die Prokastination – aber für dieses Kleid nehme ich gerne die Nachtschichten für Geschenke in Kauf *g*)

Liebste Grüße Dominique

P.S.: Wir sehen uns bereits Samstag wieder 😉 und dann noch einmal zum #sewmystyle -Finale

Schnitt: Florence von Sew Over It.

Stoff: Twill in Puder / Pflaume von Stoff & Stil

verlinkt bei RUMS

Weihnachtsbluse in Karo

Trotz Weihnachtsvortrubel komme ich nicht Drumherum mir etwas für die anstehenden Festtage zu nähen. Dabei habe ich mir überlegt, dass genau dieses Weihnachtsoutfit möglichst flexibel sein sollte, damit ich es auch zu jeder anderen Jahreszeit tragen kann.

Nachdem der Schnitt der Chai-Bluse von Itch to Stitch schon länger auf meiner Liste stand, war die Wahl schnell auf diesen taillierten Blusenschnitt gefallen. Zu dem Zeitpunkt fehlte nur noch der geeignete Stoff. Schlussendlich bin ich auf das „Weihnachtskaro“ von Zuleeg gestoßen. Beim Auspacken des Stoffes dann die Überraschung: Der Karostoff hat einen eingewebten Goldfaden und ist somit perfekt für die angedachte Weihnachtsbluse.   Man kann den eingewebten Faden tatsächlich auf den Bildern kaum erkennen, aber der Ton entspricht genau dem Farbton meiner Knöpfe. Die Knöpfe sind übrigens so ein Zufallsfund bei Stoff und Stil, denn eigentlich hab ich hosentaugliche Knöpfe gesucht und dann sah ich diese Perlmutt/Messingknöpfe und sie mussten mit.

Zurück aber zur Bluse bzw. erstmal zum Stoff. Der Stoff heißt im Shop Sommerkaro – klar die Farben sind eher sommerlich, aber durch den Goldfaden wird der Stoff schnell zum Weihnachtskaro. Der Stoff lässt sich prima verarbeiten und wenn man sich nicht den ganzen Tag im Büro so in den Stuhl lümmeln würde, dann wäre die Bluse auch nicht verknittert. Aber manches Mal muss die soeben fertig gestellte Bluse direkt ausgeführt werden – kennt ihr, oder?!? (bitte sagt ja…)

Der Stoff hat einen tollen Stand, sodass ich ganz frech einfach komplett auf Bügelvlieseline verzichtet habe. Der Kragen steht dennoch 😉

Dieses Mal sind mir auch die Puffärmel perfekt gelungen, im Gegensatz zu den Ärmeln der Zamora-Bluse.  Man lernt aus den eigenen Fehlern, oder wie war das?

Die Chai-Bluse ist eine Bluse mit Taillenband, ähnlich dem Taillenband vom Paro-Cardigan. Das zaubert eine herrliche Taille. Es sitzt nur einen Ticken zu hoch, das nächste Mal muss ich das Oberteil um 1,5cm verlängern, damit es perfekt sitzt.

Im Lagenlook ist die Bluse dann auch Ganzjahrestauglich – ganz besonders  mit dem passenden Tuch dazu. Aus feiner Wollgabardine in Beerentönen ist so ein Tuch ganz schnell gerollsaumt und gibt das perfekte Geschenk ab. Wenn ihr also noch ein schnelles Geschenk braucht: Ran an die Ovis!!

Das tolle an diesem sind die beiden Seiten – damit passt er zu fast all meinem Kleidungsstücken. Ein großer Vorteil, wenn man seine Farben kennt und sich in seiner ganz eigenen Palette bewegt.

  Bluse und Schal passen zum Beispiel perfekt zu meinem Lisbon-Cardigan in Pflaume und vermutlich dann auch zu meinem Blackwood-Cardigan – damit bin ich dann perfekt gerüstet für die anstehenden Festtage und das neue Jahr. Die Kombinierbarkeit beider Teile ist groß und ich freue mich jetzt schon, dass mir so zwei tolle Teile für meine Garderobe gelungen sind.

Genießt die letzten Tage der Vorweihnachtszeit!

Liebste Grüße

Dominique

Stoffe: Wollgabardine und Weihnachtskaro  von Zuleeg GmbH (Kooperation)

Schnitt: Chai Bluse von Itch to Stitch (Größe 6)

Rumi Pullover

Es gibt so Schnitte, die möchte man einfach probieren. Dann sucht dann solange nach Beispielen, bis man eine Stoffwahl getroffen hat. Der Pullover Rumi von Califaye Collection ist genau so ein Schnitt.

