Koralle für den frischen Wind

Sweater Amy von Pattydoo aus French Terry Koralle
MDD 2020 der Initiative Handarbeit aus einem Thorsten Berger Design

Pust…. hust… nies…

Etwas staubig ist es hier – aber das kann man ja mit einem Frühjahrsputz beheben 🙂

Es wird mal Zeit wieder ein paar Worte und Bilder hier zu lassen, auch wenn Instagram schön, schnell, bunt und fein ist, manchmal braucht es mehr Platz und Bilder. Auch wenn es hier nicht jeden Tag was neues zu sehen geben wird – das gibt es ja auch nicht bei Insta – aber so ist hier nicht ganz so Totenstille.

Kleid Ava von Petit & Jolie Design

Viele wissen es, manche haben es auch schon hier und da gesehen: Ich darf regelmäßig für Swafing Stoffe zu Designbeispielen vernähen. Im Grunde vernäht man bereits ein Jahr vorher die Designs für das nächste Jahr – aber hey – ich weiß immer, was nächstes Jahr in ist und kann mich ein Jahr im Voraus wieder darauf freuen die Designbeispiele weiter zu tragen.

Letzten Sommer stand Koralle auf der Farbliste ganz weit oben bei mir und so sind aus ein paar Designs in der Farbstellung Koralle hier eingetrudelt (okay… neben himmelblau und zitronengelb – davon bekommt ihr auch noch was zu sehen).

Kleid Milia von Prülla

Die Farbe macht aber auch gute Laune und ich erfreue mich immer noch an den Resten, die ich gerade vernähe. Denn zB das Kleid wird diesen Sommer etwas unpraktisch beim Stillen sein, sodass ich mir kurzerhand ein identisches Top nähen werde aus dem Stoff.

Es ist einfach eine herrliche Farbe, die ich vorher total unterschätzt habe, genau wie Zitronengelb.

Sweater Amy aus French Terry Koralle mit mehrEtikette und Tuch aus LeoDots von Thorsten Berger

Der Sweater Amy war schon letztes Jahr mein GoTo-Sweater und ich freue mich auf diesen Sommer in dem Sweater. Der Schnitt ist herrlich luftig und fix genäht, sodass man sich schnell seinen Lieblingssweater nähen kann. Ein Schnittmuster was ich bis zum letzten Sommer total unterschätzt habe.

Coom Girl von Fee Fee Fashion aus French Terry Koralle und Bananrama Canvas von Thorsten Berger zu Leggins in Zitronengelb

Reste hab ich auch schon letztes Jahr verarbeitet und so ist dieses CoomGirlDress für die kleine entstanden. Ich hoffe sehr, dass sie es im Frühling und Sommer jetzt noch tragen kann, denn es ist einfach zu süß. Eine neue Leggins hab ich auf jeden Fall schon genäht 😉 Die andere ist mittlerweile auf – Corona lässt grüßen, denn Leggins wurden hier im Lockdown 1 und 2 rund um die Uhr getragen und jetzt eine Argumentation zu finden, die Leggins nicht als Kleidungsstück in den Kindergarten zulässt (außer unter Shorts, zum Rock oder Kleid) ist nicht so einfach… Immerhin ist gerade Kindergarten und wir genießen die Phase und unser Bundesland (so.. .genug davon, denn anderen geht es gerade schlechter).

Auf erneutes und häufigeres schreiben und lesen hier im Blog.

Liebe Grüße Dominique

Colette aus der Fibre Mood

Psst. I love it.

Mittlerweile ist die Fibremood fester Bestandteil der NähCommunity und nicht mehr wegzudenken – auch wenn ich die Nähzeitschrift noch NIE in einem Zeitschriftenregal liegen gesehen habe- aber egal – es gibt sie, die belgische Zeitschrift. Nicht jeder Schnitt spricht mich an – aber hin und wieder ist einer dazwischen.

Dieses mal war es Colette – das französisch angehauchte Trägerkleid mit Fakeknopfleiste und nahtverdecktem Reißverschluss. Die Träger wären normal noch etwas schmaler und verstellbar – aber erstens trage ich super selten Spaghettiträger, meist tatsächlich nur als Unterhemd, und zweitens hatte ich keine Versteller und wollte auch keine bestellen.