Lange hab ich gesucht und schlussendlich habe ich mich für einen Strick aus dem Hause NOSH entschieden. Der Strick ist besteht zu 100% aus Baumwolle und hat eine wunderschöne Haptik. Der Strick ist leicht dehnbar und in meinen Augen mittelschwer, wie vom Schnitthersteller empfohlen.

Rumi ist ziemlich „roomy“, aber auch herrlich gemütlich. Tatsache ist, ich muss mich an diesen kastigen Stil des Pullovers echt erst gewöhnen, aber die Gemütlichkeit des Pullover ist ein klarer Vorteil, der nicht von der Hand zu weisen ist. Kombiniert zu schmalen Jeans und zu Stiefeln ist der Pullover sogar straßentauglich und kann somit außerhalb der eigenen Wände ausgeführt werden. Klar, das bei diesem Wetter hier oben die Bommelmütze nicht fehlen darf – selbstgestrickt versteht sich.

Genäht habe ich Größe L  – eine Nummer kleiner als nach der Körpermaßtabelle. Die Bündchen habe ich doppelt so lang zugeschnitten, wie vorgegeben. Ich hielt es für stimmiger, bin mir aber jetzt nicht mehr so ganz sicher. Wärmen tun sie so auf jeden Fall und ich probiere es erstmal so.

 

Wovon ich auf jeden Fall begeistert bin, ist der Stoff. Diese Haptik ist einfach großartig die Innenseite mit ihren Schlingen wärmt auch bei Temperaturen knapp über Null, da braucht es dann gar nicht unbedingt lange Ärmel.

Aber nicht nur ich habe den Schnitt probiert, sondern auch Sindy von Mein gewisses Etwas. Das ist das schöne am Nähen und Bloggen, man kann immer mal wieder so kleine gemeinsame Projekte starten und so haben wir uns heute für den Rumi Pullover verabredet.

Bis bald, eure Dominique

Schnitt: Rumi Pullover von Califaye Collection

Stoff: Strick Silmu Knit Light Olive von NOSH

verlinkt beim MeMadeMittwoch, AfterWorkSewing

Zamora Bluse

Heute möchte ich euch eine Bluse der besonderen Art zeigen. Eine Bluse, die festlich ist und das gewisse Etwas hat. Die Zamora Bluse ist eine Schluppenbluse mit Biesen und Abnähern – eine richtige Festtagsbluse, wenn ihr mich fragt.

Für die Bluse hab ich mir einen wundervollen gewebten Jaquard von Karlotta Pink ausgesucht, der ein wenig Stand und gleichzeitig Leichtigkeit und Fall mit sich bringt. Ich mag den Stoff für diese Bluse sehr, genau wie den Schnitt der Bluse.

Ich habe nur einen ganz entscheidenden Fehler begangen: Ich habe die Schultern voreilig zu viel verbreitert, dadurch sitzen die gepufften Ärmel nicht dort, wo sie sitzen sollen und das ärgert mich ungemein. Wie man Schultern verbreitert, findet ihr hier. Die Schulternaht ist damit viel zu weit nach außen gerutscht und gemerkt habe ich es erst, als ich die Bluse das erste Mal angezogen habe. *grmpf*

Ich fühle mich momentan an den Schultern megabreit und werde jetzt erstmal die Schulternaht weiter nach innen schieben – mit etwas Tricksen geht das jetzt Gott sei Dank noch.

Das kommt davon, wenn man voreilig handelt und einfach mal vermeintliche Standardänderungen von anderen Blusenschnitten, wie der Cheyenne, auf andere Schnittdesigner überträgt. Sollte man nicht – hab ich aber …. Also ran an den Nahttrenner und die Ärmel zum Teil wieder heraustrennen, Schulternaht bzw. Ärmelnaht verschieben und neu einnähen – ich hab ja sonst auch nichts zu tun bzw. nähen.    Aber so ist das nun mal und warum soll der Spruch „Frau Lehrerin, darf ich trennen?!?“ plötzlich an Gültigkeit verlieren…. Mein derzeitiges Fazit zu der Zamora Bluse: Die Bluse ist toll und macht eine hervorragende Figur, doch derzeit nicht an mir. Die Blusenlänge würde ich persönlich bei einer Wiederholung etwas mehr verlängern. Dumm nur, dass ich jetzt noch einmal Arbeit habe… aber für den Stoff lohnt sich die Arbeit  – also ran an den Trenner. Denn der Stoff ist wirklich einmalig und ganz wunderschön. Er ist aus gelb und pinken Garn gewebt und lässt den Stoff orange leuchten. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch die beiden unterschiedlichen Seiten. Die Schluppe zum Beispiel ist aus der Rückseite (oder war es die Vorderseite – ist aber im Grunde egal) und gibt im Ganzen der Bluse noch einmal einen schönen Detailkontrast.

Also bin ich dann mal trennen, um der Bluse eine Tragegarantie zu verpassen 😉

Liebste Grüße Dominique

Stoff: indischer Jaquard von Karlotta Pink

Schnitt: Zamora Bluse von Itch to Stitch über Näh-Connection

verlinkt bei RUMS

 

Cheyenne Kleid

Der Monat November bei #sewmystyle sieht das Anna Dress von by Hand London vor. Ein Kleid, welches ich persönlich eher zum Sommer hin nähen und tragen würde – und nicht im Winter. Gut, dass Sindy und Lara genauso gedacht haben und wir die Novemberpläne über den Haufen geworfen haben, um uns Winterkleider zu nähen.

Ich bestaune immer wieder Laras Händchen für Stoffe. Sie schafft es ihren Laden und ihren Shop mit ganz besonderen Stoffen zu füllen. Ihrem Gespür vertraue ich komplett und wenn es in den letzten Monate um die Stoffe für unsere SewMyStyle-Projekte ging, habe ich mich meist sehr schnell für einen ihrer Vorschläge entscheiden können. So auch diesmal, als Lara die gerade frisch eingetrudelten Stoffe einer deutschen Weberei für unsere jeweiligen Winterkleider vorschlug. Als dann der Merinowollstoff bei mir eintraf, waren alle meine Erwartungen erfüllt. Der Wollstoff bedarf zwar ein wenig mehr Pflege, ist aber im gleichen Atemzug der perfekte Stoff für mein Winterkleid – eine verlängerte Cheyenne. Der Wollwaschgang der Waschmaschine ist diesen Winter auf jeden Fall öfter im Einsatz. 

Ich kann euch wirklich empfehlen, mit euren Nähideen an Lara heranzutreten und euch von ihr beraten zu lassen, sei es im Laden oder per Mail bzw. Instagram.  Laras Gespür ist da wirklich gut und all ihre Stoffe von hervorragender Qualität, bislang bin ich noch nie enttäuscht worden. (Entschuldige bitte Lara, wenn du jetzt zahlreiche Nachrichten erhältst… )

Für mein Winterkleid habe ich eine Cheyenne gewählt, die ich um 11“ (26,5cm) verlängert habe und beiden Varianten miteinander kombiniert habe. Ich hab also eine halbe Knopfleiste mit einem normalen Kragen genäht. (Okay, dabei habe ich auch prompt falsch zugeschnitten und habe jetzt etwas mehr Mehrweite im Vorderteil, aber mal ehrlich: Hättet ihr das gesehen?) 

  Mein Schnittmusterexperiment ist meines Erachtens voll gelungen und ich freue mich auf das Tragen des Kleides. Jetzt nachdem das Kleid fotografiert ist, kann es ja auch ausgeführt werden. Gerade im Winter finde ich es sehr schwierig zu fotografieren. Meist bin ich nach Einbruch der Dunkelheit zuhause und das Wochenende ist auch nicht immer mit Sonnenschein gesegnet. Somit mussten wir uns mit unserem Flur behelfen und ich bin echt zufrieden mit den Bildern.

Freut ihr euch eigentlich auch schon auf die Weihnachtszeit? Bis dahin ist es ja nicht mehr lange und ich freue mich schon gewaltig auf meinen Tauschkalender und all die schönen Dinge, die noch anstehen. Habt ihr schon alle Geschenke? 😉

Stoff : Wollstoff Merino von 1000stoff

Schnitt: Cheyenne von heyjune  (in deutsch hier)

verlinkt bei RUMS

 

12cohf: Meine Herbstfarben

Der November ist fast vorüber und ich hab es immer noch nicht geschafft mein Oktoberprojekt der 12 colours of handmade Fashion zu zeigen, dabei ist es mittlerweile sogar fotografiert, dank der lieben Änni. Aber heute ist erstmal mein Novemberbeitrag zu Selmins Jahresaktion dran.