Ob es nun so schlau war die ganz wegzulassen, wird sich noch zeigen – rein und raus komme ich schon mal 😉

Colette habe ich verlängert – um 12 cm und sonst nach Maßtabelle eine 38 genäht, was an der Brust nicht ganz hinhaut – da musste ich noch anpassen. Aber ich kenne wenige Schnitte die für wenig bis gar keine Oberweite gemacht sind 😉

Psst. I love it. – trifft es aber dennoch und ich freu mich schon auf einen Sommer in meiner Colette 🙂


Schnitt: Colette aus der Fibre Mood 14 – Linkparty aller Kreationen

Stoff: Washed Rayon Navy von Claras Stoffe – ein Traumstoff <3

#mehretikette von Prülla und Änni sews

Änni – Stoffdesign bei Stoff & Liebe

Heute ist es soweit und ein neues Stoffdesign von Ännisews taucht im Shop von Stoff & Liebe auf. Ein Modaljersey, so weich, wie ihr ihn noch nie gefühlt und vernäht habt. Dafür entstaube ich doch gerne mal den Blog und verfasse nach gefühlter Ewigkeit ein paar Worte. Nicht, dass hier nicht genäht wird, nein, aber das Bloggen ist doch irgendwie hintenrunter gefallen. Leben eben, oder wie war das noch?

Vernäht habe ich diesen Streicheltraum zu einer Valeria von Mirastern. Nachdem mir schon das Shirt Romy so gut gefallen hat, habe ich mir jetzt auch ein Valeria Kleid genäht. Stoff und Schnitt sind die perfekte Kombination für mein Sommerkleid 2020. Der Stoff kann fließen und trägt sich ganz wunderbar.

Aber nicht nur Änni geht mit Stoff und Liebe neue Wege ihrer Stoffdesigns, nein auch Stoff & Liebe geht mit dem Modaljersey neue Wege und nimmt damit eine neue Stoffqualität in ihr Programm auf und das auch noch in Bioqualität.

Die unperfekten Punkte gibt es nicht nur in diesem tollen auberginegrau, sondern auch in einem wunderschönen petrolblau, den ich wohl dringend noch benötige. Hilft alles nichts…

Sonntag zeige ich euch dann, wie ich mein Sommerkleid wintertauglich style, denn nichts geht über den ganzjährigen Einsatz von Lieblingskleidung.

Liebste Grüße Dominique

Inari Tee Dress

Vielleicht habt ihr sie schon gesehen – die Farbenwoche von karlotta pink. Es dreht sich diese Woche bei den Designnähern um Farben – Lieblingsfarben bzw. Farben, mit denen man was verbindet. Denn ich finde ja, das jede Farbe es wert ist geliebt zu werden, auch wenn einem nicht jede Farbe steht.

Farben sind ja immer mal wieder Thema hier auf dem Blog und auch in der Nähwelt und ob ich nun MEINE Farben gefunden habe oder nicht, sei einfach mal dahin gestellt, auf jeden Fall fühle ich mich nicht als Herbsttyp und somit zu warmen Farben hingezogen. Nein, mein Herz schlägt für kühle Farben, gerne mal leuchtend, aber auch gedeckt und blass. Witzigerweise ist Türkis und Petrol schon lange bei mir im Schrank und die Farbe erinnert mich immer wieder an einen wunderschönen Sommertag, an dem die Ostsee – ja die Ostsee – genau die Farbe von dem Kleid hatte. Leuchtend türkisblau! Ich glaube ja bis heute, dass das an dem Meeresgrund in dieser Bucht lag. Überprüft hab ich es leider nicht.

Wie auch immer, denn das Kleid macht in der Farbe richtig Laune und unser Motto „Home is where the waves are“ passt ganz hervorragend zu dem Kleid, auch wenn das Meer nicht immer diese Farbe hat. Zumindest nicht immer hier bei uns 😉 Denn meistens ist es doch eher grau, braun, grün und weniger blau.

Und so freue ich mich einfach umso mehr auf den Sommer und seine türkisblauen Meermomente. Mit etwas Glück trage ich dann genau dann mein Inari Tee Dress und hab eine Erinnerung mehr, die ich mit dem Kleid verbinde. Bis dahin träume ich weiter von der schwedischen Bucht und seinem türkisblauen Wasser.


Stoff: Handloom in Strickoptik Türkis / Grün von Karlotta Pink

Schnitt: Inari Tee Dress von Named Clothing

Gestickte Blumen

WERBUNG - Rezensionsexemplar vom Stiebner Verlag

Blumen sind doch irgendwie immer in – oder habe nur ich das Gefühl?

Gerade zum Frühling hin sieht man sie wieder aus dem Boden sprießen und nicht nur da – auch auf Stoffen. Worum sollte es hier sonst gehen, wenn nicht um genähtes? Also bitte….

Dieses Mal hab ich die Blumen aber nicht nur vernäht, sondern auch gestickt. Also EINE – wir wollen ja nicht übertreiben. Diese Jeans ist an dieser Stelle schon etwas dünn gewesen, man sollte meinen, sie hatte da bereits ein 2€-Stück großes Loch. Ja… viel kleiner war es nicht. Ursprünglich wollte ich es nur im Sashiko-Style menden – nennt man das so?

Mending kennt ihr, oder? Also das Reparieren und Instandsetzen von Dingen, in diesem Fall Jeans. Reparieren ist ja immer gut und wer mir auf dem BERNINA-Blog folgt, hat vielleicht auch schon meinen Beitrag zum Jeans reparieren mit dem Denim Doc Garn gesehen.

Demnächst wird es einen zweiten Beitrag geben, denn diese Jeans hier ist während des Fotoshootings an einer sehr doofen Stelle eingerissen…

Kommen wir aber mal auf die gestickte Hibiskusblüte hin. Ich bin ja überhaupt kein Stickkünstler, dennoch hat es mich gereizt das Buch „200 gestickte Blumen“ aus dem Stiebner-Verlag durchzublättern und mindestens eine Blüte auszuprobieren. Und Gott sei Dank enthält das Buch einen guten Theorieteil, in dem alle Sticharten vorgestellt werden, sodass man wirklich ohne viel Vorahnung die Blüten aus dem Buch sticken kann. Also wenn ich das hinbekomme, dann schafft das jede.

Unglaublich, aber wahr: Mir hat das einen Riesenspaß gemacht und ich hab mir noch so einige Ideen auf meinem Pinterestboard zum Thema Mending und Handsticken gespeichert. Für alle Stickfans und die, die es werden wollen, ist das Buch eine echte Hilfestellung und eine tolle Inspirationsquelle.

Liebste Grüße Dominique

Buch: 200 gestickte Blumen*

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Chi-Town Chino – #makenine2019 No. 2

WERBUNG - da Stoffsponsoring

Es ist vollbracht – meine erste Hose und dann auch noch meine Wunschhose der #makenine2019 ist in meinem Sew Along #neuehosenbrauchtdasland fertig geworden. Also einmal Trommelwirbel, bitte 😉

Aus dem Chevron Jeans, den ich euch hier im Materialpost vorgestellt habe, ist eine Chi-Town Chino von Alina Design & Co entstanden. Und der Jeans ist sowas von perfekt für diese Hose. Ich sag es euch – die Hose wird ein Lieblingsstpck (sobald sich meine Hände nicht mehr blau färben vom Anfassen) 😉 Eigentlich ist sie es jetzt ja schon… aber ihr kennt sicherlich die Abfärbethematik von Jeansstoffen.

Änderungen bzw. Anpassungen

Ich bin lang, das wisst ihr ja, aber das kommt hauptsächlich aus den Beinen. Meine Hosenbeinlänge bei Kaufhosen beträgt 36″, am liebsten ja sogar 37″, aber das gibt das nicht wirklich. 38″ ist nur ganz selten zu bekommen, d.h. ich gebe mich bereits mit 36″ zufrieden. Die Innenbeinlänge für alle Größen ist bei der Chino 31″. Damit ich also auf meine Wunschlänge komme, habe ich die Beine um 6″ verlängert und tatsächlich mit weniger Umschlag gesäumt als angegeben. Im ebook wird ein Umschlag von 1″ genannt und ich habe nur mit 3/8″ gesäumt. Im Endeffekt ist meine Chino damit 6 5/8″ länger als im ebook angegeben.

Zur Ermittlung der benötigten Verlängerung habe ich eine sehr ähnliche Kaufhose mit dem Schnitt verglichen und dann sicherheitshalber mehr Zugabe gegeben. Und wie sich auch beim zweiten Mal herausgestellt hat, war das Gold wert. Damit hat die Hose für mich die perfekte Länge zu meinen geliebten Toms.