Meine persönlichen Herbstfarben für den November habe ich in dem Moment entdeckt, in dem ich das Materialset für „Ein Schal fürs Leben“ das erste mal erspäht habe. Die Zeitschrift Brigitte bringt einmal im Jahr ein Strickset heraus und ein Teil der Einnahmen wird an Save the Children gespendet. Ich mag diese Aktion sehr und habe mich dieses Jahr sofort in die Farben und das Strickmuster verliebt. (Mehr zu der Aktion findet ihr hier).

Kaum gekauft war der Schal auch schon in Arbeit. 1,9m stricken sich trotz dicker Nadeln einfach nicht so schnell. Aber Stück für Stück ging es voran. Zwei links, zwei rechts, zwei fallen lassen, wie mein Vater so schön sagen würde 😉

Passend zu meinem kuscheligen Schal habe ich mir einen kuscheligen Longpullover genäht, der sogar eher als Kleid durchgeht. Dafür hab ich jetzt aber auch keinen Zentimenter von dem altrosa Wintersweat übrig. Das Schnittmuster Jasper habe ich bereits letztes Jahr entdeckt und euch schon dreimal gezeigt (hier, hier und hier), nur habe ich bis heute nur die kurze Sweatshirtlänge genäht.

Wie ihr vielleicht am letzten Wochenende auf Instagram gesehen habt, habe ich das letzte Wochenende mit der Stoffbürocrew im Stoffbüro in Siegen verbracht. Im wahrsten Sinne des Wortes: Wir waren trotz Catrins Bemühungen nicht aus dem Lager des Stoffbüros herauszubekommen. Wir haben uns dort lieber die Zeit mit Stoffe streicheln, Kaffee trinken, plaudern und mit Fotoshootings vertrieben.

Ich liebe solche Treffen sehr <3 Praktischer Nebeneffekt von Nähbloggerinnen: Kameras und der Wille zum gegenseitigen Fotografieren. Und so wurde im Vorhinein geplant, wer wen und welches genähte Kleidungsstück fotografieren soll. Änni hat uns tatsächlich mit fünf Teilen allesamt getoppt, aber immerhin konnte ich auch mit zwei Outfits dagegenhalten 😉

Direkt vor der Türe des Stoffbüros ist übrigens die perfekte Wand, die so vielfältig wie keine andere ist. Auf wenigen Metern finden sich mehrere Hintergründe und allesamt sind sie passend – genau der richtige Kontrast mit dem gewissen „Shabby Chic“, sodass so einige Bilder entstanden sind, trotz eisiger Kälte. verlinkt bei Selmins 12cohf im November 

Stoff: Wintersweat altrosa aus dem Stoffbüro

Schnitt: Jasper von Paprika Patterns (in deutsch über Näh-Connection – aktuell heute noch mit Sale

Geschenkidee zu Weihnachten – Fotobuch mit Jahresrückblick

Schon länger habe ich die Idee eines Jahresrückblicks für den Blog. Diesen möchte ich am Liebsten aber nicht nur digital haben, sondern auch analog zum Blättern. Somit sprach alles für ein gedrucktes Fotobuch. Ein Jahresrückblick in Bildern, bzw. Fotobücher generell, sind überhaupt eine tolle Sache  – etwas analoges in den Händen zu halten ist in dieser digitalen Zeit immer wieder schön.

Bei meiner Suche nach Fotobüchern, bzw. Anbieter von Fotobüchern, bin ich auf Saal Digital gestoßen, die ein breites Spektrum an Fotoprodukten aufweisen können, unter anderem auch Fotobücher. Bei den von mir ins Auge gefassten Fotobüchern kann man zwischen verschiedenen Formaten und Größen wählen: Hochformat, Querformat, Quadratisch. Aufgrund meiner Vorliebe zu Bildern in Querformat, habe ich mich für die Querform entschieden.