Was ich ebenfalls angepasst habe ist die hintere Naht am Po. Mithilfe des ebooks wird der Verlauf der Naht während des Nähens bestimmt. Wie schon bei meinem Chi-Town Rock und meiner Shorts hat es bei mir gereicht, dass ich die Erweiterung komplett weggelassen habe. Natürlich hätte ich die Hose noch perfekter an meinen Hintern anpassen können, aber der Look der Chino ist für mich genau so richtig (und wirklich viel mehr Hintern habe ich auch gar nicht). Es steht nichts ab im Hohlkreuz und einen Gürtel müsste ich auch nicht tragen.

Das war es dann auch schon an Änderungen. Der Rest des Schnittmusters ist Original. Beim Beleg des Bundes habe ich mich, wie schon bei der ersten Chino, dem Rock und der Shorts, etwas schwer getan. Bei einer nächsten Chino werde ich hier mit der Hand heften und mich vielleicht an die Schrägbandversäuberung des Belegstreifens wagen. Was mir auch nicht gefällt, ist der Abschluss des Reißverschlusses neben dem Knopf. Ich hab noch nicht nachgesehen, wie ich das bei den anderen gelöst habe, aber jetzt ist es hier zu spät (mir ist das nämlich erst viel zu spät aufgefallen…)

Damit ich nicht aus dem Hosenflow komme, nähe ich jetzt geschwind ein paar Shirts für die kleine und mich und den dringend benötigten Walkanzug und dann geht es direkt mit der nächsten Hose weiter.

Liebste Grüße Dominique


Schnitt: Chi-Town-Chino von Alina Design & Co

Stoff: Chevron Denim von 1000stoff

verlinkt bei SewLala

verlinkt bei:

Hosen – Schnittvorstellungen

Ich hab mich ein wenig auf die Suche begeben um Hosenschnitte zu finden und hab mich dabei auf Jeans und Chinos bzw. ähnliche Hosen konzentriert. Allerdings bin ich mir jetzt auch nicht mehr so sicher, welche Hose ich nähen werde. Aber bevor ich mich entscheiden muss, zeige ich euch erstmal meine Ausbeute.

My Denim Jeans von Muckelie

Bei Muckelie habe ich die My Denim Jeans entdeckt. Eine klassische Jeans mit 5 Taschen und einem leichten boyfriendstyle. Für die Jeans soll Denim ohne Elasthan verwendet werden, aber auch Denim mit ein wenig Stretch ist möglich, dafür müssen lediglich ein paar Anpassungen gemacht werden. Dieser Jeansschnitt lädt förmlich dazu ein, diese nach dem Vollenden ein wenig auf used zu trimmen. Dafür hab ich ein paar schöne Tutorials gefunden, die ich euch separat noch einmal zeigen werde.

Hazel von Prülla

Hazel von Prülla habe ich bereits genäht, euch allerdings noch nicht gezeigt. Die Hüfthose kann mit ausgestelltem oder geradem Bein genäht werden und besticht durch die einzigartige Taschenform und die Knopfleiste. Hazel ist in sofern keine klassische Jeans, kann aber nicht nur aus Köper und Cord genäht werden, sondern auch aus Denim (vorzugweise mit ein geringen Elasthananteil).

Gloria von Freuleins

Gloria von Freuleins ist eine Jeans im Baggy-Style und fällt leger aus. Die Abnäher an den Taschen und eine Knopfleiste sind die Hingucker des Schnittes. Für den Schnitt wird Denim mit und ohne Elasthan (max. 5%) empfohlen. Wie bei der My Denim Jeans bietet sich auch hier eine leichte Zerstörung nach der Vollendung an.

Morgan Boyfriend Jeans von Closet Case Files

Nach den deutschen Schnittmustern kommen nun ein paar englische Schnittmuster: Die Morgan Boyfriend Jeans ist eine schmale Boyfriend Jeans von Closet Case Files, die aus klassischem Denim ohne Elasthan genäht wird. Sie kommt mit traditionellen 5 Taschen, einer Knopfleiste, einem geraden Bein und einer mittleren Leibhöhe daher. Die Schnitte von Closet Case Files sind in der Regel nur englisch, aber mit guten Illustrationen und einem Sew Along sehr gut erklärt.

Jamie Jeans von named clothing

Ein kleiner Kontrast zu den Jeans im Boyfriendstyle bietet die Jamie Jeans von named. Die Skinny Jeans hat eine Naht auf dem vorderen Hosenbein und raffiniert eingesetzte Taschen. Hier muss auf jeden Fall ein dehnbarer Denim oder vergleichbarer Stoff mit 15-20% Dehnbarkeit genommen werden. Achtung: Das ist nicht die Angabe des Elasthananteils.

Ginger Jeans von Closet Case Files

Der Klassiker unter den englischen Jeanssschnitten ist die Ginger Jeans, welche es mittlerweile in verschiedenen Ausführungen gibt. Es gibt hier einen tollen Sew Along und viele tolle Tutorials zur Anpassung.

Mountain View Pull-On Jeans von Itch to Stitch

Die Mountain View Pull-on Jeans von Itch to Stitch ist in sofern keine klassische Jeans, da sie über keine Knopfleiste oder einen Reißverschluss verfügt. Durch den Jeans oder Twill MIT Elasthan und den Schnitt wird die Hose einfach so hoch gezogen – Pull-On halt 😉 Es gibt aber einen Fake Hosenschlitz und eine Naht entlang des hinteren Hosenbeines zur Anpassung. Durch den hohen breiten Bund sieht die Hose sehr gemütlich aus für einen ganzen Tag. Der Denim oder Twill sollte 20-30% Dehnbarkeit aufweisen.

Nachdem ich euch meine Entdeckungen gezeigt habe, muss ich mich wohl oder übel bald entscheiden, aber ich such erstmal nach Stoff 😉 Da findet sich hoffentlich eine gute Kombination.

Liebste Grüße Dominique

#12ausdemStoffregal – STRUKTUR mit jOne und dem Ali Sweatshirt

Selmin hat für Januar die Parole Struktur ausgegeben. Die Interpretation des Themas liegt dabei ganz bei einem selbst und so sind die unterschiedlichsten Beiträge zum Thema Struktur bei ihr hier versammelt.

Mir fiel akut ein Stoff ein, der hier noch gar nicht so lange lag – der Doubleface Strickstoff Jesper von Swafing. Ich hatte ihn bestellt um einen Cardigan jOne draus zu nähen. Denn jOne hatte ich noch immer nicht genäht, ebenso wenig wie die yelloBag bis zur letzten Woche.

Beide Schnitte hatte Danie in einer Zeit ins Probenähen und in die Veröffentlichung geschickt, in der ich mich zum Nähen irgendwie wenig motivieren konnte. Und so lagen beide Schnitte ausgedruckt und verharrten ihrer Dinge.

Zusammen mit dem Strickstoff Jesper hatte zumindest jOne endlich die Warteposition verlassen und wurde zugeschnitten und zügig genäht, nur mit den Bildern wollte es irgendwie nichts werden…. zu grau, zu sonnig, zu regnerisch, zu viel Schnee… Irgendwas ist ja immer, drum nehm ich die Bilder jetzt einfach so, wie sie sind.

jOne habe ich in M genäht und finde die Größe ideal zum Einkuscheln und eben mal drüber werfen. Darunter trage ich ein Ali Sweatshirt von Sew DIY aus einem gut abgelagerten :: stoffbüro :: Jacquard. Mit dem Sweater in seiner Originalform ähmm Originalbreite wurde ich nicht warm und so lag er eher rum als getragen zu werden. Ich hab ihn kurzerhand verschmälert. Mit der Länge muss ich mich erst anfreunden, aber über einer Bluse oder einem längeren Shirt finde ich die Länge ganz spannend. Und wenn nicht, dann wird daraus ein Cardigan – aufschneiden geht ja immer noch.

Leider haben wir es versäumt einzelne Bilder davon zu machen… ich sag ja… bei den Bildern war der Wurm drin.

Neben diesen beiden schönen strukturierten Stoffen habe ich noch einen dritten Strukturstoff verarbeitet – den Rest den gelben Babycords meiner Hampshire Trousers. Die kleine gelbe Babycordhose hat aber definitiv einen eigenen Auftritt verdient. Und so bleibt es heute bei meinem Cardigan jOne und dem gerettenen Ali Sweater.