Das Layout

Für die Zusammenstellung der Bilder im Fotobuch, muss man sich eine Software runterladen und erstellt das Fotobuch dann auf dem PC und nicht online, wie ich es auch schon gesehen habe. Man hat die Möglichkeit das Projekt zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt weiter zu bearbeiten. Die Bedienung der Software ist simpel und man klickt sich in kurzer Zeit sein Fotobuch zusammen. Ich gebe zu, das Auswählen der Bilder hat weitaus länger gedauert als die Positionierung im Fotobuch, wobei ich mich auch für ein sehr einfaches Design entschieden habe und die Bilder einfach auf die volle Seitengröße gezogen habe. Man kann zusätzlich auch Texte verwenden und sein ganz eigenes Fotobuch gestalten.  Der eigenen Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt,

Die Bestellung

Die Bestellung erfolgt aus der Software heraus und kann z.B. mit PayPal bezahlt werden. Ich persönlich finde es sehr angenehm, dass man zu jeder Zeit die Kosten des Fotobuches unten angezeigt bekommt. Direkt nach dem Abschicken der Bestellung erhält man eine Bestellbestätigung. Die Versandbestätigung hatte ich keine 24 Stunden später im Postfach, genauer gesagt waren es 13 Stunden. Das Fotobuch war dann am nächsten Tag auch direkt in meinem Postkasten. Sicher in einem stabilen Umschlag und mit einer schützenden Schaumstoffhülle verpackt.

Das Fotobuch

Ich bin von der Haptik und dem Aussehen des Fotobuches sehr angetan. Der matte Einband fässt sich großartig an und die Hochglanzbilder auf den Fotoseiten haben eine tolle Farbintensität. Die dicken Seiten lassen sich sehr gut umblättern, bleiben dank „LayFlat“ schön liegen und entwickeln keinerlei Eigendynamik. Mein persönlicher Jahresrückblick im Fotobuch ist genau so, wie ich ihn mir erträumt habe.

Für alle, die also noch Geschenkideen suchen, denen lege ich so ein Fotobuch ans Herz, um vielleicht die schönsten Bilder von euch und euren Lieben an die Großeltern oder Eltern zu schenken (oder auch an euch selbst). Seitdem ich das Buch hier habe, habe ich immer mal wieder drin geblättert und mich selbst an die schönen Momente erinnert, die ich mit den Bildern verknüpfe. Aktuell bietet Saal-Digital noch bis zum 30.11.2017 einen Kennenlerngutschein für Fotobücher an (hier). An eurer Stelle würde ich den nutzen!

Kommt gut in die neue Woche!

Liebste Grüße Dominique

Bei diesem Bericht handelt es sich um einen Erfahrungsbericht über ein Fotobuch von Saal Digital. Für diese Zusammenarbeit wurde mir ein Teil des Fotobuches erstattet. Meine Meinung über das Fotobuch ist davon nicht beeinflusst. 

 

Abenteuerlust auf Röcke

WOW… diese Bilder hatte ich total vergessen… Aber es ist bekanntlich NIE zu spät für ein paar sommerliche Bilder, insbesondere bei diesem nassgrauen Novemberwetter derzeit.

Die Fotos sind in der Schweiz entstanden, bei einem Treffen gleichgesinnter Nähbloggerinnen. Bei solchen Treffen lässt es sich ganz wundervoll über das Nähen quatschen und neue Nähprojekte planen. Und wann hat man bitte mal die Chance sich von Gleichgesinnten ablichten zu lassen? Ich liebe solche Treffen und blicke gerade auf ein solches Wochenende in Siegen beim Stoffbüro zurück. Meine dort fotografierten Outfits zeige ich euch die Tage auch noch, schließlich hab ich nicht nur ein Outfit mitgehabt 😉

Das auch wieder der ein oder andere Stoff mit nach Hause durfte, ist selbsterklärend, oder? Zeige ich euch ganz bald 😉

Diesen Rock konnte ich diesen Sommer leider nicht oft tragen, weil es erstens zu kalt war und weil zweitens der Bund noch immer neu genäht werden muss, mir ist das oberste Knopfloch total misslungen und es sitzt nicht an der richtigen Stelle. Aber immerhin hab ich endlich das fehlende Stück Denim Sweat mitbestellt und kann den Bund endlich ersetzen, denn ich hab so knapp Stoff im Hause gehabt, dass ich keinen Fitzel übrig hatte. Zuschneiden auf schwäbisch in Norddeutschland geht super 😉 Es ist ja nicht so, dass der Rock in diesem Zustand nicht auch tragbar wäre, aber mich stört dieser Bund einfach total.

Es wird also Zeit, dass ich den Bund tausche und der Rock jetzt im Winter seinen Einsatz bekommen kann (besser spät als nie 😉 ) Der Rock ist eigentlich für Webware ausgelegt, aber meiner manchmal rebellischen Ader folgend, hab ich den Rock einfach mal aus Denim Sweat genäht und finde ihn urgemütlich (mit neuem Bund noch viel mehr).

Ich bin dann mal trennen 😉

Liebste Grüße Dominique

Schnitt: Rock Abenteuerlust von Lotte & Ludwig

Stoff: Denim Sweat Pepper von NOSH

verlinkt bei RUMS

 

ITS Love Tour: Marbella Dress & Lisbon Cardigan

Dieser Post ist zweisprachig – zuerst kommt der deutsche Teil und im Anschluss der englische Teil. Aber bitte, liebe deutschen Leser, überspringt nur den ersten englischen Teil über das Schnittmuster etc. und schaut euch unbedingt die Verlosungen im Anschluss an!
This post is written in german and english. I will start with the german part (enjoy the pics in the meanwhile) and will continue and end in english! Don’t miss the giveaway!

Wie ihr wisst, nähe ich ab und an englischsprachige Schnittmuster (okay, mittlerweile sind die meisten meiner genähten Schnitte auf englisch). Dazu gehören unter anderem die Schnittmuster von Kennis, dem kreativen Kopf hinter Itch to Stitch. Kennis entwirft moderne und zugleich elegante Schnitte, die allesamt alltagstauglich für sowohl Freizeit, als auch das Büro sind. Kurz gesagt: Ich mag die Schnitte von Kennis und nähe diese sehr gerne. Umso mehr hat es mich getroffen, ihren Newsletter zu lesen, in dem sie schreibt, dass sie Opfer eines Einbruchs gewesen sind und nun alles für sie notwendige zum Arbeiten geklaut worden ist.  (Überlegt einmal kurz, wie es uns Nähbloggern ohne Nähmaschine, Computer und Kamera gehen würde… wie muss es dann einer Schnittdesignerin gehen?) 

Aus Kennis Repertoire besitze ich mittlerweile ein paar Schnittmuster und die meisten habe ich davon sogar bereits umgesetzt. Wollt ihr wissen, welche ich habe und schon genäht worden sind? Dann mal los:

Und definitiv wird der „La Paz“ Blazer noch einmal in meinen Besitz übergehen, sobald ich den passenden Stoff gefunden habe. Und auch die Jacke „Hvar“ kann ich mir toll vorstellen und das Kleid Anza sowieso.

Wie ihr seht, meine Itch to Stitch Schnittmustersammlung kann definitiv noch erweitert werden. Die Schnitte gefallen mir auch einfach zu gut.

Einige der Schnittmuster sind mittlerweile auf deutsch zu erhalten, schaut mal bei Näh-Connection vorbei.

Um Kennis ein wenig zu unterstützen und ihr bei der Wiederbeschaffung ihrer Arbeitsgerät zu helfen, ist diese Itch to Stich Love Tour entstanden. Im Rahmen dieser Tour zeige ich euch heute mein erstes Kleid Marbella, welches ich euch hier schon angekündigt habe.  Das Kleid aus Batist von Monaluna ist für zwei dieses Jahr anstehende Hochzeiten entstanden und hat es nach ebendiesen zwei durchfeierten Nächten heute endlich auf den Blog geschafft. (Der halbe Tellerrock lädt aber auch förmlich zum Tanzen ein.) 

Der voranschreitenden Jahreszeit angepasst, habe ich mir kurzerhand noch einen Lisbon Cardigan in der kurzen Länge dazu genäht. Durch meine ursprüngliche Verlängerung im Rumpf, hätte der kurze Cardigan jetzt noch einen Ticken kürzer sein können, er endet knapp oberhalb meines Hüftknochens und somit unter der Taille. Aber so passt er irgendwie auch etwas besser zu einer Bluse.