Schnitte: Cardigan jOne von Prülla , Ali Sweatshirt von SEW DIY

Stoff: Jesper von Swafing über Mira Rostock (hier noch in hellblau erhältlich)

verlinkt beim AWS

Dia Sweater – #makenine2019 No. 1

Das Jahr beginnt mit einem guten Näh-Moho, nachdem das alte eher mit einem Tief geendet ist. Bei meinen #makenine2019 kann ich schon einen Haken machen (eigentlich sogar zwei, aber dazu die Tage mehr).

Den dunkelroten langen Pullover kann ich abhaken. Wenn Stoff und Nähpläne so gut aufeinander treffen, dann soll es eben so sein.

Den Dia Sweater von misusu Patterns gibt das schon eine Weile als Kinderpullover und seit letzten Herbst nun auch als Damenvariante.

Ich war lange am Überlegen, ob ich ihn in der Tunikalänge oder der Sweaterlänge nähe. Aber dann hat die Tunikalänge gewonnen mit verlängerten Ärmeln (plus 6 cm ) und ich finde, sie hätten noch länger gekonnt. Auch wenn das einige anders sehen – meine Wohlfühlärmellänge ist das noch nicht.

Was ich nicht empfehlen kann: Nehmt nicht den Sweat für den Halsausschnitt, wenn der nicht so elastisch ist… dann muss man trennen… Nehmt lieber Bündchen 😉

Und macht nicht unbedingt Bilder bei Minusgraden… da friert man so leicht.

Jetzt kümmere ich mich mal um das nächste Projekt meiner #makenine2019 😉


verlinkt beim AWS

Stoff: Sweat in Bordeaux aus dem lokalen Einzelhandel

Schnitt: Dia Sweater von Misusu Patterns in deutsch via Näh-Connection

Basic Oversize Sweater

Ab und an werde ich gefragt, wie ich es schaffe seit der Geburt der kreamini zu nähen. Das ist ganz einfach – immer dann, wenn sie mich lässt.
Das heißt, wenn sie abends schläft oder auch mal tagsüber für mehr als eine halbe Stunde oder sie Zeit mit ihrem Vater verbringt – schließlich müssen die beiden es nutzen, dass er gerade zuhause ist. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass ich mit ihr in der Trage genäht habe, weil ich dringend eine Beschäftigung brauchte, sie sich aber nicht ablegen ließ.

Sicherlich kommen jetzt die ersten Stimmen auf: Genieß es, solange sie so klein ist und schlafe, wenn sie schläft. Ja, könnte ich – aber wenn sie schläft und keinen Körperkontakt benötigt, kann ich auch etwas für mich tun, was außerhalb des Smartphones stattfindet und was mit meinen Händen erschaffen. Denn dieses Gefühl, was Produktives zu machen, das hat man nicht, wenn man neben seinem Baby schläft [auch wenn das unbeschreiblich toll ist und ich auch das einfach mal mache – neben dem Baby liegen und es anschauen – aber das kann ich nicht den ganzen Tag ;-)]

Jetzt, wo sie tagsüber munterer ist, und nur noch selten einfach so wegdämmert nach dem Stillen, verschiebt sich das natürlich alles ein wenig und die Nähzeit muss gut vorbereitet und gut genutzt sein, schließlich könnte diese jederzeit wieder beendet sein, denn von festen Uhrzeiten für Mahlzeiten brauchen wir gar nicht reden.

 

So eine Nähvorbereitung passiert dann auch in mehreren Schritten – ebenso ist die Nähphase für ein Teil selten an einem Stück. Zudem kann es auch mal vorkommen, dass die Maschinen auch mal wieder ein oder zwei Tage ruhen und still stehen. Denn das Leben ist selten so planbar, wie man es gern hätte.

So komme ich also zum Nähen – immer mal wieder – in kleinen Schritten  – denn auch so kommt man zum Ziel und zu einem neuen Sweater – dem Basic Oversize Sweater von ki-ba-doo, den es aktuell zum Super-Sonderpreis gibt.

Liebste Grüße Dominique


Stoff: Sweat Eike Erika von Swafing über Mira Rostock, Baumwolljersey Vanessa in Navy von Swafing über Mira Rostock

Schnitt: Basic Oversize Sweater von ki-ba-doo [Schnitt wurde mir zum Probenähen zur Verfügung gestellt]

verlinkt bei SewLaLa, Du für Dich am Donnerstag