 

Bei diesem Kleid habe ich das Oberteil des Kleides noch nicht verlängert, weshalb der Gürtel durch sein Eigenleben nicht die Naht zwischen Rockteil und Oberteil verdeckt (und ich hab noch drüber nachgedacht und es beim Zuschnitt dann doch vergessen, weil ich das Schnittmuster dann doch nicht sofort angepasst habe und auch kein Probeteil nähen wollte… ). Ich sag mal: Das soll so, schließlich wollte ich gelassener werden. Bei meinem zweiten Marbella Kleid, ist es dann aber verlängert 😉

 

So viel aber heute nur zu mir. Schaut euch auch die wundervollen Beiträge der anderen ITS – Blogger an. Ich bin begeistert, dass ich Teil dieser tollen Tour sein darf. Wie fast immer, spielen Zufälle eine große Rolle und so sind mein unverbloggtes Kleid Marbella und ich spontan in diese Blogtour aufgenommen worden. Was manchmal aus einem Gespräch alles entstehen kann…

Since I’m sewing Patterns from Indiedesignern, I’m sewing with patterns from Itch to Stitch. Kennis  – the desigern of Itch to Stitch – has such a fantastic pattern collection. Kennis herself is describing her patterns like: „Itch to Stitch’s designs are really my personal style. They are modern and elegant. Perhaps they are not always simple to sew (because I love details!), but they always have high-quality finishes. Of course I want them to fit well; that’s why most of my designs have many sizes and different cup options.“ I totally agree with her description (do I have another option than writing this?).  But anyhow the fit of all garments I’ve made with her patterns is excellent and it’s so well described, you just have to follow her instructions.

Her patterns are wearable at night and day, must be one reason why I like sewing with her Patterns so much. You can find the list of all already sewn Patterns above in the german part. I don’t want to repeat myself to much in this post, some readers might even read both versions – you never know.

As you might have noticed and read in her newsletter: Kennis Wong the designer behind Itch to Stitch Patterns returned from holidays to find her house thoroughly burglarized. Every necessary item for her work as a pattern designer is lost: her sewing machine, her camera, her computer etc. Can you imagine how to feel after such a burglary especially as a sewing blogger? Must be terrible in any case. The love to her patterns is one of many reasons to support her.  This week a group of international sewing bloggers is showing their love for ITS patterns and for Kennis by showcasing their favourite patterns. But not just the bloggers, also tour Sponsors are showing their love and Support Kennis by donating a great collection of prizes for 2 great giveaways.

Have Fun, join the giveaway and the linkparty, spread love and support Kennis!

Your ITS Love bloggers are

Monday: Sew Sophie Lynn, Merritts Makes, Sewing with Sarah, Sewing with D

Tuesday:   Shalini’s Blog, Auschicksews, Rebel and Malice, Sewing Vortex

Wednesday:  Replicate Then Deviate, mahlicadesigns, Sewing with D, The Petite Sewist, kreamino

Thursday: Sewing Curves, Creative Counselor, Sew Mariefleur,  Fairies, Bubbles & Co, Sewing by Ti

Friday: Harper+Lu, MeMade, On Wednesdays We Sew, Heather Handmade, Bellevi,  and visit by mooglii on IG

The ITS Love Tour sponsors have been so generous in support of Kennis of Itch to Stitch that we’ve been able to put together several prize packages to share with you.

First, you may enter our giveaway to win one of three prize packs:

Prize Pack #1 includes:

5 Itch to Stitch Patterns
$25GC to Simply By Ti
$50 Raspberry Creek Gift Card
$50 Bella Sunshine gift card

 Prize Pack #2 includes:

$50 Knit Pop GC
$25 Designer Stitch GC
$25 Chalk and Notch GC
3 patterns of choice from Coffee And Thread

 Prize Pack #3 Includes:

$15 Thread & Grain store credit
$25 Maker Mountain Fabrics GC
3 patterns from Halla Patterns

a Rafflecopter giveaway
https://widget-prime.rafflecopter.com/launch.js

Your second way to win is to share with us your recent Itch to Stitch creations (made between October and November 2017). Add your creations to our Link Up Party before Nov. 20th for a chance to win one of two prize packs.

LinkUp Prize Pack #1 includes:

5 Itch to Stitch Patterns
A $40 value PFRE Sly Fox Fabrics.
$25 Maker Mountain Fabrics GC
$50 Love Notions GC

LinkUp Prize Pack #2 includes:

$25 Stylish Fabric GC & sewing box kit
$25 Chalk and Notch GC
5 patterns from Rad Patterns
Pattern of choice from DG Patterns

Giveaway and Linkup prize winners will be announced on or about November 21st.

Schnitte: Marbella Kleid und Lisbon Cardigan von Itch to Stitch

Stoffe: Monaluna Batist von Eulenmeisterei

verlinkt bei: MeMadeMittwoch und Afterworksewing